"Nein. Ich bin nicht Harry Styles." sage ich gelangweilt und bin kurz davor wieder ins Bett zu gehen
"Ich bitte um verzeihung. Ich habe einen Brief von meinem Bruder bekommen, deshalb bin ich hergekommen." Und wie vom Blitz getroffen fällt es mir wieder ein. Harry hat mir doch immer von seiner jüngeren Schwester erzählt, die er so sehr vermisste, sie aber nicht sehen dürfte. Ich schaue die genauer an und entdecke sogar ehnlichkeiten, mit Harry.
"Es tut mir leid, aber Harry ist zurzeit nicht hier, kommen sie einfach später wieder."
"Alles klar." sagt sie und geht aus dem Blickfeld. Ich gehe wieder zurück ins Zimmer und lege mich wieder hin, doch komme nicht mehr zum schlaf. Ich stehe wieder auf und gehe ins Bad um zu duschen. Nach dem duschen ziehe ich frische Sachen an und gehe aus der Suit.
"Entschuldigen sie Mister Lex, aber diese Frau weigert sich zu gehen ohne ihren Bruder hier zu treffen." empfängt mich der Mann von der Rezeption. Ich schaue in die Richtung, in die der Mann zeigt und sehe wieder die Frau von eben.
"Ich kümmer mich darum" antworte ich und laufe auf sie zu. Ich stelle mich neben sie und schaue an ihr herunter, erst jetzt fällt mir auf, das sie einen Blindenstock mit sich trägt. Harry hat mir nicht erzählt, das seine Schwester blind ist.
"Warum stehen sie hier?" frage ich mit einer sanften Stimme. Sie zuckt leicht zusammen
"Wer sind sie?"
"Ich bin Harry Lex, bei dem sie gerade geklingelt haben." antworte ich und schaue sie genauer an. Ich versuche ihr in die Augen zu schauen, doch sie schaut nur mit einem leeren Blick gerad aus, so das ich ihr Gesicht nicht richtig betrachten kann.
"Ich habe eine bitte an sie Mister Lex"
"Nenne mich einfach Harry"
"Okay Harry, könntest du mir bitte diesen Brief vorlesen?, Ich würde es auch selber machen, wenn ich sehen könnte." fragt sie mit leiser Stimme.
"Kann ich machen, aber lass und bitte raus, hier ist zu viel los, um in ruhe zu reden" sage ich und laufe vor. Ich habe vergessen, dass sie mich nicht sieht und bleibe stehen, drehe mich zu ihr, lege meine Hand um ihren Arm um ihr den Weg zu weisen.
"Du kannst ruhig vor gehen. Ich höre es an deinen Schritten." sagt sie und lächelt mich leicht an
Ich laufe wieder los, nur diesmal langsamer. Drausen angekommen, stellen wir uns neben einen kleinen Brunnen und sie reicht mir den Brief ich öffne ihn und fange an ihn zu lesen.
Hallo Amy.
Ich hoffe du weisst noch wer ich bin. Ich bin es Harry, dein Bruder. Wie geht es dir? Und wie geht es Vater? Ich vermisse dich sehr, doch mir geht es soweit sehr gut. Ich wohne eigentlich in einer Suit mit meinem Kumpel Harry Lex. Er ist echt nervig, wenn er nicht das bekommt, was er will. Ahso ich wusste garnicht das ich nervig bin, ich grinse leicht und lese weiter
Ich betreibe zur Zeit ein Restaurant und verdiene echt gut Geld. Du hast nicht auf meine letzten Briefe reagiert, deshalb habe ich gedacht, du willst nichts mehr von mir wissen. Ich schaue kurz auf, und schaue Amy an, sie hat Tränen in den Augen. "Soll ich vielleicht aufhören zu lesen?" frage ich mit einer ruhigen Stimme
"Nein, lese weiter, bitte" sagt sie und wisch sich die Tränen weg.
Aber Amy, ich will dir sagen, dass ich dich sehr vermisse und das, was Mutter gemacht habe falsch war. Ich liebe dich und habe dich nie, nicht mal für eine Minute vergessen. Ich liebe dich Schwesterherz und hoffe, dass wir uns bald sehen.
Ich ende mit dem vorlesen und schaue zu Amy, sie weint jetzt noch mehr, aber nicht wegen trauer, sondern wegen freude. Ich falte den Brief zusammen und gebe ihn Amy. Ich schaue zur Seite und sehe zwei Männer aus einem Auto steigen, die auf das Hotel zu laufen, aus dem ich rauskam. Meine Augen weiten sich, ich habe erkannt wer es ist. Mein Handy klingelt und ich nehme ab
"Hallo?" sage ich mit rauer und zittriger Stimme.
"Harry, verschwinde sofort aus dem Hotel, sie haben heraus gefunden wo du dich befindest! SCHNELL!" Es ist Niall, bevor ich antworten kann legt er auf. Ich sehe noch mal zu den Männern die sich im Kreis drehen und die Umgeung prüfen, sie schauen zu uns und ich ziehe Amy hinter die Wand des Hotels.
"Amy, es tut mir leid, aber ich muss jetzt los!" sage ich laut und renne ohne auf ihre Antwort zu warten los. Ich renne so schnell ich kann. Ich merke das mir jemand hinterher rennt, ich schaue zurück, sie verfolgen mich, Fuck. Ich renne jetzt noch schneller und sehe das Hazz mir entgegen rennt.
"Harry, was ist los?"
"HAZZ RENN!" schreie ich und renne weiter ohne anzuhalten. Ich renne ohne nach links und rechts zu schauen über die Straße. Ich höre nur noch quitschende Reifen und einen Aufprall. Ich drehe mich sofort um und kann meinen Augen nicht glauben.
"HARRY!" schreie ich und schaue auf den Leblosen körper auf der Straße. 2 Gestalten rennen auf mich zu, werfen mich zu Boden und halten meine Hände hinter meinem Rücken. Ich schaue immer noch auf Harry und kann es nicht glauben.
"TAXI, TAXI!" höre ich eine Stimme auf dem Gehweg neben dem leblosen Harry rufen. Eine bekannte Stimme. Ich schaue auf und sehe...
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That winter, the wind blows
RomanceAmy glaubt nicht an die Liebe. Schon früh wird sie von ihrer Mutter und ihrem Bruder getrennt, verliert ihr Augenlicht und bald auch noch ihr letztes Familienmitglied, ihren Vater. Sie weiß, dass sie nun niemandem mehr trauen kann und jeder nur noch...