Nachdem wir gelandet waren, gingen Spock und ich mit der Kleinen nach draußen. I-Chaya freute sich und zerrte an der Leine, als sie Spocks Eltern sah. Mein Freund ließ die Leine los und sofort rannte der Sehlat zu den Beiden. „Spock, Kea, geht es euch gut?" – „Sicher Mutter, warum fragst du?", wollte mein Freund verwirrt wissen. „Ach Spock. Admiral Pike hat deinem Vater erzählt, was passiert ist, und der hat es dann mir erzählt." Spock nickte leicht, bevor er zu mir sah. „Geh zu deinen Freunden, ich werde bald nachkommen." Ich nickte und gab ihm einen sanften Kuss, bevor ich verschwand und meine Freunde suchte. Ich fand sie, als sie auf das Schiff warteten, auf dem Nyota jetzt diente. „Leute, wir fliegen morgen Abend zu einer Erkundungsmission, sie wird über 2 Monate gehen. Ich soll euch das von Admiral Pike sagen, damit ihr Zeit habt, euch darauf vorzubereiten. Nutzt diese Chance, ihr bekommt sie nur einmal von Pike." Alle nickten und nachdem wir uns noch etwas unterhalten hatten, musste ich zu Admiral Marcus. Spock war ebenfalls dort, er saß auf einem Stuhl und sah auf den Boden vor sich. „Spock, was ist hier los.", fragte ich leise, als ich mich neben ihn setzte und seine Hand nahm. „Bitte, unterlassen Sie das.", bat Admiral Marcus streng. „Verzeihung Sir, ich wusste nicht, dass Sie ein Problem damit haben.", versuchte ich, mein Verhalten zu entschuldigen. „Ja, in der Tat. Ich habe ein Problem damit. Es ist unangebracht, widerwärtig. Außerdem ist es Ihnen nicht gestattet, da Sie ebenso in einer beruflichen Beziehung sind. Ich habe bereits mit Admiral Pike gesprochen, Mister Spock wird auf die Farragut versetzt, damit Sie beide nicht mehr auf die Idee kommen, in aller Öffentlichkeit Zärtlichkeiten auszutauschen." Mit diesen Worten schickte er uns beide aus dem Raum. In meinen Augen hatten sich Tränen gebildet, welchen ich freien Lauf ließ, als wir aus dem Raum gegangen waren. Sofort zog Spock mich in seine Arme, wobei ich mich zuerst dagegen wehrte, es hinterher allerdings zuließ. „Spock, d-das kann er doch nicht einfach so machen. Was soll ich denn ohne dich machen.", weinte ich, während Spock mich aus dem Gebäude führte. „Engel, ich wusste das selber nicht. Es tut mir wirklich leid. Lass uns ins Quartier gehen, du kannst mir beim Packen helfen." Ich nickte traurig und wollte seine Hand nehmen, allerdings traute ich mich nach dem was der Admiral gesagt hatte nicht mehr. Seine Worte hatten mich sehr eingeschüchtert.
Leider hatte Admiral Marcus es Ernst gemeint, weshalb ich am nächsten Abend erneut weinend in den Armen meines Vulkaniers lag, denn ich musste ihn jetzt für sehr lange Zeit alleine lassen. „Engel, es wird alles gut. Früher oder später werden wir uns wiedersehen. Ich werde dich immer lieben Siral, das weißt du doch, oder?" Ich nickte traurig und gab ihm einen Kuss. „Ja, ich weiß das. Und ich werde es auch nicht vergessen. Ich liebe dich Spock." – „Kea!! Wir müssen los!!", rief mich mein bester Freund, weshalb ich Spock ansah und schluckte. „Sobald ich die Chance habe, werde ich dich kontaktieren mein Engel, das verspreche ich dir. Geh jetzt, wir werden uns bald wiedersehen." Ich schluchzte und ging auf das Schiff, wenig später hoben wir ab. Ich hatte beschlossen, weiterhin in unserem Quartier zu schlafen, damit ich wenigstens etwas von meinem Freund hatte.
Ich saß gerade mit Jim, Scotty und Pille beim Mittag, Hunger hatte ich jedoch keinen. Seit Spock versetzt wurde waren mittlerweile 7 Monate vergangen und ich vermisste ihn wahnsinnig doll. Admiral Marcus hatte mir verboten, ihn zu kontaktieren, weshalb ich umso besorgter war. Spock und ich hatten uns nicht einmal gesehen, da er kurz nach meiner Abreise ebenfalls auf eine Mission musste. Ich saß wie gesagt beim Essen und stocherte auf dem Teller vor mir rum, als sich Hände auf meine Augen legten. Ich erschrak und wollte erst zubeißen, allerdings fiel mir dann auf, dass ein leichter grüner Strich zusehen war. „Spock...", murmelte ich leise, bevor ich mich umdrehte. Als ich sah, wer da wirklich stand, fing ich an zu weinen. Vor mir stand Spock, mein Freund, mein T'hy'la den ich so vermisst hatte. „Hallo T'hy'la.", flüsterte er genauso leise wie ich zuvor, bevor er seine Arme um mich schloss. „Spock, du bist hier, du bist wirklich hier. Ich dachte schon ich würde dich nie wieder sehen...", brachte ich unter all den Schluchzern hervor. „Du hast mir auch gefehlt Engel. Ich bin hier, weil Admiral Pike mich hat abholen lassen. Er erzählte dem Captain der Farragut wie schlecht es dir doch ginge und der hat mich freigestellt. Er sagte, dass ich so viel Zeit wie nur möglich mit dir verbringen soll." Er gab mir einen Kuss. „Ich habe meine Versetzung zurück beantragt, wenn das nicht klappt, werde ich die Sternenflotte verlassen." Ich nickte leicht, noch immer unfähig, etwas zu sagen. „Am besten geht ihr beide ein bisschen spazieren, ihr habt viel zu erzählen. Wir werden Pike sagen, dass du später zu der Besprechung in 2 Stunden kommst.", sagte Pille, Scotty und Jim nickten zustimmend. Ich packte meine Sachen zusammen und in meine Tasche und ging dann mit Spock weg. „Willst du wirklich gegen? Ich meine, wenn man dir die Versetzung verweigert?" – „Ja Engel. Es ist das Beste, du weißt es. Ich verstehe, dass du Angst hast, aber es ist okay. Angst ist ein menschliches Gefühl, du kannst es nicht unterdrücken." Wir gingen in unser Quartier, wo ich sofort von Spock in eine Umarmung gezogen wurde, nachdem die Tür verschlossen war. „Du hast mir gefehlt Spock. Ich musste Weihnachten ohne den Menschen den ich liebe feiern. Natürlich wurde ich von meinen Freunden eingeladen, aber ich wollte sie nicht sehen. Ich habe viel Zeit auf dem Schiff verbracht, Admiral Pike hat versucht, mich aufzubauen, aber es hat nicht funktioniert. Sie wollten sogar deinen Stuhl wegräumen, ich habe Ihnen gesagt, dass ich sie umbringen werde, wenn Sie den Stuhl anfassen." – „Ach Engel. Es tut mir so leid, ich werde dich nie wieder so lange alleine lassen." Wieder küsste er mich. Wir setzten uns auf das Sofa und redeten. Als die Besprechung vom Computer angekündigt wurde, standen wir auf und machten uns auf den Weg zur Akademie. Wir hatten beschlossen, dass Spock mich begleitet, da ich ihn jetzt nicht mehr gehen lassen würde. Wir betraten den Raum, es waren noch zwei Stühle frei. Ich sah zu Admiral Pike, welcher mich anlächelte und leicht nickte. Ich zog Spock zu den Stühlen und wir setzten uns, meine Hand lag auf Spocks Bein. „Wir sind heute hier, da ich euch jemanden vorstellen möchte.", ein Junge stand auf und stellte sich neben Pike. „Gentlemen, das ist Hikaru Sulu. Er wird zur Probe als Steuermann auf der Enterprise arbeiten. Mister Sulu, dies ist ihre zukünftige Crew. Ich hoffe, dass Sie gut aufgenommen werden." Es wurde noch einiges besprochen, bevor wir 2 Stunden später entlassen wurden. „Mister Spock, ich möchte mit Ihnen sprechen.", rief der Admiral, als Spock und ich den Raum verlassen wollten. „Was kann ich für Sie tun Admiral?", fragte Spock, als er zu ihm ging, ich lief ihm nach. „Es ist schön, dass Sie wieder da sind Spock. Ich habe Kea in den letzten Monaten selten so glücklich erlebt. Ich hoffe sehr, dass ihr Antrag für die Versetzung genehmigt wird." – „Das hoffe ich auch. Die letzten Monate war ebenso schwer für mich als für Siral." Ich sah Verwirrtheit in den Augen des Admirals, weshalb ich schmunzeln musste. „Sir, mein vulkanischer Name lautet Siral. Mein Vater wollte mir diesen Namen geben. Ich habe es erst vor einem Jahr erfahren, mittlerweile habe ich mich damit angefreundet." – „Das ist ein schöner Name, Sie sollten ihn häufiger anwenden." Ich nickte und lächelte leicht, bevor ich mich an Spocks Arm klammerte. Dieser lächelte mich an und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Am besten gehen sie jetzt und verbringen ein wenig Zeit miteinander. Kea, morgen werden wir zu einem Flug aufbrechen, wir sollen einen Botschafter abholen. Mister Spock, Sie dürfen uns gerne begleiten." – „Das werde ich. Mir fehlt die Enterprise sehr.", seine Worte brachten mich zum lächeln. Er war so süß und ich hatte ihn sehr vermisst. Wir nickten und gingen zurück ins Quartier, wir wollten essen gehen. Nachdem wir umgezogen hatten, gingen wir vom Gelände und in die Innenstadt, zu einem kleinen vulkanischen Restaurant. „Ich bin so froh, wieder bei dir zu sein Siral. Der Admiral hat Recht, du solltest diesen Namen wirklich häufiger benutzen." – „Vielleicht. Lass uns jetzt bestellen, ich bin ziemlich müde. Erzähl mir, wie war es auf der Farragut?" Mein Freund nahm meine Hand, welche auf dem Tisch lag. „Es war eigenartig. Der Captain ist sehr nett, aber die Crew ist komisch. Sie behandelten sich wie Freunde und sprachen auch so während des Dienstes miteinander. Ich habe viel Zeit in meinem Quartier verbracht. Obwohl, es war nie mein Quartier. Ich habe es nicht verändert." – „Ich habe in unserem Quartier auch nichts verändert. Ich schlief in deiner Uniform und habe Nächte damit verbracht, mit I-Chaya zusammen Filme zu gucken. Heilig Abend habe ich mit deinen Eltern verbracht, sie waren wirklich lieb zu mir."
DU LIEST GERADE
Sister of a Vulcan
ФанфикHi :) Ich starte diese Story, da ich gerne wissen möchte, wie mein Schreibstil bei euch ankommt. Die Personen in der Geschichte gehören größtenteils Gene Roddenberry, ich habe nur ein paar wenige dazu gebracht. Handlungen habe ich mir selber ausge...