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Maras P.O.V

Zusammen mit Bibi machte ich essen für Emily. Sie liebt Pizza, also standen wir beide in der Küche und machten ihr welches.
Als wir fast fertig waren kam Kevin rein. Er sah die ganzen Pizzen und nahm sich ein Stück. "Für wen sind die?", fragte er während er kaute. "Iss langsam. Du erstickst sonst", versuchte ich das Thema zu wechseln. "Wir gehen Emily besuchen", sagte Bibi froh. Ich schaute mit einem undefinierbaren Blick zu ihr. "Dann kann ich euch doch dorthin bringen", bot er an. "Quatsch! Mach dir keine Umstände, wir kommen schon dorthin", sagte ich.

"Wir haben ein Taxi unterm Arsch. Ich kann euch dahin bringen. Dann müsst ihr nicht mit dem Bus fahren", er ließ nicht locker. Ich wollte nicht dass er weiß wo Emily wohnt. Auch wenn ich weiß dass er sowas niemals machen würde, wollte ich es nicht. "Wo ist das denn?", fragte er plötzlich. "Warum willst du das wissen?", fragte ich misstrauisch.

"Oh man. Wenn ich frage heißt es wieso, wenn ich nicht frage heißt es dass es mich nicht interessieren würde", sagte er leicht genervt. "Naja dann ok. Dann geht ihr. Ich gehe zur Arbeit", sagte er und gab mir und Bibi einen Kuss. "Los Bibi, geh dich anziehen", sagte ich nachdem ich die Tür ins Schloss fallen hörte. Sofort ging sie hoch.

Gians P.O.V

"Herr Direktor, die ganze Klasse sind Zeugen. Sie hat mich einfach so angegriffen. Ich will Dass sie bestraft wird. Werden Sie, sie von der Schule!", sagte ich. "Wir werfen hier keinen von der Schule!", sagte er. "Das was du gemacht hast war nicht in Ordnung. Wir bringen euch hier nicht Streit und Kämpfe bei. Wir bringen euch vernünftiges Benehmen bei", sagte er an Sarah gewendet. "Als würde sie irgendwas von vernünftigem Benehmen verstehen", mischte ich mich ein. "Gian!", ermahnte mich der Direktor. "Nein Herr Direktor. Gian hat recht", sagte Sarah, die bis jetzt geschwiegen hatte. Ich schaute sie schockiert an. "Ich kann mich manchmal nicht beherrschen. Das ist alles weil ich keine Elternerziehung gelernt habe. Ich versuche mich zu beherrschen aber es klappt nie", sagte Sarah.

"Ich möchte mich hier, vor ihnen, bei meinem Klassenkameraden entschuldigen und mich mit ihm vertragen", sagte sie und reichte mir lächelnd die Hand. Ich schaute sie nur an. "Gian. Möchtest du nicht ihre Hand nehmen?", fragte mich der Direktor. "Hast du ne Nadel oder so in deiner Hand versteckt?", fragte ich misstrauisch. "Werd nicht albern, Gian. Komm, lass uns nicht weiter die Zeit des Direktores verschwenden", sagte Sarah. "Bravo. Seine eigenen Fehler einzusehen und sich zu entschuldigen ist ein guter Schritt", lobte der Direktor Sarah. "Wirst du mir verzeihen können Gian?", fragte Sarah und reichte mir erneut die Hand. "Wollen wir mal nicht so sein", sagte ich und gab ihr die Hand. Sie lächelte mich an.

"Und jetzt ab in den Unterricht!", sagte der Direktor und wir gingen raus.

Christinas P.O.V

Ich schwänzte die letzte Stunde und ging zu meinem alten zuhause. "Zu verkaufen" stand ganz groß an der Tür. Ich öffnete die Tür mit meinen Schlüssel, den ich, heimlich behalten hatte. Ich erinnerte mich an die Worte meiner Mama. "Vergiss deine Schlüssel nicht, sonst bist du ausgesperrt."

Ich ging in das komplett leer geräumten Haus und alle Erinnerungen an meine Eltern und mein altes Leben kamen hoch. Genau wie meine Tränen.

Maras P.O.V

Zusammen mit Bibi an der Hand lief ich zur Bushaltestelle. Genau an dieser Haltestelle standen vor ein paar Tagen noch Emily und ich. Schon kam der Bus und wir stiegen ein.

Emilys P.O.V

In der letzten Stunde hatten wir Schwimmen. Das war ziemlich scheiße da keiner von uns schwimmen konnte. Karina, Mona und ich standen, zusammen mit den anderen Schülern, am Beckenrand unserer Schulschwimmhalle. "Woher kommt dieses Schwimmen auf einmal?", flüsterte Mona genervt. "Das ist an dieser Schule so", sagte Karina. "Bei uns an der Schule floss nicht mal ein Tropfen Wasser", sagte ich. Der Schwimmlehrer war immer noch nicht da.

Plötzlich kamen Gian und Sarah. Beide noch angezogen. "Unsere Klassenkameradin Sarah, hat alles so bereut. Sie hat sich neben dem Direktor so entschuldigt, wenn ihr es gesehen hättet, hätte sie euch leid getan", erzählte Gian sofort seinen Freunden. Wir drei schauten Sarah schockiert an. So kannten wir sie garnicht. "Sie?", fragte Diana ebenso schockiert. "Ja, sie", sagte Gian. "Was labbert der da?", fragte Mona. "Du hast dich nicht wirklich entschuldigt, oder?", fragte Karina. "Doch. Was hätte ich sonst machen sollen? Ich konnte mich nicht beherrschen, der Fehler lag an mir. Ab jetzt werde ich auf das was ich tue und sage aufpassen", sagte Sarah stolz und laut. "Was redest du da?", fragte Mona ungläubig.

Mit einem lauten pfeifen kam der Lehrer endlich rein. "Alle mal versammeln", sagte er. "Ich kann nicht glauben dass du dich wirklich entschuldigt hast", flüsterte ich zu Sarah. Die anderen waren alle beim Lehrer. "Warte es ab", sagte Sarah locker.
"Wir sind wegen ihm auf die Polizeiwache gekommen. Und du wurdest unfreiwillig untersucht. Ich verstehe dich nicht Sarah", sagte ich und ging zum Lehrer.

Sarahs P.O.V

Du wirst mich bald verstehen Emily.

{840 Wörter}

Broken RosesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt