Kapitel 23 - Überraschungsbesuch

1.4K 67 19
                                    


Yoongis POV

Die Tür geht langsam auf. Schnell schnappe ich mir eine Decke vom Sofa und werfe es übers Rena nackten Körper. Könnte möglich sein, dass einer der Jungs um die Zeit auftaucht. Sie alle kennen den Code meiner Haustür.

Ich greife nach meiner Hose die auf dem Boden liegt und schlüpfe rasch in diese rein. Ziehe den Reisverschluss noch rechtzeitig hoch, als ich eine bekannte Stimme höre.

„Yoongi mein liebster", ruft eine Weibliche Stimme und betritt das Wohnzimmer. Ich sehe die Person an. Es ist meine Mutter. Aufgetakelt wie immer. Das ganze Makeup und dieses kurze Kleid. Sie sollte sich ihrem Alter entsprechend anziehen und sich nicht wie eine billige Schlampe Kleiden, denke ich mir.

Sie sieht mich und dann Rena an und zieht die Augenbrauen hoch. „Hast du wieder so ein billiges Flittchen aufgerissen?", äußert sie sich und sieht sie mit hochgezogener Nase an. Das tut sie immer. Sie glaubt, sie währe was Besseres und hasst jedes Weibliche Geschlecht. Sie hasst sogar ihre eigene Mutter. Wie bitte kann man so drauf sein?

Okay zugegeben, ich hasse meine Mutter auch, aber es hat bestimmte Gründe. Aber dennoch ist sie meine Mutter und würde sie deswegen nicht gleich so schlecht behandeln, wie sie es mit meiner Großmutter macht.

„Rena ist kein Flittchen. Sie ist meine feste Freundin", erkläre ich ihr und sammle die Kleidung von Rena ein. „Was auch immer. Schick sie sofort weg", meint sie daraufhin und setzt sich an die Theke in der Küche hin an. „Ich warte mein liebster", ruft sie und schlägt die Beine übereinander.

Ich sehe Rena entschuldigend an. Sie lächelt leicht und wickelt sich die Decke über ihren Körper. Sie nimmt ihre Kleidung die ich ihr reiche. „Kannst gerne unter die Dusche springen?", rau ich ihr ins Ohr. Sie nickt und verschwindet im Badezimmer.

„Seit wann hast du eine Freundin liebster?", fragt sie mich als ich in die Küche komme. Sie lehnt sich etwas vor. Noch etwas weiter und ihre Brüste würden aus ihrem zu kurzen engen Kleid herausspringen.

„Das ist doch egal seit wann ich eine Freundin habe. Dich interessiert es doch sonst nie wie es in meinem Leben läuft", brumme ich sie an und würde am liebsten sie sofort aus der Wohnung werfen.

„Ach sei dich nicht so. Du bist doch mein liebster Sohn", äußert sie sich und lächelt mich an. „Sag mir einfach wieso du hier bist und verschwindest dann nicht einfach?", frage ich sie und ziehe mein Shirt an.

„Ich will nur meinen liebsten Sohn besuchen. Darf ich das etwa nicht?", will sie wissen. Ich schaue zur Badezimmertür. Rena ist da noch immer. Ich höre das Wasser rauschen. Ob sie dennoch alles hören kann?

Früher oder später würde sie schon mitbekommen wie meine Familie ist, denke ich mir. Meine Freunde kennen mein Verhältnis zu meinen Eltern und meinem älteren Bruder. „Warst du schon bei deinem anderen Sohn?", hackte ich nach. Sie lächelt und legt ihre frisch Manikürten Finger um mein Kinn. „Aber sicher doch mein liebster", antwortet sie mir.

„Und wieso? Ich habe dir doch gesagt dass du ihn wenigstens in Ruhe lassen sollst. Er versucht ein normales Leben zu Leben. Hat eine Freundin und reißt sich bei der Investment Firma den Arsch auf", keif ich sie an und schlage mit der Faust auf den Tisch.

Wieso muss sie auch ihn nerven? Sie kann alles von mir haben, aber wieso geht sie zu ihm? Sie macht alles nur noch schlimmer. Sie zuckt zusammen bei meinem Verhalten und lässt mich sofort los. „Beruhig dich liebster", sagt sie und klimpert mit ihren Falschen Wimpern.

„Hör einfach auf und sag mir was du hier willst?", keif ich sie an. Ich will sie einfach nur noch aus meiner Wohnung raus haben. Sie vermiest mir meine gute Laune mit ihrer Anwesenheit.

Remember me (BTS  Min Suga FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt