Kapitel: 7

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Du und ich? Ist das Liebe?
Kapitel: 7

Ich: Das ist Schwachsinn!
Selina: Nein, eben nicht.
Marie: Du bist ganz klar gleichzeitig in beide verliebt, aber einen liebst du mehr und das muss du herausfinden!
Ich: Oh mein Gott, das ist ja wie in Twilight! Wollt ihr mich irgendwie verarschen?
Marina: Haha, nein. Es ist nur die Wahrheit.
Ich: Ok Leute, es reicht.
Ich stand völlig unter Druck auf und lief im Zimmer rum.
Ich: Wenn ich mich für Haydar abi entscheide, wird es sowieso nichts bringen. Er ist sowieso bald weg. Und Mustafa, liebe ich schon seit langem und jetzt bin ich endlich mit ihm zusammen. Das kann ich doch nicht einfach so aufgeben.
Tina: Du hast Recht, aber willst du das jetzt einfach so belassen?
Ich: Ja?
Selina: Das klang richtig unsicher.
Ich: Uff, ich geh jetzt nach Hause ich bin müde und außerdem wird mir das zu viel. Danke, dass ihr für mich da seid.
Sie lächelten mich alle warmherzig an, woraufhin ich alle umarmte.

Zuhause angekommen, ließ ich mich sofort in mein Bett fallen und versuchte meine Gedanken zu verdrängen, doch es klappte nicht. Einschlafen konnte ich deswegen auch nicht, weshalb ich in das Zimmer meiner Geschwister ging und mit ihnen spielte. Am Abend kam dann Mustafa zu mir und begrüßte erstmal meine Familie.
Kübra: Mustafa abi!
Er hob sie hoch und umarmte sie.
Mustafa: Na, kleine.
Kübra: Ich bin nicht klein, Umut ist klein!
Umut: Hey!
Er ließ Kübra wieder auf den Boden und umarmte auch Umut.
Mustafa: Keiner von euch beiden ist klein, ja? Ihr seid beide schon richtig groß.
Sie nickten und liefen davon. Nachdem Mustafa auch meine Eltern begrüßte und wir uns kurz unterhalten hatten, gingen wir hoch in mein Zimmer.
Ich: Jetzt bin ich aber mit meiner Begrüßung dran.
Und schon lagen meine Lippen auf seinen. Er grinste mitten im Kuss und legte sein Hände auf meine Taille.
Mustafa: Hast du geweint?
Ich sah ihn verwirrt an.
Ich: Nein, warum?
Ich musste ihn anlügen, da ich ja schlecht die Wahrheit sagen konnte.
Mustafa: Deine Augen sind angeschwollen.
Ich: Ich hab nur ein bisschen geschlafen, vielleicht liegt es daran.
Mustafa: Ach so.
Ich: Und was wollen wir machen?
Dabei zog ich ihn mit auf's Bett.
Mustafa: Keine Ahnung. Ein Film schauen?
Ich: Ach, nö. Machen wir etwas anderes.
Mustafa: Und was?
Ich: Keine Ahnung.
Er fing an zu lachen, worauf ich mich ihm anschloss.
Ich: Was denn?
Mustafa: Du willst was anderes machen, aber hast keine Ahnung.
Ich: So schlimm?
Mustafa: Nein.
Er legte sich hin, wobei er mich mitzog und ich mein Kopf auf seine Brust legte.
Mustafa: Lass uns einfach nur unsere Zweisamkeit genießen.
Ich: Ok.
Mustafa: Was hast du so den ganzen Tag gemacht?
Ich: Hausaufgaben und hab mich kurz mit den Mädels getroffen, du?
Mustafa: An dich gedacht und an dich gedacht.
Ich: Lügner.
Mustafa: Was denn? Es stimmt doch, canim.
Ich: Glaub ich dir nicht.
Mustafa: Solltest du aber, weil es stimmt.
Ich: Hast du sonst nichts anderes gemacht?
Mustafa: Mit den Jungs Fußball gespielt.
Ich: Na also.
Mustafa: Und dabei an dich gedacht.
Ich: Boah, du arsch!
Dabei warf ich ein Kissen auf sein Gesicht, worauf er anfing zu lachen.
Mustafa: Tamam, ich hör schon auf.
Ich: Gut so.
Schließlich richtete er sich auf und sah mir in die Augen.
Mustafa: Hasret, wie lange bist du schon in mich verliebt?
Ich: Wieso willst du es auf einmal wissen?
Mustafa: Aus reiner Neugier.
Ich: Seit der 9.Klasse.
Mustafa: Schon ungefähr über ein Jahr?!
Ich: Ja, so ungefähr.
Mustafa: Wieso hast du es mir nie gesagt?
Ich: Hab mich halt nie getraut.
Mustafa: Zum Glück hab ich mich auch in dich verliebt, sonst hätte ich es nie erfahren.
Ich: Wie lange warst du schon in mich verliebt?
Mustafa: Fast ein halbes Jahr.
Ich: Du hast es mir aber auch nie gesagt gehabt.
Mustafa: Ja, schon.
Ich: Warum eigentlich?
Mustafa: Ich hatte halt angst, dass du nicht das gleiche für mich fühlst.
Ich: Und jetzt schau uns an. Wir sind schon fast ein halbes Jahr zusammen.
Mustafa: Hoffentlich auch für immer.
Ich: Hoffentlich.
Er kam mir immer näher und drückte anschließend seine wundervollen Lippen auf meine. Ich fühlte mich wohn bei ihm, dass heißt doch, dass ich ihn liebe. Und wie ich das tat! Doch Haydar abi ging mir schon wieder nicht aus dem Kopf!
Mustafa: Was ist los?
Ich war so in Gedanken, dass ich nicht mal merkte, dass ich unseren Kuss beendet hatte.
Ich: Äh, nichts. Dachte nur jemand wäre ins Zimmer gekommen.
Und schon legte ich meine Lippen wieder auf seine.

Ich: Ja, ich bin gleich bei dir.
Sedef: Ich bin aber noch nicht zu Hause.
Ich: Du sagst ich soll dich abholen und dann bist du nicht zu Hause.
Sedef: Ja, ich dachte ich wäre dann schon längst zu Hause.
Ich: Wo bist du überhaupt?
Sedef: Mit Anne einkaufen. Aber nimm du den Ersatzschlüssel, das unter der Matte liegt und warte dann drinnen auf mich.
Ich: Ist jemand bei dir?
Sedef: Nein, fühl dich wie zu Hause.
Ich: Mach ich sowieso immer.
Sedef: Gut, haha. Bis gleich.
Ich: Bis gleich.
Ich legte auf und steckte mein Handy in die Hosentasche. Vor ihrer Tür angekommen, nahm ich den Schlüssel aus dem Versteck und öffnete die Tür. Nachdem ich meine Schuhe ausgezogen hatte, setzte ich mich ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher an. Ich wollte auf die Toilette gehen, doch meine Beine führten mich irgendwie in Haydar abi's Zimmer. Langsam öffnete ich die Tür und trat hinein. Es standen viele Kartons im Zimmer und es war ein bisschen unordentlich. Ich sah mich ein bisschen um und entdeckte mehrere Zeichnungen, was üblich war, da er Mediendesign studieren würde. Als ich mich weiter umsah, fand ich viele DvD's, die er noch nicht eingepackt hatte, sondern in seinem Regal standen. Anstatt eine PlayStation, war unter seinem Fernseher nur ein DvD-Player. Er liebte es Filme zu schauen, genau wie ich. Plötzlich hörte ich wie jemand mein Namen sagte, worauf ich mich erschrak und mich umdrehte. Es war Haydar abi!
Haydar abi: Was machst du hier?
Ich: Ich, äh...
Haydar abi: Ja?
Ich: Ich wollte nur eine DvD nehmen, um unten ein Film zu schauen.
Haydar abi: Wir haben unten kein DvD-Player.
Mist!
Ich: Ach, nicht? Äh, dann geh ich mal wieder runter.
Ich wollte an ihm vorbei gehen, doch er hielt mich an der Hand fest. Überrascht sah ich auf ihn und dann auf unsere Hände. Als er mein Blick auf unseren Händen sah, ließ er mich sofort los.
Haydar abi: Und was machst du bei uns zu Hause?
Ich: Ich warte auf Sedef, weil wir in die Stadt wollen, aber sie ist mit Hayal teyze einkaufen.
Haydar abi: Ah, ok.
Ich drehte mich um und lief nach unten, wo ich mich wieder auf die Couch setzte. Meine Hand lag auf meiner Brust, da mein Herz laut raste.
Schließlich schloss ich meine Augen und versuchte mich zu beruhigen. Als dann endlich Sedef kam, half ich noch die Einkäufe reinzutragen und schließlich machten wir uns auf den Weg zur Stadt.
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Hoffe viele Meinungen zu bekommen! Und tut mir leid, wegen der langen Wartezeit, die Schule/Ausbildung ist zurzeit halt stressig. :/

Schaut mal bei den Geschichten vorbei! Lese alle 3 auch selber und finde sie sehr schön. :)
@aybukeno -> Der Traum zum Glück
@Gizemakm_00 -> Mein Held

Eure Meltem ❤️

Verliebt in zwei Herzen.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt