P.O.V Manu
Ich wachte auf und spürte, dass Jemand neben mir lag. Dieser Jemand war, wie ich nach ein paar Sekunden nachdenken herausfand Maudado - wer auch sonst? Ich drehte mich mit dem Gesicht zu ihm und gab ihm einen leichten Kuss auf die Nasenspitze, damit er aufwachte.
Das tat er dann auch und grinste mich verschlafen an.
"Na, Kätzchen, gut geschlafen?""Bei dir doch immer", erwiderte ich, während ich mich streckte.
"Nawwwww! Ich hatte schon fast vergessen wie süß du bist."
Beinahe etwas beleidigt wandte ich mich von ihm ab und stand auf. Ich ging zum Kleiderschrank - oder versuchte es zumindest, als mich Maudado aufs Bett zurückzog.
"Du, Manuuuu", flüsterte er mir ins Ohr, "darf ich mal was ausprobieren?"Ich überlegte kurz, dann nickte ich, da ich ihm beweisen wollte, dass ich ihm vertraute.
"Aber nicht erschrecken und du musst ganz still halten!"Wieder nickte ich und überlegte, was er wohl vorhaben könnte. Ich wurde aus meinen Gedanken geholt, als Maudado sich von meinem Gesicht zu meinem Hals hinabküsste. Ich hielt ganz still und rührte mich nicht. Was hatte er vor?
Plötzlich spürte ich einen leichten Schmerz an meinem Hals, der aber sofort von Endorphinen weggespült wurde.
"W-was ma-chst du?", frage ich, noch ganz überwältigt von diesen Gefühlen.Er antwortete nicht, sondern drückte sich noch etwas näher an mich heran. Auf einmal hörte er auf mit was auch immer er da tat und ich gab ein umwilliges Geräusch von mir.
"Warum hast du aufgehört?"Mein Gott, ich klinge wie ein Kind, dem man das Eis weggenommen hat!
"Weil - Nicht ausrasten oder so, ok? - Weil ich vielleicht etwas von deinem Blut getrunken hab? Und wenn ich mehr nehme, kann ich mich vielleicht nicht kontrollieren..."So wie er es sagte, klang es eher nach einer Frage und er sah mich, auf meine Reaktion gespannt, vorsichtig an. Ich hatte keine Ahnung, was ich darauf antworten sollte und entschied mich einfach dazu, ihn zu küssen. In seinem Mund schmeckte man noch immer Blut und komischer Weise schmeckte es ein bisschen nach mir... Sofern das überhaupt möglich ist.
Ich war verwirrt, lies es mir aber nicht ansehen und beschloss, später darüber nachzudenken.
"Ich liebe dich mehr als alles auf dieser Welt, mein kleiner Kater!", flüsterte er mir leise zu."Ich dich auch, Dado. Sogar mehr als Eiscreme."
Er lachte leise über meinen Vergleich und lächelte mich an. Wir lagen noch eine Weile schweigend und in die Auge des jeweils anderen vertieft da, bis wir uns dazu entschlossen, frühstücken zu gehen.
Ich stand auf, holte mir Klamotten und ein Halsband, das ich mir mal gekauft hatte, weil ich die Farben (schwarz, lila und dunkelblau) und das Motiv (Weltraum) sehr mochte. Ich zog mir einen grünen Hoodie, eine frische Boxer und eine schwarze Jeans an.Ich ging ins Bad und betrachtete meinen Hals, an dem zwei kleine Wunden zu sehen waren. Ich sah genauer hin und bemerkte eine etwas blass-bläuliche Flüssigkeit, die um die Wunden verteilt war.
Ich runzelte die Stirn, tat es dann aber mit einem Schulterzucken ab und beschloss, über all das später nachzudenken. Ich legte das Halsband so um, dass man die kleinen Male nicht sehen konnte. Ich trat auf den Flur hinaus, wo mich Dado schon erwartete und mir einen kleinen, liebevollen Kuss gab.Wir gingen zusammen, Hand in Hand in die Küche, in der Ardy am Herd stand und vergeblich versuchte, Kaiserschmarrn zu machen.
Nach einer Weile des stillen Zusehens erbarmte ich mich schließlich und nahm ihm die Pfanne aus der Hand
[...]
Gerade war das Essen fertig geworden und ich stellte Teller und Beteck für alle auf den Tisch. Gerade kam Taddl rein, sah das Essen und schrie darauf durchs ganze Haus: "LEEEEUTE, ESSEN FASSEN!"
Darauf kamen alle in die Küche gerannt: Dner, Palle und Ardy, der sofort zu Taddl ging und ihm einen leichten Kuss gab. Alle setzten sich an den Tisch und genossen das Essen in Stille.
[...]
Ich saß vor dem Haus und dachte über die Dinge nach, die heute morgen geschehen waren. Es war so verwirrend... Außerdem begann ich langsam, auch Gefühle für maudado zu entwickeln... Und die wollten mehr als nur Küsse!
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Die Anstalt [✔️]
FanfictionEr war einer der gefährlichsten. Aber das war ich auch. Er war einer der Menschen, denen man am liebsten nicht zu nahe kommen möchte. Doch genau das tat ich. ______________________________ Die Geschichte wird besser in den bisschen späteren Kapi...