Kapitel 35 - Lie

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Rena POV

5 Monate später

„Rena wo bleibst du?", höre ich meinen Bruder Minho. „Ich bin gleich fertig", rufe ich zurück und schnappe mir meine Handtasche. Ich gehe die Treppen herunter und sehe ihn schon an im Flur stehen. Ich muss automatisch lächeln.

Als er mich sieht, erwidert er mein Lächeln und reicht mir seine Hand hin. Ich ergreife diese. „Pass bloß auf meine Noona auf", tadelt mein Bruder ihn. „Ja schon klar Minho", antwortet ihm JB. Ich hacke mich bei JB ein und wir verlassen gemeinsam das Haus.

„Sind deine Eltern immer noch sauer auf deine Entscheidung?", möchte er wissen. Ich habe keine Lust auf dieses Gespräch, also lenke ich ihn vom Thema ab. „Wie geht es den anderen?"

JB sieht mich an. „Ganz gut. Ich soll dich von ihnen grüßen", berichtet er mir während wir durch die Straßen gehen. Er erzählt mir was seine Freunde zurzeit machen und sie wissen wollen, wann er wieder zur Uni zurück kommt.

Nach gut zehn Minuten erreichten wir die Arztpraxis seines Onkels. Ich begrüße die Empfangsdame. „Kannst gleich in Behandlungsraum eins Rena. Der ist bereits frei für dich", sagt sie mir. Ich nicke und lasse JB im Wartezimmer warten, während ich in den Behandlungsraum gehe. Ich lege mich schon auf das Behandlungsbett.

Nach einigen Minuten kommt schon der Arzt. Er lächelt als er mich sieht und setzt sich auf einen Stuhl. „Na wie geht es dir Rena?", fragt er mich. „Ganz gut. Mir ist nur sehr oft sehr schlecht und bin ständig müde, aber sonst wie immer", antworte ich ihm und lächel.

Der Arzt fängt an mich zu untersuchen. „Sieht alles gut aus. Noch ein knapper Monat und dann ist es schon so weit", stellt er fest und sieht mich an. Ich nicke und richte mich dann wieder auf, nach dem ich meine Kleidung zu Recht gerückt habe.

„Bist du wieder mit JB hier?", hackt er nach. Ich nicke abermals. „Sie haben einen guten Neffen", sage ich und er fängt an zu grinsen. „Das ist er, aber er hat auch so seine Fasen", und lacht. Ich muss selbst lachen und nähme meine Handtasche. „Wann soll ich wieder hier her kommen?", möchte ich wissen. Der Arzt schaut auf den Kalender. „Sagen wir in vier Tagen!" Ich nicke wieder und verabschiede mich von ihm.

Ich gehe ins Wartezimmer wo JB auf mich wartet. Als er mich sieht, steht er sofort auf und wir verlassen dann die Arztpraxis. „Und wie sieht es aus?", will er wissen. „Gut. Bis auf die Dauermüdigkeit und der Übelkeit", antworte ich ihm und machen uns wieder auf den Weg nach Hause.

„Du JB, lass uns in den Park gehen. Ich habe es satt immer im Zimmer zu sein. Ich fühle mich wie ein Vogel der im Käfig eingesperrt ist", meine ich zu ihm und er muss über meine Worte lachen. Ich bleibe stehen und sehe ihn an. „Was ist bitte daran so witzig?", will ich von ihm wissen.

„Ach nichts", sagt er und kann nicht aufhören zu lachen. „Jetzt spuck schon aus JB oder ich prügel dich windelweich", drohe ich ihm und schlage ihn auf den Oberarm. „Schon gut. Schon gut. Ich sage es schon, aber dann wirst du es bereuen", gibt er nach. Ich höre auf und sehe ihn ungeduldig an.

„Du siehst nicht wie ein Vogel aus, eher wie ein dicker fetter Walross", erzählt er mir und lacht wieder. Ich kneife die Augen zu kleinen Schlitzen zusammen und plustere meine Wangen auf, was JB nur noch mehr verleitet zu lachen. „Oh man JB hör auf zu lachen. Du bist echt Doof", beschwere ich mich und stampfe wütend davon.

Er geht sofort hinter mir her. Sehr schnell bin ich nicht, also hat er mich auch so gleich mit großen Schritten erreicht. „Mian Rena. Ich habe dir gesagt, das du es bereuen wirst", stellt er klar. „Du bist ein Pabo JB", brumme ich und fange an zu schmollen. „Mian. Rena. Sei aber bitte nicht sauer ja", bittet er mich.

Remember me (BTS  Min Suga FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt