Chapter 24

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spread your wings my little butterfly

BEEPBEEEP

*BAM*

Ha! Toter Wecker! Der ist mir aber auch echt lange genug auf den Keks gegangen!

Triumphierend stemme ich mich hoch und betrachte mein Werk. Von dem Wecker ist nicht mehr viel übrig. Er ist fast vollkommen in seine Einzelteile zersprungen.

Schmunzelnd setzte ich mich auf und rüttel an meiner besten Freundin Jana herum. Leider steht sie nicht sie gerne auf.

Sie grummelt und dreht sich einfach auf die andere Seite.

"Willst du deine Stars doch nicht kennen lernen?", kichere ich und schlage mit einem Kissen auf sie ein. Ruckartig ist sie hellwach. Schnell springt sie auf und ruft etwas für mich unverständliches.

"Wenn du dann so weit bist können wir ja frühstücken.", stelle ich belustigt fest und stehe auf. Mit Jana hinter mir tapse ich die Treppe herunter und begebe mich in die Küche.

"Als erstes solltest du deine Tabletten nehmen.", sagt Jana mir und zeigt auf eine Packung Medikamente. Nickend nehme ich mir eine und spüle sie mit Wasser herunter.

Währenddessen deckt Jana den Tisch und schneidet Brötchen. Heute müssen wir noch welche kaufen, sonst haben wir morgen früh nichts zu essen. Stelle ich fest und schüttel meinen Kopf. An so etwas sollte ich jetzt keine Gedanken verschwenden.

"Reich mir doch mal bitte die Butter, Butterfly.", spreche ich sie an. Ihr Reaktion ist schnell. Sie schiebt mir die Butter zu und schmiert sich ihr eigenes Brötchen.

Nach ungefähr 20 Minuten sind wir dann fertig und räumen den Tisch ab. Jana verstaut das dreckige Geschirr in der Spülmaschine und ich räume das Essen weg.

"Verdammt!", ruft Jana plötzlich. Vor Schreck lasse ich den Käse fallen und hebe ihn schnell wieder auf.

"Was ist los?", frage ich sie und drehe mich zu ihr um, um ihr in die Augen gucken zu können.

"Ich habe gar nichts zum Anziehen für so einen Anlass mit!", stellt sie schockiert fest und ich kann mir ein lachen einfach nicht verkneifen. Ihre Sorgen hätte ich auch gerne!

"Kein Problem.", beruhige ich sie und hole Luft. "Du kannst was von mir haben, wenn du willst.", biete ich ihr an. Sofort macht sich Erleichterung in ihr breit.

"Danke, du bist echt die Beste.", seuftz sie und wirft mir einen Luftkuss zu. Lachend widme ich mich wieder dem Kühlschrank.

-Um 12:13 Uhr-

"Mach das du endlich fertig wirst im Badezimmer!", rufe ich durch die verschlossene Tür. Jana ist schon seit einer gefühlten Ewigkeit am Duschen!

"Ja-ha!", trällert sie gut gelaunt zurück und dreht den Wasserhahn ab. Ich seufze dramatisch und lehne mich gegen die Tür. Bis sie fertig ist, sind die Boys schon über alle Berge!

Nach einer viertel Stunde schließt sie dann endlich die Tür auf und lässt mich herein. Ich werfe ihr böse Blicke zu, während ich meine Zähne putze. Jana ignoriert das vollkommen und konzentriert sich auf das Schminken.

Der gesamte Inhalt meines Kleiderdchranks liegt bei mir im Zimmer verteilt, weil sie sich einfach nicht entscheiden konnte und jetzt kommen wir vielleicht auch noch zu spät wegen ihr!

Sauer trage ich Feuchtigkeitscreme auf und schminke mich anschließend.

Ich habe nicht groß gewählt. Dazu hatte ich keine Lust. Wenn die meinen ich sehe nicht gut genug aus, können die mich mal.

Dark HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt