Kapitel 23

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Ich stieg gerade in meinen Wagen.

Mit einer schwarzen Jeans mit Löchern und einem Basic Shirt fuhr ich zu Hope ins Krankenhaus.
Meine Lederjacke lag auf dem Nebensitz.

Es war 18Uhr. Ich wollte vor der Party, auf die ich heute noch gehen wollte, schauen, wie es Hope geht.

Angekommen, ging ich direkt zu Hope.
Im Flur begegnete ich Luke.

Warte-was?

"Luke, was tust du hier?", fragte ich und wollte Hopes Tür öffnen, aus der er gerade gekommen ist.

"Ich würde da nicht reingehen", sagte er.

Was will der denn?
Bevor ich meinen Mund öffnen konnte, sprach er weiter.

"Der Arzt hat mich gestern angerufen, weil er heute mit mir reden wollte. Er hat mir erzählt, dass hope einfach nicht aufwachen will. Deshalb meinte, dass er die Geräte abschalten will, und das Risiko eingehen will, dass sie von sich selber aufwacht. Je länger sie da jetzt an den Geräten hängt, desto höher ist die Chance, dass auftretende lebensgefährliche Krankheiten entstehen", sagte er.

"WAS?", reif ich aufgebracht und stürmte in das Zimmer.

Ich sah den Arzt und drückte ihn an den Schultern gegen die Wand.
"Glauben Sie mir, wenn Sie die scheiß Geräte ausstellen, werden sie danach an solchen Dingern hängen. Lassen sie ihr doch wenigstens noch ein paar Tage. Was ist wenn sie es ausstellen und sie nicht aufwacht, huh? Dann stirbt sie! Und dann sind sie an dem Tod schuld. Ich warne sie!", schrie ich und schlug ihn mit Wucht gegen den Schrank.

Ich war gar nicht mehr zu stoppen.
Er soll das nicht tun.

"Hey, lass es", sagte Luke und zog mich am Arm zurück.

Ich schüttelte ihn nur ab und wollte wieder auf den Arzt zugehen, als plötzlich andere Ärzte reinstürmten und mich aus dem Zimmer warfen.

"Sie verlassen sofort das Krankenhaus", sagte einer.

Ich wurde grob am Arm angefasst und Richtung Ausgang mit geschliffen.

Was ist das für ein Ficker?
Hope wird sterben!!!

Doch leider konnte ich nichts tun, denn sonst würden sie die Polizei holen.

Ich wurde wütend und stieg wieder in meinen Wagen.
Mit verkrampften Händen ergriff ich das Lenkrad und meine Geschwindigkeit erhöhte sich immer mehr.

Nach kurzer Zeit kam ich an der Party am und ging in das Haus.

Der Geruch von Alkohol, Schweiß und Pisse kam mir entgegen.
Das Haus war bis zum Rand gefüllt.
Überall waren Menschen, die tranken, tanzten oder irgendeine Person abknutschten.

Ich lief durch die volle Menschenmenge und kam bei meinen Kumpels an, die ich kurz vorher an der Bar ersichtete habe.
Mir wurde direkt ein kurzer vor meine Nase gestellt und ich trank diesen direkt hinunter.
Es kamen gleich 5 weitere hinterher, doch ich brauchte mehr.

"Was ist denn mit dir los?", lallte Jace, welcher auch schon angetrunken war.

"Stress. Aber jetzt lässt uns feiern und uns vollsaufen, bis wir zusammenbrechen uns in unserer eigenen Kotze einpennen", sagte ich auch zu den anderen Gewand und stellte jedem mehrere Kurze hin.

Ich schluckte den roten Inhalt in einem Zug runter.
Es brannte in meiner Kehle, doch dieses befreiende Gefühl war berauschend.
Ich bemerkte, dass es mir immer besser ging und der Gedanke an sie verdrängte sich immer weiter in den Hintergrund.

Mir wurde noch mehr vor die Nase gestellt und so langsam verschleierte sich alles um mich herum.

Ich konnte immer weniger klar denken, sodass ich auch mit meinen Kumpels auf eine verrückte Idee kam.

"Lasst uns ein Tattoo stehen!", rief Ben und all meine Kumpels gröhlten, was soviel wie 'Ja' bedeutete.
Ich mit einbeschlossen.

Gesagt getan und schon befanden sich 5 Jungs sturzbesoffen in einem Tattoostudio.

Ich war zu voll, sodass ich auch auf diese verrückte Idee kam, mir ein Tattoo zu stechen.

Ich schaute durch das Magazin, doch fand nichts.

"Wird wohl nichts mit dem Abenteuer", lallte Jace besoffen und ich kicherte wie ein kleines Mädchen.

Shit war ich besoffen.

Doch plötzlich änderte sich meine Miene und ich schaute emotionslos nach vorne. Jace schaute mich fragend an dann fing ich wieder an zu lachen und schrie: "adventure"

"Ja man tätowier dir doch diese Wort ey, voll kuuhhlll", gluckste er.

Ich nickte freudig wie ein kleiner Junge und als ich dann dran kam schmiss ich mich auf den Platz und kicherte die ganze Zeit immer als die Nadel meine Haut berührte.

Ich erinnere mich nicht mehr ganz daran, doch Schmerzen hatte ich keine gefühlt. Ich war so zugedröhnt, dass ich noch nicht mal mehr weiß ob ich bezahlt hatte oder nicht.

Als es schließlich nach weniger als einer halben Stunde fertig war wurde mir eine Creme auf die Stelle geschmiert und mein Arm in Frischhaltefolie eingepackt.

Ich fühlte mich danach wie ein Burrito, lachte noch den ganzen Abend beziehungsweise die ganze Nacht mit Jace und meinen Kumpels

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Ich fühlte mich danach wie ein Burrito, lachte noch den ganzen Abend beziehungsweise die ganze Nacht mit Jace und meinen Kumpels.

Ich betrachtete oft mein neues Tattoo und je später es wurde, desto mehr lies die Wirkung des Alkohols nach. Und ohne zu lügen, gefiel mir diese Entscheidung. Ich fand das Tattoo eigentlich wirklich ganz cool. Ich bereute es nicht.

Das Problem war aber, je schneller der Alkohol nach ließ, desto öfter geriet mir Hope wieder in den Sinn.

Wir liefen immer noch durch die Straßen. Es war glaube ich schon nach 12 Uhr und wir hörten alle langsam auf rum zu schreien und wurden immer müder. Ein Nachteil von Alkohol.

Jedoch waren wir immer noch sturzbesoffen. Vor allem Jace.

Denn als wir an einer Bushaltestelle vorbei kamen, blieb dieser plötzlich stehen und drückte ein Mädchen gegen das Glas, bevor er sie abknutschte als wäre sie eine Banane mit Schokolade überzogen.

Okay, jetzt habe ich Hunger.

Da ich immer noch zugedröhnt war erkannte ich erst später, dass neben diesem Mädchen ein anderes Mädchen stand, dass meiner Schwester ziemlich ähnlich sah. Ich sah alles nur noch verschleiert, aber eine von den beiden klatschte ihm eine und die beiden Mädels verschwanden. Eines fing an zu heulen und beiden waren innerhalb von paar Sekunden weg.

Dies ereignete sich so schnell, dass ich gar nicht richtig reagieren konnte und lachte einfach nur los wegen dieser Dummheit von Jace.

Dieses Opfer.

Neues Kapitel wuhuu.

Kommentiert Mal mehr, sonst bin ich voll unmotiviert:(

Was denkt ihr, wie geht es jetzt weiter?

BlakeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt