Chapter 19

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OH MEIN GOTT ES TUT MIR SO WAHNSINNIG LEID! ICH HABE GESTERN VERGESSEN DEN TEIL HOCH ZU LADEN!! :O :(( ABER DAFÜR WIRD ES HEUTE 2 UPDATES GEBEN, OKAY? BITTE SEID MIR NICHT BÖSE, ES TUT MIR SO UNBESCHREIBLICH DOLL LEID ♥

Aber dann hier das Update mit 955 Wörtern :)

Die Widmung geht an @lucija1507 weil sie mir jetzt folgt.

Ich hoffe es gefällt euch und soweiter und sofort.

Viel Spaß beim Lesen
eure
GetYourKillerHeels

P.s. Das hier ist ungefähr die Mitte des Buches :) aber noch nicht der Höhepunkt! ^-^

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Symptome der tödlichen Krankheit

"Ihr habt ja doch nichts zu sagen, RAUS!", schreit der Bodyguard uns an und wirft tötende Blicke. Jana und ich zucken heftig zusammen. Auch die Boyband sieht den Mann geschockt an. Niemand hat an so eine Reaktion gedacht!

Unüberlegt mache ich einen arroganten Schritt auf ihn zu. Mit zusammengekniffenen Augen starre ich ihn hasserfüllt an. Ich laufe quasi direkt in seine Arme, was er natürlich sofort ausnutzt. Bevor ich zurückweichen kann, packt er mich am Arm und zerrt mich aus dem Zimmer. Ich habe es mir noch gar nicht richtig angeguckt.

Wütend trete ich nach ihm, verfehle mein Ziel aber leider.

Er schleppt mich raus und setzt mich vor der Notausgangstür ab. Mir viel Kraft schubst er mich hinaus und schließt die Tür wieder hinter sich. Ich schwanke stark, bis ich mein Gleichgewicht wieder habe. Durch die ständigen Belastungen durch die Kopfschmerzen oder das Zittern meines gesamten Körpers fällt es mir schwer aufrecht stehen zu bleiben. Nach einigen Sekunden kommt er mit Jana raus und schiebt sie zu mir.

Entsetzt schreie ich ihn an und schlage nach ihm, doch er weicht mit Leichtigkeit aus. Schneller als ich gucken kann verschwindet er wieder in der Arena um weiteren Attacken aus dem Weg zu gehen. Wütend trete ich gegen die geschlossene Tür. Von Außen kann man sie dummerweise nicht öffnen und Jack holt uns mit Sicherheit nicht wieder rein.

Ich schnaube verächtlich. So ein Arsc*****! Der soll mich gefälligst ausreden lassen! Das war ja Mal mit Abstand die unhöflichste Aktion, die ich je gesehen oder miterlebt habe! Ich war doch mitten in meinem Vortrag, da muss er mich nicht unterbrechen.

Das ist ja wie wenn ein Lehrer dich bei deinem natürlich gut vorbereiteten Referat unterbricht und dir klar macht, dass du eh eine sechs bekommst!

Ich bemerke einen leichten Druck auf meinem Magen. Ehe ich mich versehe, wird mir schwindelig und ich muss würgen. Es kommt nichts hoch, doch es fühlt sich widerlich an. Krank bin ich so gut, wie nie. Warum also ausgerechnet jetzt!?

Ich beuge mich vorne über und gehe auf die Knie. Schmerzen durchziehen meinen Körper in vollen Zügen und lassen mich aufschreien.

Meine Schreie sind ohrenbetäubend, aber es hilft mir etwas, das alles raus zu lassen.

All meine Wut auf mich.

All die Wut auf den Bodyguard.

All die Wut auf die Presse

und all die Wut auf diese blöde Krankheit, die mir alles vermasselt.

Ein Krampf nach dem anderen übermannt mich. Ich keuche auf, als sich mein Magen zusammen zieht. Mit Schmerz verzogenem Gesicht sehe ich, wie Jana ihr Handy nimmt und aufgeregt darauf herum tippt. Merkt sie denn nicht, wie scheiße es mir geht??

Kurz darauf hält sie es sich an's Ohr und redet aufgebracht, schon fast hysterisch. Ihre Worte kann ich allerdings nicht verstehen. Meine Schmerzen machen mir zu sehr zu schaffen, als das ich mich jetzt auf etwas anderes konzentrieren könnte.

Sie legt aufgeregt auf und setzt sich zu mir. Sie platziert ihre Hände auf meinen und redet mir wahrscheinlich gut zu, doch ich kann sie noch immer nicht verstehen.

Immer und immer wieder schreie ich schmerzvoll auf und krümme mich vor Schmerz. So etwas will keiner erleben. Ganz sicher nicht. Es fühlt sich an, als würden tausende Nadeln auf dir herum hacken und immer tiefer in deine Haut eindringen. Überall diese stechenden Schmerzen, überall dieses schmerzende Prickeln und überall dieses schrecklich nervige Kribbeln am ganzen Körper.

Ist das die Krankheit? Fängt es so an? Wird es noch schlimmer? Und noch viel wichtiger: Was kann man dagegen unternehmen???

Wenn das so weiter geht will ich jetzt schon nicht mehr!

Erneut  verspüre ich den Drang mich zu übergeben. Dieses Mal beuge ich mich meinen Bedürfnissen allerdings nicht. Ich will mich nicht übergeben, das ist widerlich. Außerdem sind wir in der Öffentlichkeit. Da ist das dann noch peinlich hoch zehn!

Der Boden erzittert unter mir und ich drehe meinen Kopf auf die Seite. Ein Krankenwagen hat direkt vor uns geparkt und nun springen Leute mit diesen grellen leuchtend roten Rettungswesten raus. Sie kommen auf uns zu gestürmt und reden auf Jana ein. Sie blickt die Personen hilflos und panisch an.

Als meine beste Freundin ist ihr Beschützerinstinkt geweckt. Sie leidet genauso stark, wie ich. Das sieht man deutlich und auch den Rettungsleuten ist dies nicht entgangen.

Wieder schreie ich, als mich der Schmerz wieder durchzuckt. Meine Schreie werden zu hysterischem Gekreische. Lange halte ich das ganz sicher nicht mehr aus.

Die Personen verziehen das Gesicht und sehen mich mitleidig an.

Ich will ihr blödes Mitleid aber nicht! Das hilft mich auch nicht weiter!

Die besorgten Blicke von zwei der Rettungsmänner  ruhen auf mir. Sie kommen auf mich zu und reden auf mich ein. Verwirrt starre ich sie an. Der nächste Schmerzwall überkommt mich. Das spüre ich mit jeder Faser meines schmerzenden Körpers.. Ich versuche ihn zurück zu halten, doch ich scheitere. Es ist unmöglich das zu unterdrücken. Es raubt mir alle Kraft.

Die Krankheit raubt mir alle Kraft.

Die Männer fühlen nach meinem Puls und drücken auf mir herum. Wäre ich nicht in so einer für mich unkalkulierbaren Situation, würde ich es als Grabschen bezeichnen.

Kurzerhand werde ich auf eine Liege getragen und in den Wagen verfrachtet.

Natürlich steigt Jana mit ein. Sie steht mir schließlich bei. Komme was wolle, sie ist und bleibt an meiner Seite.

Sie sitzt neben mir und hält meine Hand. Sie hält das fest, was noch von mir übrig ist.

Ich merke, wie sich das Rettungsauto in Bewegung setzt und eine scharfe Kurve macht. Jana stützt sich ab um nicht hin zu fallen.

Leicht verärgert nimmt sie wieder ihre alte Position ein und sieht mich liebevoll an. Schon immer was sie die Liebere von uns gewesen. Immer barmherzig und großzügig. Jap, das ist meine Jana.

Kurz darauf falle ich in Ohnmacht.

Alles was ich noch mitbekomme sind Janas entsetztes Gesicht und wie sie etwas schreit. Wahrscheinlich ruft sie den Männern etwas zu.

*~*~*~

Dark HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt