Kapitel 4.

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Nach 2 Stunden Schlaf wachte ich auf. Ich setzte mich aufrecht hin und blickte mich im Raum um. Meine Nase Schmerzte noch immer, doch war dies auszuhalten.

Ich zog mir schnell meine Schuhe an und stand auf. Mit einem Blick auf die Uhr, bemerkte ich, dass wir schon Schulschluss hatten, da wir heute nur 4 Stunden hatten.

Ich ging die leeren Flure entlang. Zwischendurch hörte man geschreie von anderen Klassenräume. Ich begab mich zu meinem Klassenraum.

Vor der Tür bemerkte ich Lexa und Anya wie die beiden sich unterhielten, doch verstand ich kein Wort, da diese beiden in einer anderen Sprache miteinander sprachen.

Nachdem ich klopfte und die Tür öffnete blickte ich kurz zu den beiden. Beide schienen Plötzlich wie andere Personen zu sein.

Beide hatten so eine Härte im Gesicht und nicht mehr dieses Sanfte, wenn sie mich ansahen, weswegen mich dies Nervös machte.

"Entschuldigung für die Störung.. Ich wollte nur schnell meine Tasche holen" Anya nickte mir zu. Schnellstmöglich ging ich zu meinen Platz, doch war dort keine Tasche mehr.

Ich seufzte und lächelte die beiden Kurz an. Irgendwie sehen die Ähnlich aus. Ohne weiter darüber nachzudenken begab ich mich zur Tür.

"Bis morgen, miss Woods... und bis irgendwann, Lexa" ohne auf eine Antwort zu warten, öffnete ich die Tür und begab mich zum Parkplatz der Schule.

Auf dem Parkplatz erkannte ich meine Raven. Ich erschlage sie...

Ich zog mein Handy aus der Hosentasche und bemerkte die vielen Verpassten Anrufe. Schnell rief ich die Latina an.

"Hello, y/n. Bevor du fragst! Ich habe dich überall gesucht und ja ich habe deine Tasche und Nein ich hole dich nicht ab, bin gerade erst nachhause gekommen"

Ich schnalzte mit der Zunge "Ich hasse dich" war das einzige was ich von mir gab. Ein lachen aus der anderen Leitung ertönte.

"Ich liebe dich auch, Schätzchen"

Nach einer kurzen Verabschiedung legte ich auf und steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren. Ich machte meine Musik an und steckte das Handy in meine Hosentasche.

Ich fing an loszulaufen. Der Schulbus fuhr auch nicht mehr um diese Zeit und die Nächste Bushaltestelle war in der Entgegen gesetzten Richtung wo ich wohnte, weswegen ich nun zu Fuß ging.

Der Wind wurde Kühler und der Himmel dunkler. Einzelne Tropfen fielen auf mein Gesicht und die Wange herrunter.

Ein Donnern drang durch meine Kopfhörer in meine Ohren. Ein lächeln machte sich auf mein Gesicht breit.

Wie ich Regen und Gewitter liebte. Manche Menschen fanden den Regen düster und erdrückend, doch war dies nicht lange, meiner Meinung nach.

Der Regen könnte sich am Anfang erdrücken anfühlen, doch nach einer Zeit wirkt es Wunder. Es spült deine Sorgen weg.

Der Regen wurde kräftiger und machte meine Klamotten Feucht. In der Nähe gab es kein einziges Dach, nur Straßen, weswegen meine Einzige Möglichkeit war meinen Gang zu beschleunigen.

Ein Matt Schwarzer Lamborghini fuhr ganz langsam neben mir. Das Hupen drang durch die Musik in meine Ohren, weswegen ich mir einen aus dem Ohr zog und zu dem Auto blickte.

Das Fenster wurde runtergefahren und Lexa's Grüne Augen starrten mich an "Steig ein" verlangte sie. Ohne zu antworten ging ich einfach weiter.

Nachdem ich das 3. Mal nicht antwortete, fuhr sie das Fenster wieder hoch und fuhr ein Stück nach vorne.

Lexa/You Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt