Christinas P.O.V
Ich hörte ein Schuss und wachte sofort auf. "Mama? Papa?", rief ich. Keine Antwort. Schnell rannte ich runter. Ich kam ins Wohnzimmer und ich war schockiert von dem, was ich dort sah.
Meine Mutter lag blutbeschmiert auf dem Boden und mein Vater saß schockiert daneben. "Marie! Marie!", schrie dieser und weinte.
"Papa? Papa was hast du getan?", fragte ich schockiert und rannte zu meiner Mutter. Sofort fit ich an zu weinen. Ich kniete mich zu ihr. "Mama! Mama! Wach auf, bitte! Mama! Öffne deine Augen, bitte!", weinte ich. Doch natürlich kam meine Reaktion. "Papa. Papa, mach was!", sagte ich und schaute zu ihm. Ich sah wie er sich die Waffe an sein Kopf hielt. "Papa was machst du da?", schrie ich. "Verzeih mir", sagte er und schoss.
"Papa!", schrie ich. "Mama!
Einige Tage später
Emilys P.O.V
Wir hatten Samstag. Sarah, Karina und ich standen auf dem Hof des Waisenhauses und unterhielten uns, während Mona hinten auf der Bank saß. Plötzlich sagen wir eine Gestalt auf uns zukommen. Wir schauten in die Richtung und sahen Christina mit einem Koffer. Wir hatten mitbekommen dass ihre Eltern gestorben sind da sie die letzten Tage nicht in der Schule war und wir die anderen reden hörten. Die arme. Selbst wenn sie uns beleidigt hat, keiner verdient es die eigenen Eltern zu verlieren.
Traurig und weinend blieb sie stehen. Sie schaute sich zunächst das große Gebäude an, wo drin sie jetzt anscheinend leben musste. Dann schaute sie zu uns. Sie sah Karina, welche ihre pinke Jacke trug und fing an zu grinsen. Doch ihr Lächeln verschwand so schnell wieder, wie es gekommen war.
Sie tat mir leid. Ich weiß wie es ist dass sich das Leben von heute auf morgen verändert. Nur mit dem Unterschied dass es bei ihr Schicksal war. Mich hat meine eigene Mutter geopfert.
Sarahs P.O.V
Das muss hart für sie sein. Sie hatte immer so ein perfektes Leben und auf einmal landet sie hier. Sie hat mich immer aufgeregt aber das verdient keiner. Keiner verdient dass die eigenen Eltern sterben. Erinnert mich ein wenig an meine Mutter...
2 Tage später
Christinas P.O.V
Ich saß im Büro von Nina da sie mir etwas sagen wollte. Sie schaute sich meine Schulakte an.
"Und? Hast du dich an dein neues Zuhause gewohnt?", fragte sie. Ich schaute uns leere und antwortete nicht. "In zwei bis drei Tagen wirst du dich dran gewöhnt haben. Je jünger man ist, desto leichter kann man sich an neue Sachen gewöhnen", erklärte sie mir. "Aber ich bin geschockt über deine Bekannten. Keiner wollte dich annehmen. Die haben sich einfach so weggeben als wärst du ein Spielzeug", sagte sie. Ich ignorierte es weiter."Was auch immer. Dein Vater hat die Schule dieses Jahr schon bezahlt. Aber wird nächstes Jahr passieren? Ich sag nur eins, dann wirst du rausgeschmissen", erklärte sie mir. "Klar wirst du jetzt denken dass ich eine schlechte Person bin aber wie hat dein Vater so viel Geld auf einmal verloren? Dummheit!", wechselte sie das Thema. Jetzt erst schaute ich sie an. "Ok, wenn du dich selbst erschießen willst, mach! Aber was willst du von deiner Frau? Ihr seid auf der dritten Seite der Zeitung. So jemand wie ihr...-", doch ich unterbrach sie: "Es reicht!" Ich stand auf. Sie schaute mich schockiert an. "Mein Vater ist nicht dumm, hast du verstanden? Das war alles ein Unfall!", schrie ich sie an.
Sie stand auch auf: "Christina, du hast wohl vergessen mit wem du sprichst. Du bist keine Prinzessin mehr, hör auf mit dem Unsinn! Ansonsten... ." Doch wieder unterbrach ich sie: "Was dann Nina?", fragte ich herausfordernd. "Dann wirst du rausgeschmissen!", antwortete sie mir. "Ich bin Frau Orz für dich. Nicht Nina!", sagte sie und wedelte mit meiner Akte rum. Ich riss ihr die Akte aus der Hand: "Verstanden Frau Orz", warf die Akte auf den Boden und ging aus dem Raum.
Ich lief auf dem Flur in Richtung meiner Klasse. Aus jeder Ecke hörte ich Geläster über mich.
"Ihr braucht nicht zu flüstern", sagte ich und alle Augen waren auf mich gerichtet. "Ja, mein Vater hat sich selbst umgebracht. Aber vorher hat er meine Mutter getötet", erzählte ich. Lisa schaute auf den Boden. "Was ist los? Tue ich diet leid?", fragte ich sarkastisch. Sie sagte nichts. "Keiner wollte mich, deswegen bin ich im Waisenhaus. Traurige Geschichte, was?", schreite ich wieder sarkastisch.
"Früher wollte keiner von euch ohne mich etwas machen. 'Es is lustig mit Christina, sie soll auch zur Party kommen', imitierte ich die nach. "Was ist passiert? Sind wir jetzt so?", schrie ich weinend.
"Dein Vater hat doch während eines Glücksspiels einen Herzinfarkt bekommen", sagte ich zu Lisa um sie bloßzustellen. "Nein, was redest du da?", log sie.
"Jaja klar. Lüg du nur weiter. Alle wissen es, aber keiner traut sich es dir Zusagen", sagte ich zu ihr und sie schaute ertappt auf den BodenJetzt erst bemerkte ich dass sie die halbe Schule um mich versammelt hatte. "Ihr seid alle solche 31er. Ich hasse euch alle!", schrie ich in die Runde und rannte weinend weg.
{840 Wörter}
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Broken Roses
AdventureEine wurde von ihrer eigenen Mutter geopfert. Eine wurde wurde von ihrem Vater in Stich gelassen. Einer wurde die Lebensfreude genommen. Eine wurde alleine gelassen. Eine wurde entführt. Doch sie haben eine Sache gemeinsam: Sie sind die 'Broken Ro...