Du bist so Süß, Schwesterherz

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"Amy ich könnte und würde dich nicht anlügen. Nicht meine Schwester, die ich überalles liebe und sie nicht noch mal verlieren möchte" mitlerweile ist er aufgestanden und steht neben mir. Ich kann seine Wärme neben mir spüren, mir war so kalt, als ich alleine im Zimmer sass und an Harry dachte. Ich lächel kurz und drehe mich zu Harry. Ich atme einmal tief durch, bis ich anfange zu reden.

"Harry... waru, warum hast du vorhin geweint?" "Ich habe nicht.." "Harry, du hast gerade gesagt, dü würdest mich nicht anlügen!"  Ich höre wie er tief einatmet und sich am Hinterkopf krazt. "Ich bin noch nicht so weit, es dir zu erzählen" flüstert er und geht aufs Bett zu. Das Bett quitscht einmal auf und ich weiss, dass er sich drauf gesetzt hat. "Harry, dann sag mir wenigstens, wer Julia ist." "Warum willst du das wissen?" fragt er. "Ist sie deine Freundin?" frage ich mit einer leisen Stimme. "Ohhh, ist meine Amy eifersüchtig?" lacht Harry, steht wieder vom Bett auf und läuft auf mich zu. "Bist du dumm? Warum sollte eine Schwester auf ihren Bruder eifersüchtig sein?" zische ich und stemme meine Hände in die Hüfte. "Weiss ich nicht, könnte ja sein" lacht Harry und nimmt mich in seine Arme. Ich erwieder die Umarmung leicht, denn irgedwie fühlt sie sich gut an und es gefällt mir. 

"Sag schon, wer ist Julia für dich?" Harry legt seinen Kopf auf meine Schulter und ich kann seinen Atem an meinem Hals spüren, was mir Gänsehaut bereitet. "Sie ist die Schwester meiner Ex-Freundin" flüstert er und ich kann die Trauer herraus hören. "Willst du mir erzählen, was passiert ist?" frage ich vorsichtig. Harry atmet einmal durch und schüttelt den Kopf. "Oke alles klar" antworte ich und umarme ihn noch mehr. Ich weiss zwar nicht was passierte, aber ich mag es nicht wenn Harry traurig ist. 

"Hey Amy, wollen wir morgen in ein Park?" höre ich Harrys Stimme, die mich aus meinen Gedanken gerissen hat.  "Welchen den?" "Europapark?" Ich nicke und lächle leicht. 

"Was hast du eigentlich gemacht, bevor ich hier her gekommen bin? Hast du hier keine Freunde, mit denen du was unternehmen kannst?" fragt mich Harry und ich spüre einen Schmerz in meiner Brust. "Nein" antworte ich und senke meinen Kopf. Wieder kommt meine Erinnerun aus der Schule hoch.

*Flashback 5 Jahre*

"Achtung!! Amy kommt die ist doch Blind!" höre ich eine Stimme rufen, welche mir sehr bekannt kommt. Olga.Sie war früher meine Freundin, doch entzwischen redet sie nicht mehr mit mir. Ich laufe in die Klasse herein, und gehe auf meinen Platz zu. Ich bekomme Tränen in den Augen, wie können sie einfach so kalt zu mir sein? Ich höre wie jemand neben mir flüstert

"Müsste sie nicht eigentlich auf eine Blindenschule oder so, warum ist si noch hier?" "Weiss ich garnicht, ich würde mich nicht mehr trauen her zu kommen" 

Die erste Tränne rollt meine Wange hinunter und ich versuche sie nicht auf zu halten. Es ist mir peinlich. Es ist mir Peinlich, dass ICH blind bin, dass ich das erlbene muss und das andere so mit mir um gehen. Doch das aller peinlichste ist, dass hier der Junge 'Ryan' sitzt und alles mit sieht und hört, denn ich mag. Ja ich mag ihn, ich liebe ihn sogar, doch warum sollte er auch nur ein bisschen Gefühle für mich haben? Er würde nicht mal mit mir reden, was könnte man schon mit mir reden, mit einem blinden Mädchen. Mir ist klar, dass ich keine Freunde haben werde, die für mich da sein werden, wenn ich sie brauchen würde. 

*Flashback ende*

"Amy?" höre ich eine Stimme laut sagen und zucke kurz zusammen. "Ja?" "Was ist los, worüber hast du nach gedacht?" fragt mich Harry und legt sich neben mich aufs Bett. Ich schüttele nur den Kopf. "Über nichts wichtiges" "Du weisst das du mir alles erzählen kannst" ich nicke nur und kuschel mich an ihn ran. "Danke das du gekommeb bist Harry, ich habe dich sehr vermisst" "Ich habe dich auch vermisst" sagt Harry und legt seine Lippen auf meine Stirn. In meinem Bauch fängt es an zu kribbeln, doch ich weiss nicht warum, ees fühlt sich so komisch an. Es hat bestimmt nichts zu bedeuteten.  Ich schließe meine Augen und schlafe auch schnell ein.

"Amy" weckt mich eine zarte Stimme. "Steh auf, wir frühstücken, dann fahren wir in den Park" erkenne ich Harrys Stimme und fange an zu lächeln. Ich setzte mich an die Bettkante und stehe auf. Harry kommt auf mich zu und umarmt mich fest und küsst mich auf die Wange. "Was ist los Harry?" frage ich und umarme ihn zurück. "Nichts, ich habe nur meine Schwester über Nacht vermisst" lacht Harry und kneift mir in die Wange. "Aber du hast doch die ganze Nacht hier geschlafen" frage ich verwirrt. "Ich weiss aber trotzdem" lacht er und löst sich von mir. "Komm" sagt er und greift nach meiner Hand. Ich lache und laufe ihm hinterher.

"Guten Morgen Amy und Harry" begrüsst uns Hanna und deckt den Tisch. "Guten Morgen" antworten wir beide wie aus einem Mund und lachen. "Ich merke, du machst Amy fröhlicher" sagt Hanna und ich kann wärme in ihrer Stimme hören. Ich nicke kurz und wieder umarmt mich Harry. 

"Was habt ihr heute vor?" fragt Hanna und stellt ein Teller Suppe neben mich. "Wir möchten gerne in den Park" sagt Harry und reicht mir einen Löffel. "In welchen denn?" "Europapark" antworte ich und versuche den Löffel mit Suppe in meinen Mund zu führen. "Ahh, von dem habe ich schon gehört, der ist echt schön" sagt Hanna und stellt noch einen Telle auf den Tisch.

"Amy, links neben der Suppe sind die gebratene Eier neben ihnen ist deine Tasse mit Tee und rechts von deinem Teller ist Brot" Sagt Hanna und setzt sich neben mich ich nicke und esse vorsichtig die Suppe.

"Amy bist du fertig, können wir jetzt los?" ruft Harry. Er benimmt sich echt wie ein Kind. Ich nicke und ziehe meine Schuhe an. Ich wollte gerade den Blindenstock nehmen doch Harry greift nach meiner Hand. "Den brauchst du heute nicht, ich bin heute dein Führer" flüstert Harry. "Aber Harry ich.." "Vertrau mir einfach, ich passe schon auf dich auf" "Oke"  Harry nimmt mich an der Hand und wir gehen raus zum Auto. Er setzt mich rein und wir fahren los.

"Harry, was ist da?" frage ich und bleibe stehen. "Sie machen Musik und tanzen dazu." Ich nicke und bleibe weiter stehen. "Sie können echt gut spielen" rufe ich etwas lauter zu Harry, damit er mich hört. "Ja das können sie" antwortet er und legt seinen Arm um meine Schulter.

Plötzlich rennt jemand an uns vorbei und schubst mich, ohne das ich es vorher merken konnte. ICh falle nach vorne, doch bevor ich den Boden berühren konnte, schlang sich ein Arm um meinen Bauch und zog mich wieder hoch. "Alles oke?" fragt mich Harry und ich nicke ein bisschen auser Atem, weil ich etwas Angst bekommen habe. "Warte, so ist es vielleicht besser" sagt er und drecht mich um. Ich stehe jetzt mit dem Rücken zu ihm und er umarmt mich von Hinten. "Was machst du?" "So kann dich niemand mehr zu Boden schubsen" flüstert mir Harry ins Ohr. Ich halte mich an seinem Ärmel fest, um mich nicht an ihn ran zu lehnen. "Lass dich fallen Amy, ich bin hier, hinter dir und ich halte dich" flüster Harry mir ins Ohr, er hat gemerkt, das ich mich nicht an ihn lehnen möchte. "Es geht schon" antworte ich doch Harry passt es nicht, denn er drückt mich näher an sich ran, so das mein Rücken seinen Oberkörper berührt und schon wieder habe ich dieses Kribbeln im Magen.

"Hast du was getroffen?" frage ich lachend und warte auf die Antwort von Harry. Wir stehen mitlerweile an einem Spielstand wo man durchs schießen Preise gewinnen kann. "Nein noch nicht, sie drehen sich alle zu schnell" sagt Harry gereizt und füllt seine Pistole wieder. Ich lache und lege meine Hand auf seine.

"Ich möchte auch mal" sage ich. "Oke, ich ziele und du schießt?" fragt er und ich nicke mit einem breiten lächeln. Ich stelle mich vor ihn und er legt seine Arme um mich mit der Pistole.

"Alles klar, wenn ich los sage schießt du oke?" Wieder nicke ich und warte bis er was sagt. "los" ruft er und ich drücke ab. "Unfassbar" flüstert Harry und lässt mich los. "Was ist, habe ich getroffen?" "Glückwunsch sie haben eine kleine Glocke gewonnen" sagt die Frau am Stand und reicht mir einen kleinen Kartoon. Ich lächle und drehe mich zu Harry. "Danke Harry!" rufe ich fröhlich und umarme ihn. "Ich habe doch nichts gemacht" lach Harry und umarmt mich fest. "Dank dir habe ich diese Glocke gewonnen." lache ich und löse mich wieder von ihm.

"Ich werde sie an meine Fenster hängen, wenn du nicht mehr da bist und ich mich einsam fühle werde ich das Fenster öffnen damit der Wind die Glocke glocken kässt" sage ich und höre Harry's tiefe Stimme auflachen. "Du bist so Süß, Schwesterherz."

That winter, the wind blowsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt