" Und ich werde nie aufhören mich zu rächen!"

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Liliane und Demetri saßen jetzt schon gut eine Woche im feuchten, modrigen Keller. Weder Vladimir, noch Stefan kamen einmal runter um nach den beiden zu sehen. Heute war der neunte Tag, an dem die Beiden im Verließ hockten. Ihre Augen waren inzwischen pechschwarz und sie waren schwach, als sie endlich die erlösenden Schritte auf der Treppe, die zum Keller hinab führt, hörte. Die Schritte wurden lauter und endlich hörte sie ein Klicken in der Tür. Stefan betrat das kleine Verließ und sah Liliane besorgt an. Gentleman-like hielt er ihr seine Hand hin, die sie sofort ergriff und sich hoch zog. Er schloss sie direkt in seine Arme und presste seine Lippen regelrecht auf ihre. Demetri beobachtete das Treiben nur angewidert, sie hatte ihn angelogen. Schamlos angelogen! Was fand Meister Caius nur an ihr? Sie war ein durchtriebenes, verlogenes Miststück! Naja, sie war hübsch, intelligent und er konnte aus eigener Erfahrung sprechen, wenn er sagte, dass sie verdammt gut im Bett war. Wenn man es von dieser Seite betrachtete, stellt sie alle Ansprüche für einen Escort Service da. Trotzdem verwirrt fragte er: „ Das war alles nur Theater?!"

„ Sei still! Und jetzt Lili: Bring ihn um!", befahl Stefan gebieterisch . Es war kein Stück Sorge oder Liebe in seiner Stimme zu hören. Die Arme Liliane, dachte sich Deme noch, doch sie motzte zurück: „ Würd ich ja, hätte ich die letzten zehn Tage nichts getrunken!" Bis gerade hatte der Tracker gedacht Stefan wär ein eiskalter Herrscher und würde keine Wiederworte dulden, doch offenbar von Liliane schon. Stefan erwiderte: „ Du hättest ja auch schneller an die Informationen kommen können!" Sie gab ihm eine schallende Backpfeife und fauchte: „Hattest du dich nur eine Minute um mich gesorgt hättest du gewusst, dass ich schon vor vier Tagen alle nötigen Informationen hatte." Und schon war die weg. Stefan verpasst Demetri einen Tritt ehe er den Kerker verließ. Er lief Liliane hinterher und pinnte sie, als er sie endlich fand, an die kalte Steinwand. Er drückte ihren Rücken schmerzhaft gegen den Stein. Zwischen ihre Körper hätte kaum noch ein Blatt Papier gepasst und sie spürte seinen Atem auf ihrer Haut.

„Was fällt dir ein, so mit mir zu reden?", blafft er, doch sie erwiderte nicht und guckte nur starr zu Boden.

„Antworte mir gefälligst!", fauchte er erneut, auch ohne Antwort. Als nächstes riss er gewaltsam an ihrem Oberteil, was augenblicklich danach zu Boden fiel.

„Vladimir wird heute den ganzen Tag nicht da sein, das heißt wir haben viel Zeit für uns.", raunte er ihr in Ohr. Nachdem er ihren Hals entlang geküsst hatte, fragte er erneut: „ Was fällt dir ein, so mit mir zu reden?" Doch dieses Mal giftete sie zurück: „Das gleiche könnte ich dich auch fragen!"

„Ich bin dir keine Rechenschafft schuldig!", blaffte er doch sie drückte ihn mit Hilfe ihrer Kraft an die Wand. Auf seinen verwirrten Blick hin sagte sie voller Stolz: „Sei vorsichtig! Ich bin eine Volturi und ich werde nie aufhören mich zu rächen und ich fang bei dir an!"


The Volturi don't give second chancesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt