13

8 0 0
                                    

Emilys P.O.V

"Emily? Sollen wir nach dem Essen ne Runde spazieren gehen?", fragte mich Mona.
"Nein ich will nicht", antwortete ich.
"Wieso?", fragte sie.
"Ok, dann nicht spazieren. Lass uns zum Park der in der Nähe ist", sagte sie nochmal als sie merkte, dass ich nicht antworte.
"Mona nimm es bitte nicht persönlich aber ich fühl mich nicht so wohl um raus zu gehen", sagte ich.
"Ich weiß. Deswegen sage ich es doch. Hör zu. Ab jetzt sind wir beide die besten Freundinnen. Wir bleiben auch nicht lange, ok?", flehte sie nochmal.
Ich gab mic geschlagen und willigte ein.

"Was guckst du so? Dreh dich nach vorne!", meckerte Mona Karina an, die uns anschaute.

Christinas P.O.V

Ich saß mit meinen Eltern im Wohnzimmer und erzählte denen was heute morgen mit den Waisenkindern passiert ist.

"Die haben einfach Fotze zu uns gesagt. Dann bin ich gekommen und die sind natürlich schweigend weggegangen", erzählte ich meinen Eltern, naja eher meiner Mutter, mein Vater macht nämlich irgendwelchen Arbeitskram.

"Pass auf mein Kind. Du kannst dicht nicht mit solchen Kindern messen. Bloß nicht!", warnte mich meine Mutter. Ich verdrehte die Augen.

"Papa. Bis du die Sache mit der Karte erledigt hast, gib mir bitte Geld. Ich möchte ein neues Handy kaufen", wechselte ich das Thema.
"Christina, wir haben dir erst vor 3 Monaten dieses Handy geholt", sagte mein Vater.
"Willst du ständig dein Handy wechseln oder was?", fragte er.

"Was ist denn dabei? Es ist ein neues Handy draußen und ich will es", meckerte ich schon fast.
"Scheiße ich Geld? Geld, Geld, Geld. Kennst du nichts anderes?", schrie er mich an.
"Ok! Dann kauf halt nicht! Du hast mich sowie schon vor Diana blamiert mit der Tasche. Ok, ich will nicht!", schrie ich zurück und ging auf mein Zimmer.

Gians P.O.V

Zusammen mit Cedrick saßen wir bei Sebastian zuhause und warteten auf ihn damit er sich fertig machen kann. Wir saßen unten im Wohnzimmer zusammen mit seiner Mutter und Diana.

"Ich glaube Sebastian ist noch nicht fertig", sagte ich.
"Er kommt bestimmt gleich. Ihr wolltet ins Kino, richtig?", fragte seine Mutter.
"Es gibt einen neuen Horrorfilm. Unser Physiklehrer hat gesagt dass wir den gucken sollen. Deswegen", mischte Cedrick sich ein. Trottel. Sogar Diana lachte.

"Gut, aber kommt nicht zu spät!", befahl Nina. Natürlich wusste sie das dass mit dem Lehrer nur ein Spaß war.
"Nein, nein. Werden wir nicht", antwortete ich.
Plötzlich klingelte ihr Handy.
"Entschuldigt mich", sagte sie und ging mit dem Handy raus.

"'Unser Physiklehrer hat gesagt dass wir den gucken sollen'", äffte Diana Cedrick nach. Cedrick schaute runter.
"Was bist du für ein Idiot, man?", meckerte ich Cedrick an. Wieder schaute er auf den Boden.
"Guck mal seine Haare an, Opfer", lachte Diana. Ok, was haben jetzt seine Haare damit zutun?

"Was für Kino, Junge?", fragte ich Cedrick.
"Ich muss wirklich mitkommen?", fragte Sebastian der jetzt ins Zimmer kam.
"Ja Bro, musst du. Nur weil du dabei bist haben meine Eltern zugestimmt", sagte Cedrick.
"Ja dann los", sagte Sebastian leicht genervt.

Wir standen auf und gingen los.

Emilys P.O.V

Mona und ich machten uns auf den Weg. Ich hatte zwar den restlichen Abend versucht sie zu überzeugen nicht zugehen, aber sie blieb stur. Also musste ich jetzt wohl oder übel mit.

"Keine Sorge, Frau Herle, wir kommen nicht allzu spät", sagte Mona zu Frau Herle, unserer Erzieherin, die versucht hatte uns aufzuhalten.
"Die Türen werden gleich geschlossen. Was für rausgehen um diese Uhrzeit?", fragte diese uns.
"Wir wollen nur um den Block laufen, uns ist langweilig hier", sagte Mona.
"Aber bloß nicht zu spät kommen!", sagte Frau Herle. Wir nickten und gingen.

Auf dem Weg redeten wir nur sehr wenig. Ich fragte sie nur ab und zumal wohin wir gehen oder was mir machen aber das wars. Als wir beim Park ankamen saßen dort 3 Jungs. Ich wurde nervös, doch Mona zog mich mit zu denen.

"Hallo", sagte sie glücklich und lächelnd in die Gruppe.
"Hallo, ich bin Cedrick", sagte einer der Jungs und reichte ihr die Hand.
"Mona", sagte sie und reichte auch ihre Hand.
Den anderen kannte sie anscheinend schon, denn sie gaben sich nur die Hand und lächelten sich an.

"Und du bist?", fragte Mona den Blondbraun haarigen Jungen, der sich bis jetzt raus hielt.
"Ich bin Sebastian", sagte er unsicher und hab ihr die Hand. Moment mal. Das war er. Der, mit dem ich heute morgen zusammengestoßen bin. Er schaute mich an. Blau traf auf Braun.

"Und wie heißt deine Freundin?", fragte einer der Jungs Mona.
"Emily", antwortete sie für mich.
"Bist du real? Bist du ein Traum? Bro, Emily. Wunderschön", sagte Cedrick. Ich musste mir ein Lachen verkneifen.
"Reiß dich mal zusammen, Bro", sagte der Junge, dessen Namen ich immer noch nicht wusste, zu Cedrick.
"Du hast mir nicht gesagt dass wir uns mit denen treffen. Ich gehe", flüsterte ich Mona zu.
"Wir gehen gleich. Lass mich nicht alleine. Ich habe dir gestern mein Handy gegeben und du mach was nettes für mich", flüsterte Mona zurück.

Ich verdrehte die Augen.
"Ehm, ich glaube deine Freundin ist ein wenig schüchtern", sagte der Junge zu Mona. Diese nickte.
"Ich bin Gian", sagte er zu mir. Jetzt wusste ich seinen Namen endlich.
"Aber nicht lange", flüsterte ich wieder Mona zu.
"Ok, versprochen", sagte diese.

"Ich dachte es gäbe ne Party. Sollen wir wie Obdachlose hier auf der Straße bleiben oder was?", fragte Mona an die Jungs gerichtet. Party?
"Ja, die Party wartet zuhause auf uns. Lasst uns ein Taxi rufen und gehen", sagte Gian. Mona nickte lächelnd.
"Mona ich gehe nicht mit zu denen", flüsterte ich Mona zu.
"Sei kein Spielverderber Emily! Wir chillen doch nur mit Freunden. Ist doch nichts bei", versuchte sie mich umzustimmen.
"Ich gehe nicht habe ich gesagt!", sagte ich ein wenig lauter.
"Ok, ok", sagte sie genervt.

"Sie soll sich bisschen an euch gewöhnen, dann können wir gehen", flüsterte Mona Gian zu doch ich hörte es trotzdem.
"Hier", sagte Cedrick und reichte Mona eine Flasche Bier. Diese bedankte sich und setzte sich zwischen Gian und Sebastian. Cedrick bot auch mir eine Flasche an doch ich lehnte ab.

Cedrick, Gian und Mona saßen also dort und tranken ihr Bier als mich Sebastian ansprach: "Du wolltest nicht hier sein, oder?" Ich schaute ihn komisch an.
"Wolltest du nicht", beantwortete er seine Frage selbst.
"Hier ist es voll kalt", beschwerte sich Mona.
"Deswegen wollten wir nach Hause aber dahin wollt ihr nicht", sagte Gian und schaute mich an. Wieder verdrehte ich die Augen.
"Emily ist ein wenig schüchtern. In der Nähe gibt es gute Cafés. Ihr könntet uns auch einfach dorthin bringen", sagte Mona, sich auf die Lippe beißend.
"Klar", sagte Gian lachend.

{1106 Wörter}

Broken RosesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt