2

31 0 0
                                    

Nachdem meine Tochter aus dem Haus gegangen ist, schloss ich die Tür und sah wie Kevin an der Küchentür stand und mich anstarrte. "Mara, ich bin ehrlich mit dir. Deine Kinder sind auch meine Kinder, aber was sie macht gefällt mir nicht", beschwerte er sich.

"Was macht sie denn?", fragte ich.
"Ohne was zu sagen aus dem Haus raus gehen", sagte er. Dann kam er mir näher. "Übrigens, ich fahre heute mit dem Taxi den Babywagen kaufen der dir so gefiel", sagte er lächelnd.

"Der war zu teuer", sagte ich.
"Na und? Ich arbeite extra dafür", sagte er und legte seine Hand auf meinen Bauch.

Emilys' P.O.V

Mittlerweile saß ich in der Schule doch konnte mich nicht konzentrieren. Das einzige was ich mitbekam war das "notiert euch das, dass könnte bei der Arbeit helfen" von meiner Lehrerin.

"Emily?", hörte ich meine beste Freundin neben mir sagen. "Was?", fragte ich verwirrt. "Bae du bist ja voll in Gedanken", sagte sie und lächelte. Ich schaute runter. Dann klingelte es.
Alle Schüler, mit Ausnahme von meiner besten Freundin und ich und zwei bis drei andere Schüler, rannten in die Pause.

"Emily, was ist los?", wendete sich meine beste Freundin, Celina, an mich.
"Celina ich kann nicht mehr, ich will sterben", sagte ich und in meinen Augen bildeten sich Tränen. "Was für sterben? Mädchen erzähl doch was los ist", sagte meine beste Freundin besorgt.

"Ich..ich fühle mich von meinem Stiefvater gestört", sagte ich nach langem überlegen.
"Wie du fühlst dich gestört?", fragte sie verwirrt. "Er..er belästigt mich", flüsterte ich damit es die anderen Schüler nicht hören konnten. "Was?", fragte Celina laut. "Shhh bitte sei leise! Die hören dich sonst", bat ich sie flüsternd.

Wir verlagerten unser Gespräch nach draußen.
"Sie sind seit einem Jahr verheiratet", erzähle ich ihr. "Ich wusste am Anfang nicht was er von mir wollte. Doch dann hat er sich verändert. Einmal ist er rein gekommen als ich unter der Dusche stand", erzählte ich ihr weiter.

"Wusste er dass du drin bist?", fragte Celina mich. "Nein. Aber er hatte das Licht gesehen welches an war. Er hat sich entschuldigt aber hat mich pervers angegrinst. Ich habe mich so geschämt", erzählte ich ihr und wieder bildeten sich Tränen in meine Augen.

"Dreckiger Hund. Er war doch auch einmal in der Schule ne? Ich hatte ihn gesehen", erzählte sie mir. "Er kommt öfter. Er sagt er will ins Kino oder spazieren gehen", erzählte ich weiter. "Erzähl es doch deiner Mutter!", sagte sie. "Celina wie soll ich sowas erzählen? Was ist wenn sie mir nicht glaubt?", fragte ich besorgt.

"Sie ist deine Mutter! Wird sie dir glauben oder irgend so einem Typen?", fragte sie sarkastisch. "Sie wird mir glauben oder?", fragte ich um nochmal sicher zu gehen. "Natürlich!", versicherte sie mir. "Ich habe eh keine andere Wahl. Ich muss es ihr sagen", sagte ich schließlich.

Doch Emily wusste nicht, das ihre Mutter so an Kevin hing.

{484 Wörter}

Broken RosesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt