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Christinas P.O.V

"Mama, wir geben dem Waisenhaus auch nicht mehr meine alten Sachen, ok?", beschwerte ich mich bei meiner Mutter als wir zur Abend aßen. "Ok Schatz, machen wir nicht", sagte sie. Ich nickte. "Ich finde dass komisch von Nina. Zuerst meckert sie dass das Waisenhaus hier gebaut worden ist und dann nimmt sie vier von den Mädels zur Schule auf. Auch noch den schlimmsten", meckerte meine Mutter.

"Simon?", sprach meine Mutter meinen Vater, welcher die ganze Zeit still gewesen ist und auf seinen Teller starrte, an. "Als mein Vater gestorben ist, war meine Mutter am Boden zerstört. Sie hat gesagt 'wieso hast du mich nicht mitgenommen? Wieso hast du mich allein gelassen?'", wechselte er das Thema. "Simon was redest du da? Was hast du denn?", fragte meine Mutter etwas besorgt. "Kopfschmerzen", sagte dieser knapp. "Soll ich dir Schmerztabletten bringen?", fragte meine Mutter ihn. Dieser winkte ab und stand auf. Er ging hoch auf sein Zimmer.

"Was hat Papa?", fragte ich besorgt. "Seine Firma läuft nicht gut. Deswegen hat er schlechte Laune", antwortete diese mir. Ich nickte und aß weiter.

Sebastians P.O.V

Mit meiner Familie saßen wir am Abendessen. Auch mein Vater, der bis heute auf Geschäftsreise war, war hier. "Herzlichen Glückwunsch. Dank dir hat sich die Schule zu einem Waisenhaus verwandelt", brach Diana plötzlich die Stille. "Wieso hast du den Mädels ein Stipendium gegeben?", fragte nun auch mein Vater. "Die Taten mir leid. Ich wollte dass sie im Leben mal was erreichen", log meine Mutter. "Du? Die, die gestern was dagegen hatte dass, das Waisenhaus hier hin gebaut worden ist?", fragte mein Vater sarkastisch. Ignorierend trank meine Mutter ihren Kaffe. "Ein ernstgemeinter Rat, mein Sohn. Versuch niemals Frauen zu verstehen. Dass ist unmöglich", sagte mein Vater zu mir. Ich lachte.

"Ich wollte denen eine Chance geben. Ich wollte die nicht für immer hier behalten. Ich mein, wenn sie ihre Noten gut halten und sich benehmen, können die natürlich bleiben", sagte meine Mutter. "Wenn nicht, werden sie am Ende des Schuljahres rausgeschmissen. Das war der Deal", erklärte meine Mutter.

Emilys P.O.V

Mona saß am Tisch und lackierte sich, wie so oft, ihre Nägel während wir anderen drei auf unseren Betten saßen und uns anders beschäftigten.
"Die können mich mal mit ihrer 'speziellen Schule'. Wenn es nach mir ginge, würde ich sofort abhauen", sagte Sarah. "Aber hier sind die Chancen, um auf die Universität zu kommen, größer", sagte Karina. "Denk mal ein bisschen nach Karina! Sie werden uns, wegen irgendeinem Grund sowieso am Ende des Schuljahres raus schmeißen", sagte Sarah.
"Dann lasst uns denen keinen Grund geben uns rauszuschmeißen. Lasst uns so hart arbeiten wie wir können. Lasst uns alles was sie sagen tun. Dann können die uns nicht raus schmeißen", sagte ich.
"Alles was sie sagen tun? Bae, wenn mich diese Christina noch einmal nervt, stopf ich ihr ihren Mund", sagte Sarah.

"Die beste Rache ist es, besser als sie zu sein", sagte ich. "Achso, weil wir ja auch viel besser sind", sagte Sarah sarkastisch. "Was erwarten die alle von uns? Schlechte Noten, schlechtes Benehmen. Dann werden sie sagen 'es war klar dass das passiert.' Aber wenn wir uns anstrengen werden sie dass nicht sagen, Sarah", erklärte ich ihr. "Ok, ok. Ich verspreche dass ich selber keinen Streit anfange. Aber wenn sie mich nerven, schweige ich nicht wie dieses Opfer", sagte Sarah und zeigte auf Karina.

"Ich werde die pinke Jacke einige Tage nicht anziehen. Aber danach schon. Bis dahin haben die es bestimmt vergessen, oder?", wechselte Karina das Thema.

Christinas Mutter P.O.V

Ich wachte in der Nacht auf da ich auf Toilette musste. Ich sah das mein Mann nicht im Bett lag und dachte er wäre auf Toilette. Als er dort auch nicht war, ging ich ihn unten suchen. "Simon?", fragte ich als ich unten war. Ich sah ihn im Wohnzimmer auf der Couch sitzen. Mit einer Pistole in seiner Hand. Was zum...? Mit langsamen Schritten ging ich auf ihn zu. "Woher hast du Pistole?", fragte ich ihn. "Was möchtest du damit?", fragte ich nochmal als er nicht antwortete. Ängstlich schaute ich ihn an. Er ignorierte mich. "Sag doch was, bitte", sagte ich und kniete mich vor ihn auf den Boden. "Ich bin pleite. Die Firma ist pleite. Das Geld ist weg. Meine Karriere ist vorbei", sagte er.

"Es wird sich alles wieder einkriegen mein Schatz", versuchte ich ihn zu trösten. "Gib mir die Waffe", sagte ich leise und versuchte sie ihm aus der Hand zu nehmen. "Lass uns darüber sprechen", sagte ich und hielt meine Hände vor seine damit er mir die Waffe gibt. "Ich hab Schulden bei sehr vielen Menschen. Morgen kommt jemand der mir alles weg nimmt. Alle Möbel. Das ganze Haus. Ich muss vielleicht sogar ins Gefängnis", sagte er. Ich fing an zu weinen. "Gib mir die Waffe, dann können wir sprechen", sagte ich weinend. "Ich kann das nicht mehr", sagte er und fing ebenso an zu weinen. Er hielt sich die Waffe an den Kopf. "Simon! Nein!", schrie ich und versuchte sie ihm aus der Hand zu nehmen. "Simon bitte", flehte ich weinend. Wir kämpften förmlich um die Waffe.

Bis ich nur noch ein Schuss hörte.

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Broken RosesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt