Kapitel 15 (✅)

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>Aufhören? <
Mark P.o.V

Wütend lief ich aus dem Schulgebäude.

Scheiß auf Schule!

Minyoung dachte ehrlich das Jinyoung die Briefe schrieb!

Wo sollte ich jetzt hin?

Nachhause konnte ich nicht, da meine Mom zuhause war und da ich wie immer zufuß zur Schule gegangen war konnte ich auch nicht hochfahren.

Außerdem erinnerte mich der Ort sehr an Minyoung, da wir dort, sozusagen, gekuschelt hatten.

Auch wenn sie mir einen Kuss auf die Wange gegeben hatte, war sie in Jinyoung verliebt.

So wie sie von ihm geredet hatte.

Die beiden verstanden sich echt gut und er wollte mit ihr auf den Ball gehen.

,,Wohin geht's?", hörte ich Jaebum aufeinmal.

Hatte er mich gesehen? War er mir nach gelaufen?

Ich drehte mich zu ihm um. ,,Ich brauch einen klaren Kopf..", murmelte ich.

Jaebum lief neben mir. ,,Ich leiste dir Gesellschaft. Wollen wir schonmal anfangen Minyoung's Geburstag vorzubereiten?", fragte er mich.

,,Bitte rede nicht über sie.", bat ich Jaebum und sah ihn an. ,,Ich höre auf.".

Er sah mich geschockt an. ,,Du spinnst!", rief er.

Ich seufzte. ,,Nein, sie ist doch in Jinyoung verliebt.", meinte ich und kickte einen Stein weg.

Wir waren auf dem Basketballplatz.

Jaebum schubste mich. ,,Das kannst du nicht machen!", kam es von ihm. ,,Jennie und ich haben uns den Arsch aufgerissen und jetzt willst du wegen einer Vermutung von Minyoung aufhören?".

Ich sah ihn erstaunt an.

Warum war er so wütend.

,,Sie wird mit ihm auf den Ball gehen, Jaebum.".

Jaebum half mir wieder auf, da ich auf den Boden gefallen war. ,,Weißt du was? Mach sie traurig!".

Ich sah auf den Boden. ,,Ich kann nichts dafür, dass ich so bin.", murmelte ich.

,,Das du dich so selbst zum Verlierer machst?! Doch dafür kannst du was! Nur weil du ein Hindernis hast gibst du auf.", kam es von Jaebum.

Ich sagte nichts.

,,Ich gehe. Überleg dir was du machst.", meinte er. Dann hörte ich seine Schritte, die sich entfernten.

Mir war schlecht.

Wieso passierte mir sowas?

Das ganze passte zu einem schlechten Teenagerfilm.

Wenn ich Minyoung morgen die Überraschung machen würde, würde sie Jinyoung dafür danken, oder an ihn denken. Aber wenn ich es nicht machen würde, würde sie traurig sein.

Mit einem seufzen setzte ich mich auf den Boden und fuhr mir durch die Haare.

Wie konnte ich Minyoung dazu bringen sich in mich zu verlieben?

Was hatte Jinyoung was ich nicht hatte?

Klar, Jinyoung gehörte zu meinen besten Freunden, aber er wollte immer das ich eine Freundin bekomme.

Und jetzt würde er sie mir vor meinen Augen wegschnappen.

Ich dachte nach.

Was mochte Minyoung an Jungs?

Sie hatte gesagt, dass sie braune Haare mochte.

,,Und wer bricht dir das Herz?".

Diese Frage lies mich aufstehen.

Ein Junge, etwa in meinem alter stand direkt vor mir.

Ich sah ihn an. ,,Wie kommst du darauf, dass mir jemand das Herz gebrochen hat?", fragte ich.

Er seufzte und setzte sich neben mich. ,,Ich weiß wie sowas aussieht. Also, erzähl.", meinte er und sah mich auffordernd an.

,,Ich kenne dich nicht.", sagte ich und musterte ihn.

Er trug komplett schwarze Klamotten, seine Haare waren Hellblond und seine Haut war blass.

,,Min Yoongi. Ich bin eigentlich hergekommen um Basketball zuspielen, aber wenn mein einziger Mitspieler traurig auf dem Boden sitzt, versperrt er mir den Korb.", sagte er und spielte nebenbei mit seinem Basketball herum.

Meinte er mich?

Ich sah mich um. Keiner außer uns beiden war hier.

,,Ja ich meine dich du Pabo!", meckerte er leicht grinsend. ,,Und entweder du erzählst mir jetzt alles oder wir spielen.".

Ich gab mich geschlagen und stand auf.

Yoongi grinste und stand ebenfalls auf.

Er warf mir den Ball zu und wir spielten eine Weile.

,,Mann war das anstrengend.", kam es erschöpft von Yoongi, als wir uns fast schon auf den Boden schmissen.

Wir hatten mindestens vier Stunden gespielt.

Ich kramte eine Flasche Wasser aus meiner Tasche und gab sie Yoongi.

Er sah mich dankend an und trank etwas daraus, dann gab er sie mir zurück.

Nachdem ich etwas getrunken hatte fing ich an ihm alles zu erzählen.

,,Und nur weil du denkst das sie in ihn verknallt ist willst du aufhören?", fragte er erstaunt.

Ich zuckte mit den Schultern. ,,Was bringt mir das alles?", fragte ich ihn. ,,Ich traue mich vor ihr nicht mehr richtig zu reden. Ich habe angst etwas falsches zu machen.".

Yoongi sah über den Bastekballplatz. ,,Aufgeben ist keine Option.", meinte er. ,,Und so wie du mir erzählt hast, wie sie dich ansieht und immer anlächelt, mag sie dich. Wenn nicht als festen Freund als besten Freund. Vielleicht bist du ja garnicht in sie verliebt.".

Vielleicht hatte Yoongi recht.

Vielleicht hatte ich mir all die Monate einreden lassen Interesse an Minyoung zu haben.

Immerhin haben Jackson und Jaebum angefangen zu sagen das ich auf sie stehen würde.

Was wenn ich einfach nur leichtgläubig war?

Ich sah Yoongi an. ,,Glaubst du ich habe mir das nur eingeredet?", fragte ich.

Er zuckte mit den Schultern. ,,Es muss nicht sein. Aber du kannst es nicht ausschließen. Mir ist es einmal passiert.", erzählte er. ,,Ich war unglaublich in dieses Mädchen verliebt. Zumindest habe ich das geglaubt. Dann habe ich ihr einen Song geschrieben und ihn vor der ganzen Schule mit ein paar Freunden gespielt. Aber als ich dann mit ihr zusammen war habe ich gemerkt das sie mir nur was als beste Freundin bedeutet hat. Zum Glück hat sie genau so gedacht.".

Ich hörte ihn gespannt zu. ,,Also sollte ich aufhören?", fragte ich.

Yoongi sah mich an. ,,Wenn du dir nicht sicher bist mach ihr keine falschen Hoffnungen.".


{A new Letter} Got7 Mark Tuan//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt