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"Wieso ist dir meine Meinung so wichtig?", wollte Lancaster wissen, als ich ihm schließlich die restlichen aufgesammelten Hefte in die Hand drückte. Ich zuckte bloß die Schultern. Immerhin wusste ich es selbst nicht.

"Du weißt, dass ich deine Eltern kontaktieren muss...", räusperte er sich, worauf ich stumm nickte, "aber sie können ja zufälligerweise nicht abheben und da kann ich dann auch nichts machen." Meine Miene hellte sich auf. "Das kann wirklich passieren?", freute ich mich, worauf er seinen Kopf unwissend hin und her wiegte. "Das werde ich Ihnen nicht vergessen!", drückte ich meine Dankbarkeit aus. 

Schon wollte ich mich verabschieden, doch er unterbrach mich:"Dafür bist du ab heute unser Klassensprecher und sammelst immer die Hefte etc. ein." Eigentlich war ich dafür zu faul, doch ich stimmte ein. Welche Wahl hatte ich schon?

"Einverstanden", seufzte ich lächelnd. "Auf eine gute Zusammenarbeit", er hielt mir seine Hand hin.

Und wieder nahm ich sie - schon zum dritten Mal.

Die Blauen Augen meines LehrersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt