Kapitel 11.

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Total müde begab ich mich zur Bushaltestelle und wartete dort auf den Schulbus. Dieser kam überraschenderweise pünktlich.

Ich stieg ein und setzte mich auf irgendeinen Platz. In meiner Hand hielt ich einen Kaffee to go von dem Laden in der Nähe meines Hauses.

Schlafen konnte ich nicht mehr, da ich die ganze Nacht lang mit meiner Schwester telefonierte und ihr von meiner Idee erzählte wie wir diesen Tumor raus bekommen könnten.

Gedanken verloren nippte ich an meinem Kaffee und lehnte meinen Kopf an dem Fenster.

Meiner Nase ging es auch schon besser, doch musste ich dieses blöde Pflaster noch immer Tragen.

Lexa würde heute Entlassen werden auch, wenn die Ärzte Nein sagten, wollte sie dies.

Lexa wollte mit mir irgendetwas machen. Sie meinte irgendwas, was mich runter brachte. Die meint doch keine Drogen, oder?

Der Bus hielt an, weswegen jeder Ausstieg. Diese busfahrten sind immer so laut!

Ich stieg aus dem Bus und trank meinen Kaffee leer bevor ich diesen in den Müll schmiss. Ich begab mich zu den Parkplätzen, da dieser mein Raucher Platz war.

Ich zündete mir meine Zigarette an und lehnte gegen irgendein Auto. Ich gähnte auf und blickte mich um.

Chris, ein Netter, gutgebauter Junge starrte mich an und kam langsam auf mich zu. Mein Gay-Radar schlug plötzlich zu und ließ mich ebenfalls grinsen.

"Hey" lächelte der Brünette junge mich an und lehnte sich ebenfalls gegen das Auto "Hey" antwortete ich und zog an meiner Zigarette.

Ich hielt ihm die Zigarette hin, doch lehnte er höflich ab "du und Lexa also" fing er an. Ich musste plötzlich lachen.

"Du und Mike also" erwiderte ich das ganze "Touchè... Moment mal! Woher?" Fragte er erschrocken und sein Mund weitete sich.

"Gay-Radar" antwortete ich und sofort fing er an zu lachen "aber du kannst es gut Verstecken" versicherte ich ihm.

Erneut zog ich an meiner Zigarette "du siehst Fertig aus.." bemerkte er. Ich blickte zu dem größeren "Viel besser siehst du aber auch nicht aus" gab ich von mir.

Der Brünette junge hatte Tiefe Augenringe und gerötete Augen. Dieser lachte leicht auf und nickte "ich weiß.."

Ich schmiss den Stümmel weg und blickte zu dem Größeren "Willst du darüber reden?" Fragte ich. Der größere lachte kurz auf, doch bemerkte er, dass ich es ernst meinte.

"Komm mit" er deutete zu seinem Auto und gemeinsam stiegen wir ein "Wohin?" Fragte er und blickte mich an.

"Wie wäre es ins Autokino?" Fragte ich. Er schüttelte nur den Kopf "die haben noch nicht auf" ich summte leise vor mich hin.

"Wir können zu mir. Ich bin alleine" sofort nickte er und startete den Motor. Ich lotste ihn bis zu meinem Haus.

Ich schloss die Haustüre auf und betrat das Haus. Heute müsste ich Arbeiten. Ich zog mir meine Schuhe aus und begab mich in das Wohnzimmer.

Ich setzte mich auf die Couch und sofort setzte sich Chris neben mich "er ist einfach so ein Idiot! Immer Gerät er in Schwierigkeiten. Letzten's wurde er mit stichwunden eingeliefert und wäre fast gestorben"

Dank dieser Ironie musste ich etwas anfangen zu lachen "bei mir genau so... das Problem ist sie möchte mir nicht sagen, was passiert ist!"

"Genau! Und dann ist es auch noch meine Schuld, wenn ich ihn anschreie"

"Aber die können ja nichts dafür! NEIN! die sind die Verletzten"

Gemeinsam regten wir uns über die beiden auf und gestikulierten wild mit unseren Händen "aber trotzdem komme ich nicht von ihm los"

Lexa/You Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt