"Das ist immernoch ein Geheimnis, mein Schatz!"

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Nachdem wir uns die Kirche von innen angesehen hatten, liefen wir weiter durch die Altstadt und liefen dann gegen Nachmittag zurück zum Hotel. Ich versuchte Caius zu überzeugen, während ich in seinen Haaren rumspielte: „Och, Schatz bitte, lass uns doch heute Abend ins Kino gehen!"
„Nein, da sind so viele Menschen.", nörgelte er und ich wandte ein: „Ob du es glaubst, oder nicht: die sind überall." Ich lachte und konnte ihn schlussendlich überzeugen.
Wir gingen in eine romantische Komödie und es ging um zwei beste Freunde, die eine Verlobung vorspielen und sich dann natürlich verliebten. Am Ende des Films wachten sie dann nebeneinander auf und Caius flüsterte mir zu: „Was würde ich dafür geben, dass du bei mir aufwachen würdest."
Ich fragte: „Alles?" Er nickte abwesend und ich kramte mein Handy aus der Tasche und schrieb Lydia.
Er fragte dann leise, wer das war und ich antwortete, dass das ein Geheimnis wär. Nach dem Film führ ich natürlich nicht zum Hotel, sondern zu Lydia, sie wohnte ein bisschen außerhalb und irgendwann fragte Caius dann: „Wo fahren wir hin?"
Ich antwortete: „Das ist immernoch ein Geheimnis, mein Schatz."
Nach einer halben Stunde waren wir dann endlich da und ich klingelte an dem kleinen Hexenhaus.
Die hellgraue Hauswand war dreckig angelaufen und mit Efeu überwachsen und die roten Dachziegel waren mit Moos bewachesen.
Nach kürzester Zeit öffnete meine alte Feundin dann die Tür und empfing mich mit einer Umarmung.
Ihre hellbraunen Haare waren wie sonst auch verwuschelt und zurück gebunden.
Ich lächelte und stellte die beiden vor: „Lydia, das ist Caius und Caius, das ist Lydia."
Caius lächelte sie an und sie blickte schüchtern zu Boden, warscheinlich wusste sie wer er war.
Sie gab mir das kleine Fläschchen und ich verabschiedete mich wieder von ihr.
Sie hatte mich, wie immer, ermahnt, dass ich nur maximal drei Tropfen nehmen durfte.
Danach fuhren wir zum Hotel zurück und rannten förmlich durch die Empfangshalle, im Aufzug konnte ich mich schon nicht mehr beherschen und presste meine Lippen auf Caius'.
Wir gingen nur wegen dem 'Ping', der die Ankunft des Aufzugs ankünndigte, aus einander.

Später lagen wir in dem weißen King-size Bett und ich holte das kleine Fläschchen heraus: „Nur drei Tropfen!"
„Und dann?", hinterfragte er und ich meinte, er solle einfach machen.
Er nahm die drei Tropfen und ich tat es ihm gleich.
Dann kuschellte ich mich an seine Brust und merkte schon, wie es wirkte. Caius anscheinend auch denn er stellte fest: „Ich fühl mich so schwach..." Ich nickte wissend: „Ja, das nennt man Müdigkeit. Mach die Augen zu."
Und schon schwand ich in den traumlosen Schlaf.

Am Morgen wachte ich langsam auf, behielt meine Augen aber noch geschlossen. Ich spürte, dass ich immer noch an Caius gelehnt da lag. Er hatte einen Arm um mich gelegt und ich fühlte, wie sich seine Brust langsam auf und ab bewegte. Plötzlich fühlte ich ein kleinen Stupser an der Nase und als ich vorsichtig, darauf bedacht, dass die Sonne in das Zimmer schein, die Augen öffnete flüsterte mein Verlobter: „Ich weiß, dass du wach bist."
Ich reckelte mich verschlafen im Bett und lachte: „Ich weiß."
„Was war das?", fragte er nach einer Zeit.
Lachend antwortete ich: „Lydia ist halb Hexe, halb Vampir und deshalb kann sie sozusagen Tränke mischen, die Vampire dazu bringen zu schlafen oder Menschliches Essen zu sich nehmen können und so weiter."
Er bickte interressiert und erwundert zu gleich und ich fügte hinzu: „Du hast auch schonmal was von ihr gehört,", jetzt blickte er nur noch verwundert drein, „Ihr seid darmals nach München gekommen, um unseren Clan zu vernichten. Also eigendlcih nicht und sondern Lydia. Sie war sehr auffällig, bis ich sie fand und vor euch versteckte."
„Dir ist klar, das das unter das Gesetz: Rebelion gegen die Volturi ist verboten.", meinte er mit gespielt böser Stimme und ich grinste: „Muss ich denn jetzt bestraft werden?"
„Vielleicht.", raunte er mir in Ohr und küsste mich.

The Volturi don't give second chancesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt