Chapter 17

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Hallo ihr süßen!

Ich bin total gut gelaunt und deswegen ist das Kapitel auch nicht so freundlich wie das letzte :D

Die Widmung geht an @paranormal_bloodwork weil sie immer kommentiert und votet :)

außerdem wurde ich mich freuen, wenn noch mehr voten und kommentieren, damit ich mich bei euch für alles bedanken kann :)

Tatsächlich hat der Sichtwechsel mehreren gefallen, was mich positiv Überrascht. Schließlich was das mein erstes Mal das ich das gemacht habe und es hat nur gute Kritik bekommen :o vielleicht werde ich das in nächster Zeit mal öfter machen ;)

Das Kapitel hat 1.098 Wörter, nicht viel aber auch nicht wenig. Eher genau im Durchschnitt ;)

So das war's viel Spaß beim Lesen und bitte wieder fleißig kommentieren, hab mich im letzten Kapitel riiiesig und die vielen Kommentare gefreut :o ^-^

In Love
eure
GetYourKillerHeels

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Wie in einem schlechten Film!

"Also Mädels. Muss ich euch hier alles erklären und zeigen oder reicht es, wenn ich euch alles zeige und sage, was das jeweils ist.", fragt Jack uns und dreht sich zu uns um.

Jana starrt die vielen Flure mit offenem Mund an. Sie kann ihr Glück noch immer nicht fassen. Genauso wenig wie ich. Jacks Worte hallen in meinem Kopf wieder. Unfähig etwas zu sagen, deute ich ihm still zu sein. Dieser Moment hat sich in mein Hirn eingebrannt.

"Okay aber eins noch. Wir müssen leise sein. Eingentlich darf ich das hier nämlich nicht machen. Es wurde mir untersagt und wenn die das heraus bekommen, bin ich so was von fällig.", unser Führer sieht uns flehend an.

"Und warum machst du das dann?", frage ich ihn vorsichtig. Darauf schüttelt er nur den Kopf und sieht unsicher zwischen Jana und mir hin und her.

"Keine Ahnung. Ich wollte euch einfach den Gefallen tun. Ihr wart so traurig und niedergeschlagen, da wollte ich einfach helfen und etwas gutes tun.", erklärt er wenig überzeugt von sich selbst. Das genügt mir und ich frage nicht weiter nach. Anscheinend hat er es tatsächlich von sich aus gemacht, ohne Erlaubnis.

"Ich bin übrigens Sam. Und die da", ich zeige mit dem Zeigefinger auf Jana, "ist meine beste Freundin Jana.", ich strecke ihm höflich meine Hand entgegen, welche er annimmt. Sein sympatisches Lächeln verlässt sein Gesicht keine Sekunde.

"Und wenn du mal was brauchst, melde dich einfach bei uns. Wir sind dir nämlich einen riiesen Gefallen schuldig!", fügt Jana grinsend hinzu. Die gute Laune hat bei ihr Wurzeln geschlagen. Ich nicke zustimmend. Da hat sie Recht. Er macht das hier von sich aus ohne etwas von uns zu verlangen. Da müssen wir unsere Hilfe ja zumindest anbieten.

"Ist gut.", er grinst freundlich und zeigt uns den ersten Raum. Die nächste Stunde fliegt an uns vorbei. Jana und ich können gar nicht alles behalten, so viele Räume gibt es hier! Den Orietierungssinn haben wir schon innerhalb der ersten Minuten verloren. Das man sich hier zurechtfindet grenzt schon an ein Weltwunder!

"Okay, weiter geht's!", scheucht er uns voran. Wir gehorchen sofort und folgen ihm wie kleine Hunde. Als plötzlich Schritte zu vernehmen sind, erstarrt Jack. Er dreht sich hektisch ein mal um die eingene Achse und sucht verzweifelt nach einem Ausweg. Kurz bevor die Personen den Flur betreten, schmeiße ich mich gegen eine Tür mit einem Sternchen vorne drauf und ziehe Jana mit mir. Zusammen stolpern wir in das Zimmer und machen eilig die Tür hinter uns zu.

Wir gucken uns um und stellen entsetzt fest, dass es der Ankleideraum der Jungs ist! Und als wäre das noch nicht genug, stehen hier auch noch zwei Stylistinnen und ein Bodyguard herum!

Panisch schaue ich mich um, da sie mit dem Rücken zu uns stehen. Noch haben sie uns nicht gesehen. Sie haben uns zwar gehört aber noch besteht die Chance, dass sie uns nicht sehen.

Wie von der Tarantel gestochen schmeiße ich mich auf den Boden und rolle mich unter einen Tisch mit einer bodenlangen Tischdecke. Jana begreift schnell und springt in einen Haufen Anziehsachen.

"Ihr seid mal wieder zu spät, Jungs!", sagt eine Frauenstimme leicht wütend und ich höre Fußtritte.

"Huch, die Tür ist doch gerade aufgegangen. Wo sind die Jungs?", fragt sie weiter und bekommt ein verwirrtes gemurmel zurück. Hoffentlich entdecken sie uns nicht! Sonst ist Jack tot und wir sind dann mausetot! Dabei haben wir noch nicht alles gesehen!

"Wahrscheinlich verstecken sie sich hier irgendwo in dem Raum und versuchen uns wie immer zu ärgern.", flüstert der Bodyguard zu laut. Darauf folgt zustimmendes Gemurmel. Nach einer kurzen Zeit hört man viele Schritte.

"Also an dem Kleiderständer ist niemand.", stellt eine weibliche Person fest. Verdammt. Sie suchen nach uns! Jetzt sind wir fällig. War ja klar, dass das Schicksal es nicht ein mal gut mit uns meint!

Mein Atem beschleunugt sich automatisch und mein Herz hämmert laut gegen meine Brust. Herzrasen ist mir ja schon bekannt. Doch dieses Mal ist es anders. Es tut weh und ein Schwindelanfall überkommt mich mal wieder.

Die Krankheit ruiniert mir noch alles! Wenigstens bis zu meinem Tod kann sie sich doch zurückhalten, oder nicht!? Ich schnaube wütend. Gleich darauf schlage ich meine Hand vor den Mund. Sofort wird es totenstill in dem Ankleideraum.

"Habt ihr das auch gehört?", flüstert eine helle Stimme so leise es geht. Durch die Stille hört man es sogar durch den Stoff der Tischdecke. Meine Finger krallen sich in den Saum meines Oberteils. Still bete ich das sie uns nicht finden.

"Es kam von dem Tisch dort.", stellt der Bodyguard fest und macht einen Schritt auf mich zu. Panik macht sich in mir breit. Damit sind auch Kopfschmerzen verbunden. Gegen diese Anfälle gibt es bestimmt Tabletten. Morgen werde ich welche besorgen. Das kann so nicht weiter gehen. Die zwei Jahre möchte ich friedlich verbringen und mich nicht mir Schmerzen quälen.

Leise Schritte kommen immer näher, bis sie schließlich direkt vor meiner Nase sind. Verängstigt krieche ich ein Stück rückwärts und presse mich gegen die Wand an der der Tisch steht. Meine Versuche ruhiger zu atmen scheitern kläglich. Die Kopfschmerzen begleiten mich durch dieses Erlebnis. Sie wollen nicht verschwinden. Anscheinend kommen diese Anfälle, wenn ich unruhig bin und gehen, wenn ich mir wieder beruhige.

"Jungs, wenn ihr da drunter seid, kommt raus oder ich hole euch da drunter weg!", sagt der Bodyguard drohend und erbost. Gute Laune ist bei dem nicht zu finden. Die Frauen beginnen aufgeregt zu tuscheln.

"Gut, ihr habt es so gewollt.", ich höre, wie der breitschultrige Mann mit den Fingern knackt und einen weiteren Schritt auf den Tisch zumacht. Mir kommt fast das Frühstück wieder hoch. Ich konnte es noch nie wirklich verstehen, warum man mit Gliedmaßen knackt. Es hört sich einfach nur widerlich an und cool ist das mit Sicherheit auch nicht!

Mir stockt der Atem, als sich die Tischdecke bewegt. Bitte, lass es, geh weg! schreie ich ihn innerlich an. Jana hat die brenzlige Situation wohl mitbekommen und schmeißt nun etwas von einem Tisch. Der Gegenstand kommt polternd auf dem Boden auf. Die beiden jungen Frauen geben leise Schockschreie von sich und heben das schnell wieder auf.

"Warum müssen Stifte auch rund sein? Der blöde Kulli hat mir einen ganz schönen Schreck eingejagt!", beschimpft eine weibliche Stimmer den Stift und legt ihr vorsichtig weg. Der Bodyguard lacht leise, wird direkt darauf aber wieder todernst.

Ich danke Jana in Gedanken für den Versuch von mir abzulenken und gebe auf. Dann werde ich halt entdeckt und bekomme großen Ärger. Das ist das erste Mal, dass ich Mist gebaut habe. So schlimm wird das schon nicht sein! versuche ich mir Mut zu machen. Leider nicht sonderlich hilfreich.

Ich komme mir vor wie in einem schlechten Film!

Dark HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt