#51- Jace's Bandkollege

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„Und was machen wir jetzt noch so?", nachdem Mae gemerkt hat, dass ich ihr nur die Hälfte meiner Aufmerksamkeit schenke, hat sie ihren Arm mit meinem verhakt und vertreibt sich ihre Zeit, indem sie Leute beobachtet.

Bevor ihre Worte wirklich bei mir ankommen und ich noch weit davon entfernt bin mir eine passende Antwort zurecht zu legen, werde ich schon unterbrochen.

Vielleicht bin ich aber auch wirklich sehr langsam, denn mein Gehirn denkt noch immer über die Worte nach, die Jace gesungen und die ganz offensichtlich an mich gerichtet waren.

Und damit bleibt kein Platz für Nebensächliches.

„Also mir fallen auf Anhieb sehr viele Dinge ein, die ich heute Nacht noch mit dir machen möchte.", schnurrt eine bekannte Stimme hinter mir.

Mae dreht sich schlagartig um und da sie noch bei mir eingehakt ist, werde auch ich gezwungen mich der Stimme zuzudrehen, dabei würde ich viel lieber weiter Jace beim Abbauen zuschauen.

Ärgerlich schaue ich Mae an, doch diese hat ihre gesamte Aufmerksamkeit Andrew zu gewannt.

„Achja? Was denn zum Beispiel?", fragt sie ausdruckslos und ignoriert dabei seinen zweideutigen Unterton.

Er registriert ihre defensive Körperhaltung und runzelt die Stirn.

Ich drehe meinem Kopf wieder der Bühne zu. Dieses Gespräch ist nun wirklich nicht interessanter als Jace dabei zu beobachten wie er schwere Verstärker von der Bühne trägt.

Schwach Stella, ganz schwach.

Die starke Feministin in mir krümmt sich gequält.

„Naja wir können ja eventuell erstmal damit beginnen das Gespräch unter zwei Augen fort zu führen?" auch wenn Andrew sichtlich verwirrt ist versucht er sein lässigen, flirtenden Ton aufrecht zu erhalten.

Ich drehe mich den beiden wieder zu, da Jace nun mit Abräumen fertig ist und in einer Tür verschwunden ist, von der ich keine Ahnung habe wo sie hinführt, ist wieder Platz in meinem Gehirn mich anderen Menschen zu zuwenden.

„So gerne ich dein Angebot auch annehmen würde, ich kann Stella nicht alleine lassen. Ihr geht es gerade gar nicht gut.", sie wirft mir einen mitleidigen Blick zu und zuckt dann mit den Schultern, als würde dies das Ende ihres Gespräches sein.

Skeptisch schielt Andrew zu mir und ich beeile mich meinem Gesicht einen leidenden Ausdruck zu verleihen.

Man sieht wie es in seinem Kopf arbeitet und er nach einer Lösung für mich, das Problem sucht.

Als er etwas oder jemanden hinter uns entdeckt leuchten seine Augen triumphierend auf. Er winkt dem offensichtlichen Jemand zu und grinst uns an, als hätte er gerade das Heilmittel für Krebs entdeckt.

Auch der gute Andrew hatte schon ein paar Gläser Bier zu viel.

Bevor ich mich umdrehen kann um zu schauen wen Andrew hinter uns entdeckt hat, steht schon Jack vor uns.

Jack, Bandkollege von Jace und auch der Jack, der ganz am Beginn meiner Zeit in Heathfield mit mir geflirtet hat und den ich vom ersten Moment an widerlich fand.

Ich stöhne innerlich.

Für so ein Theater habe ich gerade nicht nur die Zeit, sondern auch nicht den Kopf schließlich würde ich gleich Jace im Park treffen und wir würden endlich, endlich Klartext reden.

Halleluja

„Heyyy Jack buddy! Mae und ich wollten unser kleines Gespräch gerade nach draußen verlegen, aber Stella geht es nicht so gut und natürlich wollen wir sie nicht alleine lassen.

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