Am nächsten Morgen lagen wir immer noch nebeneinander und kuschelten. Doch etwas war anders, ich hatte ein Geheimnis und wollte nicht, das Caius es heraus findet, sonst würde er wieder einen großen Aufriss, oder so, machen. Das ist zwar voll süß, aber ich finde nicht, dass wir meinen Geburtstag feiern müssen. In der Hinsicht, mag ich es gar nicht, im Mittelpunkt zu stehen.
„ Hör zu, du solltest dir langsam mal was anziehen.", durchbrach er die kurze Stille und ich fragte: "Warum, hast du was vor?" Ich weiß, ich bin ziemlich faul, aber was will man schon machen?
Er grinste, was ich merkte, weil er sein Kinn an meinem Kopf abgestützt hatte: "Vielleicht, mach es einfach und du wirst schon sehen." Ok, was hat er jetzt vor?
„ Noch fünf Minuten, dann geh ich wirklich eben, ok?"
„ Ich find das so unnötig...", meckerte er und ich blicke ihn fragend an: „ Gerade meintest du, das ich mich umziehen sollte."
„ Nicht das, sondern, dass du immer wieder gehen musst, du könntest ja einfach zu mir ziehen.", schlug er vor und ich drehte meinen Kopf, um zu sehen, ob er es ernst meinte.
„ Sicher?" , erkundigte ich mich und er nickte. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, dann verschwand ich eben in die Richtung meines Zimmers.
Schnell zog ich eine hautenge Jeans und ein blutrotes, bauchfreies T- Shirt und lief in meinen alltäglichen High-Heels wieder zurück zu Caius.
Als ich zurück kam, war er auch bereits angezogen und im Eingang standen zwei kleine Handgepäckkoffer.
„Was wird das?", wollte ich grinsend wissen, aber er sagte nichts. Stattdessen schaltete er das Licht aus und öffnete mir die Tür.
Caius rollte die Koffer raus und ich folgte ihm.
Wir gingen in die Tiefgarage und er fragte, wie immer, welchen Wagen ich will. Ich guckte hinüber zum Schlüsselbrett, an welchem sich zahlreiche Schlüssel befanden.
Ich wählte ein Schlüssel, der aussah, wie ein kleiner Sportwagen. Ich drückte das Entriegelungssymbol und ein helles Licht blinkte am anderen Ende der Garage auf und ich lief hinüber um meine Wahl zu sehen. Es handelte sich um einen 911 Turbo mit Keramikbremsen, was ich anhand der rot gefärbten Bremsen hinter der Felgen sah. Ich quickte:" Ich fahre!"
„ Aber du weißt doch gar nicht, wo wir hin wollen.", wandte er ein und ich setzte mich gespielt schmollend auf den Beifahrersitz: „Wo wollen wir denn hin?"
Keine Antwort.
Na toll... Wir fuhren los und sausten über die leere Autobahn, denn es war erst 3 Uhr Nachts, oder so.
Ich sah ein Schild vorbeirauschen, darauf stand ' Airprort 5 KM' und Caius fuhr von der Autobahn herunter.
Wir blieben vor einem Maschendrahttor stehen. Hinter dem mit Stacheldraht bestückten Zaun befand sich ein Rollfeld. Das Tor wurde von zwei Flughafenmitarbeitern in Warnwesten geöffnet.
Er fuhr, wie selbstverständlich direkt über ein Rollfeld auf einen Learjet zu.
Als er ausstieg, tat ich es ihm gleich und er übergab den Autoschlüssel einem Mann in einer orangenen Weste. Dann hielt er mir die Hand hin und ich ergriff sie und er zog mich mit sich in den Jet.
Das innere des Flugzeugs war hauptsächlich weiß und die Ledersofas waren creméfarbend.
Ich setzte mich auf Caius' Schoß und fragte ihn nörgelnd erneut:" Wo fliegen wir denn hin?"
„Das sag ich dir immer noch nicht!", antwortete er und drückte mir einen kurzen Kuss auf meine Lippen. Ich meckerte den ganzen Flug über, dass ich wissen wollte, wo es hin geht.
Wir flogen schon 2 Stunden, als ich die Berge unter uns sah und nach einer halben Stunde sah ich plötzlich einen Kirchturm, der mir allzu vertraut vorkam. Ich sprang förmlich auf und war sofort am Fenster. Ich sah die Sonne, hinter der Skyline meiner absoluten Lieblingsstadt, aufgehen und lächelte unwillkürlich. Ich spürte, wie sich zwei starke Arme von hinten um meine Taille schlangen. Er flüsterte mir ins Ohr: "Happy Birthday, mein Schatz!" Woher wusste er das? Ich hab es keinem erzählt, oder? Nein, außer....: "Ich bringe Aro um!" lachte ich und drehte mich um, damit ich meine Lippen auf die Lippen meines Liebsten pressen konnte. Ich nuschelte in den Kuss: „ Danke!" hinein, was ihm ein Lächeln ins Gesicht zauberte.
Während des Landeanflugs setzten wir uns wieder und als wir gelandet waren, verließen wir umgehend das Flugzeug, das leider im Außenbereich parkte.
Wir liefen die kleine Treppe hinunter und, wie ich es mir bei seiner Hang zur Perfektion schon hätte denken müssen, stand da ein silberner Boxter. Natürlich waren die Koffer schon verladen und wir konnten direkt losfahren.
Ich fragte zuckersüß: „Schatz, darf ich fahren?"
„Ja, aber nur, weil du den Weg besser kennst."
Fröhlich stieg ich in den Porsche und fuhr los, um 6 Uhr war auf den Autobahn, die nach München hinein führte, relativ leer.
Ich brauste mit 200 Sachen über den Asphalt und wir waren innerhalb einer halben Stunde in der City.
Ich erkundigte mich:" Welche Straße?"
„ Ähm... Maximilianstraße.", beantwortete nach kurzem Überlegen und ich wandte ein: "Ernsthaft? Das ist viel zu teuer!"
„ Wie schon öfter gesagt: Mach dir mal keine Gedanken um das Geld, denn es gibt nur das Beste für dich." Ich lächelte ihn an und griff über die Mittelkonsole nach seiner Hand.
Ich bewegte den Sportwagen durch den, sich verdichtenden, Verkehr. Wir fuhren gerade aus auf das Isartor zu und bogen dann ab. Danach steuerte ich auf die nobelste Einkaufsstraße Münchens zu, wo sich auch das Hotel befand, was Caius ausgewählt hatte.
So, das nächste Kapitel ist dann auch draußen, ich hatte schon ein bisschen länger, hab aber vergessen es zu veröffentlichen... Das nächste Kapitel folgt in Kürze. Wie findet ihr es bis jetzt? Schreibt es doch mal in die Kommentare; würde mich freuen. LG Vampire-love27
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The Volturi don't give second chances
FanficThe Volturi don't give second chances! Aber als Liliane zum Tode verurteilt wird und Aro ihre Gabe entdeckt wird sie zu einer Volturi. Doch ihre Liebschaften und ihre Gefühle bringen ihr Leben ziemlich in Gefahr.