Oh man, dieses Kapitel hat keine 1.000 Wörter :( es hat 960 Wörter. Das ist deprimierend wenig :/
Findet ihr nicht auch, dass ich langsam mal mit dem interessanten Teil einfangen sollte? Das war jetzt eigentlich genug Einführung in das Leben von Sam, oder nicht?
Ich habe mir fest vorgenommen in den nächsten Kapiteln jetzt wirklich mit dem interessanten Teil anzufangen. Aber die Vorgeschichte ist halt nötig, damit ihr das alles versteht. Nehmt's mir nicht übel :/:*
Das Kapitel ist langweilig geworden, aber macht euch eure eigene Meinung ;)
Die Widmung geht an @Flauschibaer weil sie mich 'beraten' hat. Naja, unwichtig für alle unbeteiligten ;)
Und dann noch was an @RikasWorld: 1. ich liebe deinen Namen, 2. du hast echt eine gute Freundin und du kannst dich glücklich schätzen sie zu haben (@Vikisworld) und 3. bist du einer der nettesten Menschen dieser Welt! Du hast mir echt ein Lächeln in's Gesicht gezaubert ^^♥
So und jetzt viel Spaß beim Lesen! ;):)) und einen schönen restlichen Samstag euch allen ♥
Aaaallllerliiiiebste Grüße
eure
♥GetYourKillerHeels♥•∞•∞•∞•∞•∞•∞•∞•∞•∞•∞•∞•∞•
Ich warte auf eine Antwort
*beep* *beep*
Vor Schreck falle ich aus dem Bett. Meine unsanfte Landung lässt mich aufstöhnen. Das werden mit Sicherheit schöne blaue Flecken. Auf in die Bikini Mode! Sarkasmus ist manchmal echt nützlich!
Ächzend stemme ich mich hoch und drücke den ESC Knopf auf dem nerventötenden Teil. Wer hat das denn so laut gestellt?
"Guten Morgen, Sonnenschein!", flötet meine Mutter gut gelaunt und steckt ihren Kopf zur Tür hinein. Seit ich meinen blöden Brief verschickt habe, glaubt sie, dass ich einen heimlichen Freund habe. Sie versucht mich mit Freundlichkeit zum reden zu bringen. Leider kann ich ihr nicht mehr sagen, als ich ihr schon gesagt habe. Es ist bloß eine Aktion von der Schule. Leider kauft sie mir das nicht ab.
Vier Tage sind jetzt vergangen und ich warte noch immer auf eine Antwort. Einige Schüler haben gestern ihren ersten Brief von den anderen Schülern erhalten. Ich allerdings nicht, und Jana auch nicht. Sie ist deshalb schon total frustriert. Schließlich hat sie genau wie ich, direkt am ersten Tag einen Brief losgeschickt. Sie macht sich schon Vorwürfe, dass sie die Straße falsch geschrieben hat oder so etwas.
Seufzend stehe ich auf. Auf dem Boden rum liegen bringt auch nichts. Zumal mein Parkett auch nicht gerade das Bequemste ist.
Müde schleppe ich mich zu meinem Kleiderschrank und suche mir passende Anziehsachen heraus. Eine normale Jeans Hose und ein einfaches Top müssen reichen. Schließlich steht heute nichts besonderes an.
In einem gemächlichen Tempo schlürfe ich die Treppen herunter in die Küche. Dort wartet schon ein fertiges Frühstück auf mich. Meine Mom hat mir sogar schon ein Brötchen mit Käse geschmiert. Ich muss zugeben, die Sache mit dem heimlichen Freund hat auch etwas Gutes.
Mit einem Lächeln auf den Lippen beiße ich genüsslich von dem frischen Gebäck ab. Wie erwartet schmeckt es köstlich. Zwei Blöcke weiter ist ein kleiner Bäcker, der einfach weit und breit mit Abstand der Beste ist. Der Besitzer kann mich gut leiden, deswegen bekomme ich in diesem Laden immer Rabatte. Ein mal hat er mich sogar zum Abendessen eingeladen.
Nachdem ich alles gierig hinunter geschlungen habe, gehe ich fröhlich in unser Badezimmer und mache mich fertig. Duschen ist natürlich auch dabei.
Gestylt hüpfe ich die letzten Treppenstufen herunter und kommt laut auf dem Boden auf. Nur mit Mühe kann ich mein Gleichgewicht halten. Die ersten Anzeichen für Schwächeanfälle. Es geht schneller als gedacht.
Ich binde meine Schuhe zu und streife meine Jacke über. Mit einem flüchtigen Kuss auf die Wange verabschiede ich mich von meiner Mom und schnappe meine Tasche. Um nicht den Bus zu verpassen, laufe ich schnellen Schrittes den Bürgersteig entlang. Ich komme gerade noch rechtzeitig.
Seufzend lasse ich mich neben Jana nieder. Sie fährt jeden morgen mit dem Bus, da man von ihr aus 20 Minuten Fußmarsch vor sich hat bis zur Schule.
"Hast du die Hausaufgaben?", fragt sie mich bittend. Sie macht fast nie Hausaufgaben, aber ich nehme es ihr nicht übel. Ich nämlich auch nicht.
"Nope.", gebe ich schulterzuckend zurück. Sie grinst mich vielsagend an. Das bedeutet dann wohl den nächsten Strich in dem tollen Heftchen unseres Englisch Lehrers. Der wird sich bestimmt über unsere Motivation freuen! *Note the sarcasm*
"Hast du schon eine Antwort auf deinen Brief bekommen, Lam?", fragt sie mich aufgeregt. Seit unserem achten Lebensjahr nennt sie mich so. Das L kommt von Louis und das am hat sie von meinem Namen: Samantha. Wie ich diesen Namen verabscheue!
Ich schüttel nur niedergeschlagen den Kopf. Das war ein Reinfall. Hätte ich mir ja auch denken können.
"Oh.. Ich schon!", ruft sie laut vor Freude. Sofort deute ich ihr still zu sein. Die anderen gucken uns schon blöd an.
"Echt?", frage ich nach, um sicher zu gehen. Sie nickt nur heftig. "Zeig mal her!", fordere ich sie interessiert auf. Natürlich hat sie diese Situation erwartet und so übergibt sie mir ihren Brief in windeseile.
Sie hat einen Brieffreundin, die Claire heißt. Das war schon immer einer meiner Lieblingsnamen. Ein bisschen neidisch bin ich schon. Ich hätte auch gerne eine Antwort.
Lächelnd gebe ich ihr das grüne Papier zurück. Die scheint echt nett zu sein. Ich freue mich für Jana. Dann hat wenigstens sie jemand coolen, der ihr auch antwortet.
In der Klasse herrscht ein regelrechter Tumult. Alle reden laut durcheinander und tauschen die Briefe aus.
Sie umarmen sich alle vor Freude. Auch Jana nimmt daran Teil. Nur ich sitze abseits und gucke mir das Geschehen an. Die Beliebten scheinen zufrieden zu sein. Cleo quiekt begeistert mit ihrer Clique herum. Anscheinend hat sie einen Jungen bekommen.
Mein Blick schweift über den Klassenraum. Alle Stühle sind frei, da sich alle vorne aufhalten und sich über ihre Briefe freuen.
Den Tag darauf kommt immer noch kein Brief bei mir an. Meine Hoffnung auf eine Antwort steht bei minus zwei. Ich habe es schon aufgegeben. In der Schule werde ich abermals von allen ausgelacht, da ich die einzige bin, ohne eine Antwort.
Wenn der - oder diejenige keine Lust hat mir zu antworten, soll mir das recht sein. Ich bin bis hier hin auch gut ohne Brieffreunde klargekommen.
Die Klingel zum Schulschluss ertönt und ich packe erleichtert meine Sachen zusammen. Heute werde ich zu Fuß nach Hause gehen. Es ist schönes Wetter und das haben wir hier nicht jeden Tag.
Ich pfeife fröhlich vor mich hin, als der Bus an mir vorbei fährt. Jana winkt aus dem Fenster und ich winke zurück. Sie schenkt mir ihr makelloses Grinsen, welches ihre Grübchen hervorstechen lässt.
Hin und wieder höre ich Vögel zwitschern oder kleine Kinder, die Spielchen auf der Straße spielen. Sie rennen kreischend über die Straßen oder malen darauf herum. Schöne Bilder zieren hier und da den Bürgersteig und bringen etwas Farbe in den Herbst.
Meine Gedanken schweifen wieder ab, als ich hinter mir Mädchen tuscheln höre. Sie reden über mich und das ich die einzige sei, ohne einen Brieffreund. Es macht mich traurig, da alle total den Spaß daran haben. Jana hat mir heute erzählt, was sie alles in den Brief reinschreiben wird.

DU LIEST GERADE
Dark Heart
Fanfiction«Schweigend hole ich mein Handy heraus und gehe auf den Live Stream. Keine fünf Sekunden später erscheint der Bildschirm. Nur zwei der fünf sitzen dort. Nur zwei. Liam und Louis. Die beiden Ls. Liam und Louis. Louis. Louis ist nicht hier! Aufgebrach...