Kapitel 32 - Warten

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So meine Lieben, ich melde mich auch einmal zu Wort hier😈 Erstmal ein großes Danke an alle, die bis jetzt "Die Fehde zweier Herzen" und "Die Fehde zweier Seelen" mitverfolgt und fleißig gelesen haben. Es macht mir einfach unheimlichen Spaß das alles hier zu schreiben.
Außerdem ist jetzt eure Meinung gefragt!! Ich plane nämlich, dass das Abenteuer von Helen und Draco bald enden soll und nun meine Frage: Happy End, Drama oder offenes Ende? Oder vielleicht eine Mischung von Zwei?
Hinterlässt mir ein Kommentar, damit ich Bescheid weiß.
PS: Ein kurzer Appell an sogenannte Ghostreader (die, die lesen, aber nicht abstimmen oder so)... es wäre einfach eine große Hilfe für mich in Zukunft zu voten, damit meine Geschichte nicht im FanFiction-Himmel untergeht😇😅

Helens Sicht: (Oktober)

Fünf Monate Monate liegen zurück, fünf Monate..., schoss es mir durch den Kopf.

Ich saß wie jeden Tag am Abend seit einer betrechtlichen Zeit, mir erschien es wie eine einzige, düstere Ewigkeit, am Fenstersims eines kleineren, schattigen Holzhauses und blickte der Dämmerung entgegen.
Der Horizont verlor an Farbe und verwandelte sich in tristes Blaugrau.
Als mir zu dieser Farbkombination sofort ein bestimmtes Augenpaar einfiel, fluchte ich laut auf, dass meine Schwester Alison rief: "Helen, benutz nicht immer solche Wörter! Wen beschimpfst du denn die ganze Zeit?"

Das jüngere Mädchen mit etwas hellbrauneren Haaren, als ich sie hatte, aber mit denselben grünen Augen lief aufgeregt zu mir. Sie lächelte mich an und legte ihre kleine, weiche Hand in meine. Der unschuldige Gesichtsausdruck war immer noch erhalten geblieben, doch tiefe Augenschatten ließen darauf erahnen, welche Alpträume sie in der Nacht heimsuchten.
Nachdem Dumbledore erst einige Tage tot gewesen war und ich nicht mehr in Hogwarts bleiben konnte, da Muggelgeborene unter keinem Schutz mehr standen und meine Freunde mich nicht beschützen konnten, war ich nach Hause zurückgekehrt. Aber die vermeintliche Ruhe hatte nicht angehalten. Leider.
Todesser hatten mit ihren Angriffen meine Stadt Salisbury erschüttert. Zudem, nachdem meine Nachbarn brutal ermordet worden waren, blieb uns nichts anderes mehr übrig, sodass wir in ein winziges Dorf in der Provinz Derbyshire zwangsumzogen.

Nun wartete ich hier und verkroch mich wie ein elender Feigling und hoffte jeden Tag, dass uns niemand finden würde. Wenn der Tag kommen würde, wenn, würde ich meine Familie bis aufs Blut verteidigen.
Niemals würde ich sie durch solche irrsinnigen, moralischen Prinzipien wie der Reinheit des Blutes sterben lassen und sonst auch niemals.

Ich drückte weiterhin die Hand meiner Schwester, als sie meinte: "Nicht weinen."
Bedauernd nickte ich und wischte mir die Tränen weg, die immer wie von Zauberhand kamen.
"Tut mir leid, Süße.", erwiderte ich.
"Helen?", meinte Alison: "Kann ich dich etwas fragen?"
Ich nickte and antwortete: "Natürlich, alles."
"Ist es dieselbe Person, die du am Tag beleidigst und wegen welcher du in der Nacht weinst?", murmelte sie mit großen Augen.
Ich brachte nur ein Nicken zustande und sah wieder zum Fenster hinaus, um mein schmerzverzerrtes Gesicht zu verbergen.
"Ich glaube, ich weiß, wer es ist. Tut mir leid, Helen. Aber ihr streitet euch doch oft und dann verträgt ihr euch wieder. Ist es diesmal auch so?"
Bitternis umfasste mein Herz und ich schüttelte mit dem Kopf, als ich meiner kleinen, lieben Schwester entgegnete: "Nein, Alison. Diesmal ist es anders."
"Schade, aber wieso schläfst du dann immer mit der Kette mit den zwei Wölfen in der Hand ein?", bohrte sie weiter neugierig nach.
"Das geht dich nichts an und nerv mich damit nicht!", herrschte ich sie an, während ich vom Fenstersims hinunter sprang und an ihr vorbei rannte.
Mit einer einzigen, fließenden Bewegung riss ich meine Zimmertüre auf und schlug sie wiederum zu.

Dann begann wieder eine dieser Wochen, wo Helen Rainwood alias ich nicht ihr Zimmer verließ, sondern eine Beziehung mit ihrem Bett führte für eine Woche ungefähr, denn nach dieser Zeitspanne reichte es ihren Eltern und sie holten sie wieder hervor und zeigten ihr die Welt außerhalb ihres Zimmers.
Nur war diese Welt, meine Welt, schrecklich grausam zu den Menschen, wo Mord und Totschlag, Verrat und Krieg das alltägliche Leben beherrschten und jeder dennoch zu entkommen versuchte.

Die Fehde zweier Seelen - Draco Malfoy Lovestory Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt