Chapter 8

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Whoop Whoop, ein weiteres Update ^^

Mit knapp über 1.000 Wörtern geht das sogar noch. Genau genommen sind es 1.024 Wörter.

Falls es euch interessiert: ich würde euch gerne Herzchen nennen. Also das ist bis jetzt mein Favorit Name ;)

Dieses Chapter würde ich gerne @Lucydogs widmen. Hat jemand Einwände? Nein Spaß :D also die Widmung geht an @Lucydogs weil sie meine Story zu ihrer Reading List hinzugefügt hat. Außerdem folgt sie mir jetzt *-* ich hab mich so doll gefreut, als ich gesehen habe, dass ich einen neuen Follower habe *o*

Jedenfalls wollte ich mich bei dir bedanken :) Ich hoffe dir gefällt das Kapitel

Naja, dann will ich euch mal nicht so auf die Folter spannen ;D Muhahaha! Okay Spaß beiseite jetzt, ich bin einfach nur mega gut gelaunt und habe gerade ein bisschen Spaß am Leben ;b

So, jetzt geht's aber los, viel Spaß beim lesen! :))

Eure gut gelaunte

GetYourKillerHeels

P.S.: Sorry, ich hab es nicht mehr geschafft heute morgen zu updaten :o sei mir nicht böse! @Vikisworld

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waiting for your postcard

Michael hat mich noch nach Hause begleitet und wie erwartet stand meine Mom hinter der Tür und grinste bis über beide Ohren. Das war mal wieder eine Höchstleistung im peinlich sein.

Ich murmel ein du bist peinlich vor mich hin und verabschiede mich von Michael. Er hat nicht nach meiner Handynummer oder Ähnlichem gefragt. Dafür weiß er ja jetzt, wo ich wohne.

Zugegebenermaßen ist er wirklich sehr sympathisch und ein echter Gentleman. Ich bin absolut gesättigt, denn er bestand darauf mir mindestens drei Kugeln auszugeben. Nach den ersten beiden war ich schon satt, aber drei Kugeln?! Das war zu viel des Guten.

Ich verkrieche mich in meinem Zimmer und beschließe nach Ewigkeiten mal wieder Hausaufgaben zu machen.

In meiner Hand halte ich meinen Füller, aus dem keine vernünftigen Worte kommen wollen. Mein Deutsch Aufsatz will mir einfach nicht gelingen. Seufzend gebe ich es auf und schreibe in einem Stil, den jeder Viertklässler drauf hat. Einfach und ohne Fachbegriffe oder so etwas.

Nach einer halben Stunde habe ich dann endlich einen halbwegs guten Aufsatz vor mir liegen und hole meine Formelsammlung aus meiner Schultasche. Nach einer weiteren Stunde habe ich keine Nerven mehr für so etwas und setze mich schweigend auf unsere Couch und blättere eine Zeitschrift durch.

Eier sind gut für Ihr Haar!

klar, ich schmiere mir auch immer rohe Eier in die Haare! *Note the sarcasm* Schnaubend lege ich das Heft beiseite und döse vor mich hin. Produktiv arbeiten ist das nicht gerade aber es ist mir egal. Ich habe gelernt, Hausaufgaben gemacht und sogar einen Brief verschickt!

Mit ein bisschen Glück, bekomme ich in zwei Tagen schon eine Antwort. Aber ich bezweifel es, da es dieses mal auch fünf Tage gedauert hat. Warum sollte Harry sich auch beeilen mir zu antworten? Er hat bestimmt besseres zu tun.

Ich ja eigentlich auch. Aber mir gefällt der Gedanke mit jemandem zu schreiben, der einen noch nie gesehen hat und somit auch keine Vorurteile hat.

Ich lehnen mich Seufzend zurück. Das wird ein entspannter Abend! Morgen ist ja auch schon Freitag, dann ist erst einmal Wochenende. Ich bin schon wieder Wochenende-reif, wie Jana immer so schön zu sagen pflegt.

Sie ist echt verrückt, deswegen mögen sie auch viele nicht. Sie sagt immer direkt, was sie denkt, was einerseits praktisch ist, aber andererseits verletzend sein kann.

Aber ich hab sie lieb. Mit jedem ihrer Fehler. Sie ist einfach sie. Und wenn das nicht so wäre, wäre sie nicht seit dem Kindergarten meine beste Freundin.

Die meisten sind neidisch auf uns, weil wir uns einfach immer verstehen und einig sind. Es ist einfach die perfekte Freundschaft.

Ich schalte den Fernseher an und seppe gelangweilt durch die Kanäle. Zu dieser Zeit kommt echt nur Müll. Noch nicht einmal Simpsons kommt! Das ist ja wohl eine Unverschämtheit!

Ich fahre erschrocken zusammen, als jemand mit einem Film vor meiner Nase herum wedelt. Es ist ein Action Film. Nur kann ich dummerweise den Namen nicht lesen, da diese Person ihre Hand auf und ab bewegt.

Genervt schaue ich hoch in strahlend grüne Augen. Mein Bruder, war ja klar. Ich schnappe mir den Film und schmeiße ihn rein. Dennis sucht in der Zeit Süßigkeiten zusammen und macht Popcorn. Er weiß ganz genau, was ich will. Das war schon immer so, er ist der perfekte große Bruder. Schon seit ich denken kann verstehen wir uns insgesamt sehr gut.

Ich stelle gerade die Sprache ein, als Dennis vollgeladen das Wohnzimmer betritt. Kichernd nehme ich ihm zwei Schüsseln ab und stelle eine auf dem kleinen Tisch ab. Die andere stelle ich auf meinen Schoß.

"Mom sagt du hast deinen ersten Freund, stimmt das?", fragt Dennis mich plötzlich mit einer hochgezogenen Augenbraue. Ich kann mal wieder nur den Kopf über meine Mutter schütteln.

"Nein. Sie interpretiert da mal wieder was rein. Du weißt doch, dass du der erste wärst, der es erfährt!", ich boxe ihm spielerisch in den Arm. Seine raue Lache hallt durch unser Haus.

"Du Schleimerin!", neckt er mich und verwuschelt meine Haare. Ich reiße Mund und Augen weit auf. Das hat er nicht wirklich gemacht! Er weiß, dass ich das hasse! Ich beginne ihn mit meinem Popcorn abzuwerfen. Natürlich wirft er zurück, doch ich bin treffsicherer.

Ich stöhne, als ich merke, dass die erste Action Szene anfängt und ich keinen Plan habe, worum es in dem Film geht. Dennis geht es nicht anders. Er nimmt die Fernbedienung und spult zum Anfang den Films zurück.

Gespannt gucken wir, worum es geht. Wir sind beide begeistert von Action Filmen. Das ist etwas Besonders an mir. Die meisten Mädchen stehen auf Schnulzen oder Tragödien. Ich dagegen liebe Action und Komödien.

Während ich die leckeren Süßigkeiten nur so in mich rein stopfe, genießt Dennis die Schokoriegel. Wenn er in diesem Tempo weiter isst, esse ich ihm alles vor der Nase weg.

~*nach den Film*~

~Dennis P.O.V~

Ich betrachte meine kleine Schwester. Sie ist fünf Minuten vor Filmende eingeschlafen. In diesem Zustand sieht sie so sorgenlos aus. Täuschend echt.

Vorsichtig hebe ich sie hoch und trage sie in ihr Zimmer. Aufräumen ist auch nicht ihre Stärke. Überall liegen die verschiedensten Sachen herum. Hier ein Lippenstift, da zwei Bücher und in der Mitte liegen Schulsachen verstreut.

Ich kann mal wieder nur über meine Schwester den Kopf schütteln. Sie ist und bleibt mein kleiner Tollpatsch.

Bin ich froh, dass sie doch keinen Freund hat. Es hätte mir das Herz gebrochen. Natürlich würde ich mich riesig für sie freuen. Aber ich bin ihr Bruder und da muss das so sein, oder?

Es ist ja nicht so, dass ich ihr das nicht gönne. Ganz im Gegenteil, sie hat jemanden verdient, der für sie sorgt und sie bedingungslos liebt. Dennoch möchte ich der einzige Mann in ihrem Leben sein. Hört sich komisch an, nicht?

Ist ja auch egal. Ich verlange von keinem mich zu verstehen. Meine Logik war noch nie die Beste und sie ist es bis heute nicht.

Ich lege sie sanft auf ihrem Bett ab und decke sie zu. Ihre Mundwinkel zucken kurz, bevor sie sich in ihre Decke kuschelt und ruhig weiter schläft.

Noch so jung. Sie hätte noch ihr ganzes Leben vor sich. Doch all die Zeit wird ihr brutal genommen. Entrissen. Es ist ein kaltblütiger Zug der Zeit. Unachtsam und eiskalt.

Bei dem Gedanken, dass sie nur noch zwei Jahre bei mir ist läuft mir ein kalter Schauder den Rücken runter.

Dark HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt