Twenty one

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Der Kobayashi-Maru-Test war an einem Montag, die Zeremonie am Freitag, also heute. Spock und ich waren früh aufgestanden, um bei den Vorbereitungen zu helfen. Wir trafen uns mit Admiral Pike und unterhielten uns mit ihm, ich versuchte dem Marcus so gut es geht aus dem Weg zu gehen. „Kea, ich würde gerne mit dir sprechen.", bat mich der Admiral, als wir uns ein wenig von Spock entfernten. „Kea, was du geleistet hast, war sehr gut. Du hast dafür gesorgt, dass Kadett Alic die Prüfung gemacht hat. Außerdem finde ich es gut, dass du den Posten weiterhin ausgeführt hast. Ich möchte, dass du Spock hilfst, die Orden zu verleihen." – „Sicher Sir, das mache ich. Es ist eine große Aufgabe, aber ich glaube, dass ich das schaffen kann." Der Admiral nickte und lächelte, ging dann fort. Ich ging zu meinem Freund zurück und gab ihm einen Kuss auf die Wange, bevor ich nach Hause ging. Dort zog ich mir meine Uniform für besondere Anlässe an und ging dann zu meinem alten Quartier, wo sich meine Freunde befanden. „Kea, was tust du hier? Wir haben dich nicht erwartet.", kam es von Pille, welcher sich gerade mit Jim unterhalten hatte. „Ich weiß nicht, ich wollte euch sehen. Außerdem wollte ich schauen, wie weit ihr mit euren Vorbereitungen seit, in 2 Stunden beginnt die Zeremonie." - „Weißt du schon, ob jemand von uns durchgefallen ist?", fragte Nyota, als sie sich auf das Sofa setzte. „Selbst wenn ich es wüsste, dürfte ich es niemandem sagen. Ich habe auch schon versucht, Spock darüber aus zu fragen, aber auch er wollte mir nichts sagen. Ich werde es auch nicht erfahren, ich bin nur für die Übergabe der Rangabzeichen zuständig. Ich muss jetzt auch gehen, ihr solltet euch langsam fertig machen. Wir sehen uns nachher wieder." Dann ging ich wieder.

Am Abend, es waren gerade alle Abzeichen vergeben worden, bat mit Admiral Pike nach vorne. Verwirrt stand ich von meinem Stuhl auf und ging zu ihm, nervös sah ich in die vielen Gesichter der ehemaligen Kadetten. „Viele von Ihnen kennen sicher Kea. Sie war wie Ihr eine Kadettin und arbeitet mittlerweile als Wissenschaftsoffizier auf der Enterprise. Sie ist noch jung, hat aber schon wahnsinnig viele Erfahrungen auf dem Schiff gemacht und sogar der ein oder andere Offizier, welcher schon länger auf der Enterprise arbeitet, muss Befehle von ihr entgegen nehmen. Kea, ich bitte Sie, ein paar Worte an unsere neuen Offiziere zu richten." Verblüfft sah ich den Admiral an, bevor ich mich ans Rednerpult stellte und kurz zu Spock sah, welcher mich nur anlächelte. „Ja. Ehrlich gesagt war ich nicht darauf vorbereitet, eine Rede zu halten, also muss ich improvisieren.", es wurde zu Lachen begonnen, schmunzelnd sah ich mich um, als ich meine Mutter neben Admiral Pike sah. „Ich bin sehr stolz, auf jeden von euch. Ich weiß, dass viele von euch Panik hatten und große Selbstzweifel, weshalb ich stolz bin, dass ihr den Mut hattet, eure Ziele zu verwirklichen. Ich freue mich, dass ihr alle den Test bestanden habt und ich würde mich freuen, mit dem ein oder anderen auf dem Schiff arbeiten zu dürfen." Ich erhielt Applaus für meine Rede, langsam ging ich wieder zu meinem Platz zurück. „Kea, bitte komme noch einmal zu mir.", bat mich Pike, weshalb ich wieder zu ihm ging, dieses Mal folgte Spock mir. „Commander Kea. Trotz ihres jungen Alters haben Sie viel Erfahrung gesammelt, viele Erlebnisse erlebt. Sie sind ein sehr mutiges und starkes Mädchen, viele beneiden Sie.", er machte eine Pause, nahm eine Schatulle in die Hand und öffnete sie. „Commander, ich möchte Ihnen im Namen der gesamten Sternenflotte das Ehrenkreuz für Tapferkeit und Mut überreichen. Sie haben viel geleistet und haben dadurch viel Anerkennung verdient." Admiral Pike gab Spock die Schatulle, welcher mir die Medaille an die Uniform steckte, mir ein Lächeln schenkte. Erneut war Applaus zu hören und ich spürte, wie mir eine Träne die Wange runterlief.

Nach der Zeremonie, ich unterhielt mich gerade mit Pille und Scotty, kam Spock auf mich zu, neben ihm lief meine Mutter. „Kea!!", rief sie, als sie auf mich zulief und mich fest umarmte. „Mutter, warum bist du hier, ich habe nicht erwartet, dich hier anzutreffen.", sagte ich, als ich meine Mutter leicht von mir drückte. „Engel, ich habe sie einfliegen lassen, da ich dachte, du würdest dich freuen." – „Ich bin überrascht, aber es ist okay." Leicht lächelte ich meine Freunde an. „Ach ja. Mutter, das sind Leonard McCoy, genannt Pille und Montgomery Scott, welcher Scotty genannt wird. Jungs, das ist meine Mutter Helen." – „Kea, würde es dir etwas ausmachen, mir hier alles zu zeigen? Ich möchte gerne wissen, wo mein kleines Mädchen arbeitet." Ich nickte und küsste meinen Vulkanier kurz, bevor ich meine Mutter an die Hand nahm und sie aus der Akademie führte. „Ich wusste gar nicht, dass du und dieser Spock ein Paar seit. Wie lange schon?", fragte meine Mutter, als wir zum Hanger gingen, wo die Enterprise lag. „Seit einigen Monaten. Es war ein Zufall, aber es ist wundervoll, Zeit mit ihm verbringen zu können. Selbst auf dem Schiff dürfen wir zusammen sein. Zwar nicht übertrieben, aber wir teilen uns ein Quartier, sowohl auf der Enterprise als auch hier in der Akademie. Seine Eltern habe ich auch schon kennengelernt, sie sind sehr nett und haben mich auch bereits nach Vulkan eingeladen." – „Das klingt sehr schön Kea. Ich bin so froh, dass wir beide uns normal unterhalten können, ohne dass einer von uns wütend auf den Anderen ist." Ich nickte leicht und ging mit ihr auf die Enterprise, wo ich ihr alles zeigte.

Sister of a VulcanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt