Verliebt in zwei Herzen.

Kapitel: 19

Verliebt in zwei Herzen
Kapitel: 19

Ich blickte zur Person und sah sie wütend an.
Katherine: Du sollst dich von Haydar fern halten! Er gehört mir!
Ich: Verzieh dich doch einfach wieder! Du bist unerwünscht, merk dir das.
Katherine: Das denkst du! Er und ich hatten letztens eine tolle Nacht.
Ich: Ach, die Nacht, wo er dich rausgeschmissen hat?
Ich löste mich von ihr und sah sie siegessicher an.
Katherine: Trenne dich einfach von ihm, sonst-
Ich: Sonst was? Willst du mich umbringen?
Sie lächelte und schubste mich plötzlich auf die Straße.
Ich schloss vor angst meine Augen und rechnete damit, dass mich ein Auto anfahren würde, doch es passierte nichts. Das einzige was ich hörte, war ein lautes Bremsen.
Ich öffnete geschockt meine Augen und sah direkt neben mir ein Auto.
Der Fahrer rannte auf mich zu und hob mich vom Boden hoch.
Katherine sah zum Fahrer, dann zu mir und plötzlich rannte sie einfach davon. Diese kleine Schlampe wollte mich ernsthaft umbringen! Immer noch geschockt von dem ganzen, sah ich zu dem Fahrer, der mich fast angefahren hätte.
Fahrer: Geht es ihnen gut?
Ich antwortete ihm nicht, stand auf und stieg in mein Auto. Meine Brezel lag nun auf der Straße, doch mein Appetit war vergangen.
Zuhause angekommen, rannte ich sofort hoch in mein Zimmer und setzte mich immer noch geschockt auf mein Bett.
Die Tür ging auf und Sedef kam rein.
Sedef: Hey, ich wollte dein Oberteil zurückbringen, was du mir ausgeliehen hast.
Ich: Äh, ja. Danke.
Sedef: Ist mit dir alles Ok?
Ich: Ja, wieso?
Sedef: Du siehst so blass aus.
Ich: Es ist nichts. Möchtest du noch bleiben? Wir können ein Film schauen oder so.
Sedef: Oder du sagst mir, was los ist.
Sie legte das Oberteil auf die Seite und setzte sich zu mir hin.
Ich: Es ist die Ex von deinem Bruder.
Sedef: Er hat mir davon schon erzählt.
Ich: Aber nicht, was gerade eben passiert ist.
Sedef: Was ist denn passiert?
Ich: Sie hätte mich fast umgebracht.
Sedef stand geschockt auf.
Sedef: SIE HAT WAS!?
Ich: Sie hat mich vor ein Auto geschubst.
Sedef: WAS!? OHA! Was ist das für eine? Was ist dann passiert, hat das Auto dich erwischt?
Ich: Nein, hat es nicht.
Sedef: Uff, diese Schlange muss wirklich wieder weg von hier. Die ist doch krank!
Sie umarmte mich plötzlich und fing an zu weinen, genau wie ich.
Sedef: Was wäre, wenn dich das Auto angefahren hätte? Ich könnte es nicht ohne dich aushalten, Hasret.
Ich: Ist aber nichts passiert, Sedef. Beruhig dich bitte. Reden wir nicht darüber.
Sie nickte und wischte sich ihre Tränen weg.
Sedef: Weiß es Haydar abi schon?
Ich: Nein. Er darf es nicht erfahren!
Sedef: Spinnst du? Er muss es wissen!
Ich: Nein!
Sedef: Wieso nicht?
Ich: Er würde übertreiben und mich nicht mehr aus den Augen lassen.
Sedef: Ach, das tut er, weil er dich liebt. Er könnte ohne dich nicht leben.
Ich: Ich ohne ihn ja auch nicht.
Sedef: Also das nennst du eine ehrliche Beziehung?
Ich: Nein.
Sedef: Sag es ihm einfach, sonst werde ich es tun und dann wird er sauer, weil du es ihm verheimlicht hast.
Ich: Sedef, bitte-
Es klingelte unten und irgendein Gefühl sagte mir, dass es Haydar war.
Ich stand auf und sah aus dem Fenster.
Ich: Sein Auto ist da.
Plötzlich platzte er ins Zimmer und sah mich besorgt an. Er umarmte mich ganz fest.
Haydar: Dir geht es gut!
Ich: Äh, ja. Was soll denn los sein?
Haydar: Wie was soll denn los sein? Ein Freund von mir hat dich gesehen! Du wurdest fast von einem Auto überfahren!
Er umarmte mich wieder und küsste mich auf die Wangen.
Ich: Mir geht es gut, Haydar.
Haydar: Es war Katherine, stimmts?
Ich: Wie kommst du darauf?
Haydar: Sag mir ob sie es war oder nicht. Sie hat dich doch geschubst.
Ich: Ja, ok. Sie war es und jetzt? Was wird sich ändern?
Haydar: Sie wird noch sehen. Sedef pass gut auf Hasret auf. Ich geh jetzt.
Sedef nickte.
Ich: Warte, wohin?
Haydar: Ich muss etwas klären,
Er lief aus dem Haus und fuhr mit seinem Auto weg.
Ich: Was wird er bloß tun?
Sedef: Er wird das mit Katherine klären, denke ich. Mach dir kein Kopf, alles wird gut.

Am Abend klingelte es an der Tür und Ich öffnete sie. Haydar betrat das Haus und küsste mich auf die Wange.
Haydar: Geht es dir besser?
Ich: Ja, aber wo warst du? Was hast du gemacht?
Haydar: Nichts.
Ich: Haydar, sag es mir.
Haydar: Ich war bei Katherine.
Ich: Was hast du bei der zu suchen?
Haydar: Hab sie zum Flughafen gebracht.
Ich: Wie? Ist sie jetzt weg?
Haydar: Ja, sie wird dir jetzt nicht mehr weh tun können und uns nicht mehr auseinander bringen. Ich weiß, ich hätte es früher machen sollen-
Ich: Nein, nein, es passt schon. Hauptsache sie ist jetzt weg.
Haydar: Und dir geht es wirklich besser?
Ich: Ja, askim.
Haydar: Tamam.
Anne: Ah, Haydar oğlum.
Meine Mutter kam auf uns zu und begrüßte Haydar.
Haydar: Merhaba, Nuran teyze.
Anne: Gelsene, bir çay içelim.
Haydar: Tamam.
Wir gingen alle ins Wohnzimmer und ich brachte Haydar noch çay.
Und so verbrachten wir den Abend zusammen.

Heute war die Verlobungsfeier von Sedef und Kerem. Sedef und ich warteten beim Friseur, bis unsere Männer kommen. Ich war schon fertig und Sedef wäre auch gleich fertig.
Ich bekam eine Sms, dass sie schon da waren, weshalb ich raus ging.
Haydar stand vor mir und sah mich von oben bis unten mit großen Augen an.
Haydar: Woow! Du siehst so wunderschön aus, mein Engel.
Ich: Dankeschön, askim. Du siehst auch richtig aus wie ein Gentleman.
Haydar: Ich seh nicht nur so aus, ich bin einer.
Ich: Jaja, natürlich.
Kerem: Wo ist Sedef?
Ich: Sie ist gleich fertig.
Ich ging wieder rein und sah nach Sedef.
Sie war gerade fertig geworden und sah einfach wunderschön aus.
Kerem fand das auch und dann fuhren wir zum Saal.
Immer mehr Gäste kamen und unter denen war auch Mustafa. Hätte ich mir denken können, da er ja der Freund von Kerem war. Mustafa nach so langer Zeit wieder zu sehen, war komisch. Ich wollte ihn irgendwie nicht hier haben. Er sollte verschwinden, aber das kann ich ja nicht entscheiden.

Sedef: Hasret, könntest du mir schnell meine Ballerinas bringen? Meine Füße tun so weh.
Ich: Klar, wo sind die?
Sedef: Im Auto von meinen Eltern.
Ich nickte und holte den Schlüssel für das Auto von Hassan amca.
Er gab sie mir und ich ging raus zum Auto. Davor sagte er mir noch, wo er es geparkt hatte.
Im Auto fand ich dann eine Tüte mit Sedef's Schuhen und wollte zurück in den Saal, doch wurde dann aber von jemanden festgehalten. Ich blickte überrascht zur Person und verzog dann mein Gesicht.
Es war Mustafa.
Mustafa: Lange nicht gesehen oder?
_______________________________________________
Tut mir echt soooo leid, dass wirklich wirklich so lange nichts mehr kam aber ich bin echt nicht dazu gekommen. Hat private Gründe.
Aber die Geschichte wird sowieso bald zu Ende sein und ich versuche, dass das nächste Kapitel so schnell wie möglich erscheint.
Hoffentlich seit ihr mir nicht böse, eure Meltem.❤️