Prolog

4.1K 72 0
                                    

Du und ich? Ist das Liebe?
Prolog

Ich: Haydar abi?
Haydar: Hasret.
Er sagte mein Namen so schön, dass ich Gänsehaut bekam.
Ich: Was machst du hier?
Haydar: Was ist das für eine Begrüßung?
Ich: Tut mir Leid.
Ich ging auf ihn zu und umarmte ihn. Ich könnte schwören, dass er an meinen Haaren roch. Ich hatte
ihn sehr vermisst. Nachdem wir uns lösten, antwortete er meiner Frage.
Haydar: Ich bin fertig mit meinem Studium und bin jetzt wieder hier. Du?
Ich: Ich hab hier übernachtet.
Und lächelte ihn kurz an.
Haydar: Wie lange war es schon her, dass ich dich das letzte mal sah? 4 Jahre?
Ich: Ja, ganz schön 'ne lange Zeit. Du hast dich gar nicht verändert.
Haydar: Und du hast längere Haare bekommen.
Ich fasste an meine Haare.
Ich: Äh, ja. Ich hab sie seit dem du weg warst, nicht
mehr schneiden lassen.
Haydar: Steht dir.
Ich: Danke.
Haydar: Wo ist meine Schwester?
Ich: Sie schläft noch oben.
Haydar: Ach so. Dann geh ich sie mal aufwecken.
Ich nickte und er ging hoch.
Er sah genau so gut aus wie früher und sein lächeln war so süß. Ach, was denk ich da? Ich hab mich
doch erst vor einer Woche von Mustafa getrennt.

Nachdem ich aus dem Bad kam, hörte ich ein Schrei.
Ganz klar, Sedef. Ich ging lachend ins Zimmer und
sah wie Haydar und Sedef sich umarmten.
Sedef: Oh mein Gott Hasret, mein Bruder ist wieder da.
Ich: Ich weiß, hab ihn unten schon gesehen.
Sedef: Ach so. Ich freu mich so, abi. Bitte geh nie
wieder weg.
Haydar: Ich freu mich auch wieder hier zu sein und
versprochen. Sie umarmten sich wieder.
Haydar: Wo sind Mama und Papa?
Sedef: Die schlafen noch.
Haydar: Gut. Ich möchte sie nämlich überraschen.
Sedef: Und wie?
Haydar: Also ihr macht Frühstück, dann essen wir halt ganz normal und dann kommen sie in die Küche
und mal schauen ob sie mich bemerken.
Sedef: Ach und wir sollen das Frühstück vorbereiten.
Haydar: Ja.
Ich: Ne, da musst du uns schon helfen.
Haydar: Wisst ihr ich bin ein bisschen erschöpft von der Fahrt und möchte mich lieber ein bisschen
hinlegen.
Sedef: Ach so ist das also?
Er nickte und kniff uns beiden in die Backen.
Haydar: Sagt dann Bescheid, wenn ihr fertig seid.
Er verließ das Zimmer und nachdem wir uns umgezogen hatte, bereiteten wir in der Küche das
Frühstück vor. Aber so leise, damit wir die Eltern von
Sedef nicht aufwecken.
Sedef: Kannst du kurz hoch gehen und Haydar abi
holen?
Ich nickte und ging leise hoch. Ich klopfte an seiner Zimmertür, doch als ich kein
Mucks von ihm hörte, betrat ich sein Zimmer.
Er lag auf seinem Bett und schlief. Ich ging auf ihn zu
und setzte mich zu ihm. Er sah sogar beim schlafen
gut aus. Ich legte meine Hand auf seine Wange und
strich vorsichtig an seinem Drei-Tage-Bart. Plötzlich öffnete er seine Augen. Ich wollte meine
Hand entziehen, doch er hielt sie fest und sah mir in
dir Augen.
Haydar: Ich hab dich vermisst, Hasret.
Ich bekam kein Wort raus. Er hatte mich vermisst.
ER hatte MICH vermisst. Oh mein Gott. Ich: Äh, ich...ich soll dir sagen, dass Frühstück fertig
ist.
Haydar: Ok, ich zieh mich kurz um.
Ich nickte und stand auf. Als ich gerade raus gehen
wollte sagte Haydar mein Namen, was mich etwas
nervös machte. Haydar: Hasret?
Ich drehte mich um und sah ihn an.
Ich: Ja?
Haydar: Hast du mich auch vermisst?
Ja, sehr sogar, aber das konnte ich ja schlecht
sagen. Ich: Äh...schon.
Er grinste.
Haydar: Ach so, gut.
Ich ging wieder runter und setze mich auf den Stuhl.
Sedef: Kommt er?
Ich: Ja, er zieht sich nur noch um. Sedef: Alles ok bei dir?
Ich: Ja, wieso?
Sedef: Du sahst nur so aus, als wärs du ganz wo
anders mit deinen Gedanken.
Ich: Ne, es ist nichts.
Sedef: Ist es wegen Mustafa? Haydar betrat die Küche und hatte seine Fäuste fest
zusammen geballt.
Haydar: Du bist immer noch mit diesem Kerl
zusammen?
Ich: Ich-
Sedef: Können wir jetzt nicht darüber reden, abi. Haydar: Wieso?
Sedef: Ist jetzt egal, hadi setz dich.
Er setzte sich hin und wir begannen an zu essen. Ich
konnte seine Blicke auf mir spüren, doch ich
ignorierte es.
Plötzlich betraten Sedef's Eltern verschlafen die Küche, aber bemerkten Haydar noch nicht.
Hayal teyze.(Mutter von Sedef- teyze sagt man zu
älteren): Günaydin, kizlar. (Guten Morgen Mädels)
Ich: Günaydin.
Sedef: Günaydin.
Haydar: Günaydin, annecim. (Morgen, Mama.) Beide sahen geschockt zu Haydar, der lachte.
Auf einmal fing Hayal teyze an zu weinen und
umarmte ihren Sohn.
Haydar: Anne, wieso weinst du jetzt? Du solltest dich
doch freuen.
Hayal teyze: Das sind Freudentränen, mein Kind. Er stand auf und umarmte seinen Vater.
Hasan amca: Ich hab dich vermisst, mein Sohn.
Haydar: Ich dich auch, baba.
Hasan amca: Wieso hast du nicht gesagt, dass du
kommst?
Haydar: Ich wollte euch überraschen. Hayal teyze: Die Überraschung ist dir gelungen.
Wir fingen an zu frühstücken und unterhielten uns
viel. Abends:
Ich: Ich muss nach Hause, Sedef.
Sedef: Mano, bleib doch noch.
Ich: Ich bin schon seit gestern Mittag hier. Ich sollte
wirklich gehen.
Sedef: Ok, dann geh, Lass deine beste Freundin ganz alleine.
Sie sah mich gespielt traurig an.
Ich umarmte sie und gab ihr ein Kuss auf die Wange.
Ich: Oh, wird meine beste Freundin gleich weinen?
Sedef: Halts Maul, du dumme.
Ich lachte. Ich: Wir sehen uns eh am Samstag ok? Dann gehen
wir shoppen.
Sedef: Shoppen?
Ich nickte.
Sie hüpfte und umarmte mich dann.
Sedef: Yeyy, ich freu mich schon. Nachdem ich mich von Sedef's Eltern verabschiedete
zog ich meine Schuhe an.
Sedef: Willst du jetzt echt alleine nach Hause gehen?
Es ist schon dunkel.
Ich: Es wird schon nichts passieren, also bis
Samstag. Sedef: Na gut, wenn du meinst. Bis Samstag.
Ich öffnete die Tür und umarmte sie noch einmal.
Sedef: Schreib mir 'ne SMS, wenn du zu Hause bist.
Ich: Ja, mach ich.
Sie schloss die Tür und ich machte mich auf den
Weg. ...: Hasret?
Ich drehte mich um und sah Haydar.
Haydar: Wohin?
Ich: Nach Hause.
Haydar: Komm ich fahr dich.
Ich: Nein, ich geh lieber zu Fuß. Haydar: Es ist schon spät. Hadi komm.
Ich: Aber-
Haydar: Hast du etwa Angst vor mir?
Ich: Ja, äh ich meine nein.
Er lachte.
Haydar: Na also. Er ging zu seinem Auto und öffnete die Beifahrertür.
Ich bin so dumm, was er jetzt von mir denkt.
Haydar: Kommst du, oder willst du die ganze Nacht
da stehen?
Erst jetzt merkte ich, dass ich immer noch am selben
Fleck stand. Ich ging auf das Auto zu und stieg ein. Er schloss
meine Tür, setzte sich ebenfalls ins Auto und fuhr los.
Ich spürte seine Blicke auf mir.
Ich: Von wo bist du gerade gekommen?
Haydar: Ich war bei ein paar Kumpels von früher.
Ich: Ach so. Haydar: Wieso interessiert dich das?
Er grinste mich kurz an und sah dann wieder auf die
Straße.
Ich: Ähm, nur so.
Man ich bin so dumm. Wieso hab ich ihm das auch
gefragt? Was interessiert mich das schon, ich bin ja nicht seine Freundin.
Bei dem Gedanken zog sich mein Herz zusammen.
Haydar: Was hast du die Jahre so gemacht?
Ich: Meinem Abschluss und jetzt arbeite ich, aber
wieso interessiert dich das?
Ich lachte und er sah mir lächelnd an. Haydar: Ach nur so.
Ich: Ach so.
Es war still, aber ich fand es gar nicht unangenehm,
eher fühlte ich mich wohl.
Haydar: Tut mir Leid, dass ich das jetzt frage, aber
bist du noch mit Mustafa zusammen? Mein Atem stockte. Wieso fragt er das jetzt?
Ich: Ich...also-
Haydar: Ich hätte das nicht fragen sollen-
Ich: Nein, es passt schon. Ich bin nicht mehr mit ihm
zusammen.
Haydar: Echt? Das ist ja to- äh ich meine das ist blöd. Ich fing an zu lachen.
Ich: Wieso macht dich das so glücklich?
Haydar: Wie meinst du das?
Ich: Ich hab doch gesehen, wie du dich auf einmal so
gefreut hast.
Haydar: Ach, hab ich nicht. Ich: Man Haydar sag schon...äh ich meinte Haydar
abi.
Haydar: Ok, ich hatte Mustafa eh nie gemocht
deswegen.
Ich: Ach so.
Es war wieder still. Haydar: Hasret?
Ich: Ja?
Haydar: Können wir das lassen, also das du mich
immer abi nennst. Nur Haydar reicht.
Ich: Wieso?
Haydar: So ein großen Altersunterschied haben wir auch wieder nicht, deshalb.
Ich: Ok, dann nenn ich dich so, Haydar.
Haydar: Geht doch.
Wir lächelten uns an.
Vor meinem Haus angekommen, wollte ich
aussteigen. Doch Haydar hielt mich an meinem Arm fest, deshalb sah ich ihn fragend an.
Haydar: Also ich weiß nicht wie ich das sagen soll,
aber ich...

________________
4 Jahre vorher:
...: Also ich weiß nicht wie ich das sagen soll, aber
ich liebe dich Hasret.
Ich: Ich...ich liebe dich auch.
...: Wirklich?
Ich nickte und lächelte ihn an.
Er kam auf mich zu und umarmte mich.
...: Ich bin so glücklich, dass du das gleiche
empfindest.
Wir lösten uns und er kam mit seinem Gesicht immer
näher.
Bevor ich es realisieren konnte, legte er seine Lippen
auf meine.
...: Ich liebe dich so sehr Hasret.
Ich: Ich liebe dich auch, Mustafa... ___________________________
Und? Wie findet ihr meine neue Geschichte?
Ich hoffe es gefällt euch.
Lasst bitte ein Like und eure Meinungen da.

DIESE GESCHICHTE GEHT ERST WEITER, WENN
GROßE LIEBE ZU ENDE IST!!!

Verliebt in zwei Herzen.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt