Broken Roses

7

Ich wurde mit drei Mädchen in ein Zimmer gesteckt, darunter auch die, die ich schon mal begegnet bin, wie hieß sie noch? Genau, Sarah! Alles was die zu mir gesagt haben bis jetzt war ein einfaches 'Hallo', nicht mal die Namen der beiden Mädchen wusste ich.

Es war mein erster Abend und ich saß in 'meinem' Bett.
"Als die Direktorin erfahren hat das du weg gegangen bist, wurde sie richtig sauer", sagte eines der beiden Mädchen dessen Namen ich nicht wusste, zu Sarah als sie den Raum betraten.

Sarah zuckte bloß mit den Achseln und beide setzten sich auf ihre eigenen Betten.
"Ey", wendete Sarah sich an mich.
Ich schaute sie an. "Warum sitzt du auf dem Bett?", fragte sie. "Wenn das jemanden gehört kann ich auch wechseln", sagte ich schnell und stand auf.

"Schon gut. Nur geht das Fenster neben deinem Bett nicht richtig zu, nicht dass du frierst", sagte sie.
"Egal, hauptsache ich kann nach draußen sehen", sagte ich, stellte mich ans Fenster und schaute raus.

Die Lichter der Häuser waren an, und die Straßenlampen waren an.
Was macht wohl meine Schwester grade?

Christinas' P.O.V

Zusammen mit meiner besten Freundin, ihren Bruder, ihrer Eltern und meine Eltern aßen wir gemeinsam zu Abend. Es fiel das Gespräch von den Waisenkindern. "Ich sage nicht das diese Kinder auf der Straße leben sollen, aber als ob es keine andere Straße gegeben hat, wo sie das Waisenhaus hinbauen konnten", beschwerte sich Nina, die Mutter meiner besten Freundin, Diana und ihrem Bruder Sebastian.

"Diese Straße gehört ja nicht uns, es kann jeder kommen und gehen wie er will", gegenargumentierte Sebastian.
"Also was soll ich sagen, auf der einen Seite tun sie mir leid, aber auf der anderen Seite habe ich auch Angst. Das sind Kinder die keine Familienerziehung haben, im Gegensatz zu unseren Kindern", mischte meine Mutter sich ein.

"Die Kinder aus unserer Schule sind auch nicht grade respektvoll, oder Bae?", lachte ich.
Diana lachte auch.

"Bei euch ist es was anderes. Ihr hört höchstens nicht im Unterricht zu. Aber diese Kinder haben bestimmt sehr komische Sachen erlebt. Niemals könnten Sie mit euch mithalten", sagte Nina an mich gewendet.

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