"du kannst dich solange auf die Bank setzten, der Zug kommt bald" sagt Harry und ich setzte mich auf die Bank, welche neben uns steht. Ich merke wie Harry sich neben mich setzt.
Was er jetzt wohl denk, wie wird es weiter gehen?
Ich wurde durch ein Vibrieren neben mich aus meinen Gedanken gehollt. Harrys Handy, anscheinend hat er eine Nachricht bekommen.
Ich höre schon wie der Zug kommt und stehe auf. Ich laufe vor und bleibe vor dem Gleis stehen. Harry direkt hinter mir, denn ich spüre seinen Atem auf mir. Ich warte mit Harry auf einem Bahnhof auf einen Zug, was wäre wohl, wenn ich ausversehen weiter gelaufen wäre und ausversehen vor den Zug gefallen wäre? Und plötzlich kam mir die Idee.
"Harry, das ist deine Mglichkeit an mein Geld zu kommen. Schubs mich einfach vor den Zug." sage ich flüsternd und warte darauf, das mich Harry schubst. Der Zug kommt näher und immer noch spüre ich Harry's Hand nicht an mir.
"Was redest du da?" fragt mich Harry fassungslos und kommt näher. Der Zug kommt nächer, ich atme durch und gehe einen Schritt vor. Ich spüre Harry's Wärme nicht mehr an mir und plötzlich ist mir so kalt, doch das stört mich nicht weiter. Nur noch wenige Momente und ich bin weg.
"AMY!!..." höre ich Harry's Stimme. Der Zug quitscht laut auf und plötzlich spüre ich eine Hand an meinem Oberarm, welcher mich zurück zog.
"Amy, spinnst du! Was soll das?!" schreit Harry und drückt mich noch fester in seine Arme. Ich atme einmal durch und löse mich aus seinen Armen.
"Harry, warum hast du mich zurück gezogen, ich wollte nicht das du mich zurück ziehst!" schreie ich und schlage um mich, weil Harry mich wieder in seine Arme nehmen will.
"Sag sowas nicht Amy!, das Leben ist zu wertvoll." flüstert mir Harry ins Ohr. Ich schüttel meinen Kopf und lege ihn auf Harry's Schulter.
"Nicht für mich Harry, nicht für mich" flüster ich in sein Ohr. Er atmet einmal laut aus und zieht mich mit in den Zug.
"Wie läuft es eigentlich in deiner Bezihung?" frage ich Harry, weil mir im Zug langweilig wurde.
"Nichts besonderes" sagt Harry und legt seinen Arm um mich.
"Warum?" frage ich.
"Sie hat mich verlassen." sagt er und drückt mich fester an sich.
"wie hieß sie?"
"Kim" flüstert er und ich höre die trauer in seiner Stimme und frage auch nicht mehr weiter.
Wir laufen zu unserem großen Haus und ich mache das Tor auf.
"HARRY! DEIN ERNST STATT KIM ZU BESUCHEN, TREIBST DU DICH MIT IHR RUM?!!" schreit eine Weibliche Stimme in meine Richtung, weil Harry dicht hinter mir steht.
"Julia, schrei nicht so, du machst Amy Angst" höre ich jetzt eine weitere Stimme, jedoch eine Männliche.
"Niall, was macht Julia hier und warum Kim besuchen?" fragt Harry und läuft vor mich.
"Ach jetzt vergisst du auch noch den Todestag deiner Ex-Freundin!!" schreit jetzt wohl, wie heißt sie noch mal? Ahja Julia.
"Heute?" fragt Harry und ich höre Angst aus seiner Stimme heraus hören.
"JA HEUTE HARRY! HEUTE!"
Ich spüre einen Windzug neben mir und höre wie das Tor zu geknallt wird. Ich zucke kurz zusammen, weil alles so unerwartet gekommen ist.
"Amy, tut mir leid wenn du dich erschreckt hast" höre ich Nialls Stimme neben mir und auch er ging aus dem Tor. Ich höre wie Harry leise schluchtzt und gehe auf ihn zu, da wo das Geräusch her kommt. Ich lege einen Arm um ihn und setze mich neben ihn auf den Boden, weil er entzwischen auf den Knien sitzt.
"Harry, bitte sprich mit mir, was ist passiert?" Er schüttelt nur seien Kopf und nimmt mich in den Arm. In dem Moment spüre ich, das irgendwas nicht mit mir stimmt. Was ist das? Warum kribbelt es so in meinem Bauch. Kann es sein, weil Harry vor mir weint? Aber ich kann es ja nicht sehen, ich kann es ja nur hören und nunr spüren. Was ist das?
Harry steht auf und zieht mich an der Hand wieder rauf. Noch einmal zieht er mich in seine Arme und drückt mich fest. Ich erwiedere natürlich die umarmung, warum auch nicht. Ich meine er tut mir in dem Moment sehr Leid auch wenn ich nicht weiss, warum er weint.
Er löst sich wieder aus der Umarmung.
"Amy geh du nach hause, ich werde erst Spät am Abend oder in der acht nach hause kommen." Ich nicke und laufe langsam zum Haus. Ich drehe mich noch einmal um.
"Harry, bitte pass auf dich auf, ich möchte dich nicht noch einmal verlieren!" rufe ich und gehe ins Haus.
Jetzt sitze ich schon seit 2 Stunden hier und mache mir Sorgen um Harry. Warum ist er so kaputt, was macht ihn kaputt, warum möchte er es mir nicht erzählen? Das macht mich irgendwie traurig.
Ich nehme meine Strickjacke und ziehe sie mir über. Ich nehme mir meinen Blindenstock und gehe Raus. Ich gehe zum Gartenhäusschen, indem Vater und Ich sehr viel Zeit verbracht haben.
Ich gehe durch die Reihen, in denen die Pflanzen stehen und Streiche über ein Blatt.
Diese Pflanze ist meine Lieblingspflanze ich habe sie früher oft mit Mutter und Harry gepflanzt. Ob er sich noch daran errinnert. Ich gehe zur Tür und schließe sie auf. Ich trette ein und sofort kommt mir der Vertraute Geruch in die Nase, vom altem Holz. Wie ich diesen Geruch liebte und immer noch liebe. Ich schließe für kurze Zeit meine Augen. Ich höre plötzlich ein Rascheln hinter mir und drehe mich erschrocken um.
Ich versuche irgendwas zu erkennen, doch ich sehe nichts auser etwas weisses. Ich sehe eien schwarzen Schatten in einer Ecke und gehe näher dran.
"Wer bist du?" frage ich leise und gehe immer näher dran.
"Wer ist da? komm raus!" sage ich jetzt laute und bleibe stehen, weil ich etwas Angst habe, ich sehe nichts, vielleicht bilde ich es mir nur ein. Ich drehe mich um und gehe aus dem Häusschen.
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That winter, the wind blows
RomanceAmy glaubt nicht an die Liebe. Schon früh wird sie von ihrer Mutter und ihrem Bruder getrennt, verliert ihr Augenlicht und bald auch noch ihr letztes Familienmitglied, ihren Vater. Sie weiß, dass sie nun niemandem mehr trauen kann und jeder nur noch...