Dorothee's Daughter

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Kapitel 17

Ich wachte auf.
Es dauerte zwei Minuten, um mich zu sammeln.
Ich atmete einmal tief ein und wieder aus.

Als nächstes, stand ich langsam auf und sammelte die Kerzen ein und warf die Teile in der Küche, im Mülleimer weg.
Den Schmerz in der Hand unterdrückte ich dabei.
Danach besorgte ich mir einen Staubsauber und saugte das ganze Salz weg. Mit nem Lappen bekam ich das Blut am Boden weg.
Zum Schluss versorgte ich meine Wunde, an meiner Hand.

Und zum Schluss war alles wieder normal.. bis auf die Erinnerungen von den, nun wieder vereinten Mädchen.

Ich soll das "eViLs" DuO finden.. damit waren Dorothee und Victor gemeint.

Aber der Satz:
,, Let the Blood run.. and give them the light sea of the choosen one? Bedeutete es, dass ich ''the Choosen One " die beiden töten solle? Und was soll Light sea bedeuten.. Soll ich etwa auch sterben?

Doch mehr Zeit darüber nach zudenken hatte ich nicht, da es an der Tür klingelte.

Ich seufzte und ging zur Tür.
Als ich sie öffnete stand mir Lara gegenüber.
,, Lara? Was tust du hier?, fragte ich überrascht.
,, Oh mein Gott, Samantha! Du hast mir einen riesen Schrecken eingejagt, zuerst deine Diagnose und dann bist du noch im Krankenhaus ausgebrochen! Sag mal, was denkst du dir dabei, rief Sie aufgebracht, als sie sich mir in die Arme warf.

Ich blinzelte einpaar Mal, um zu verstehen... Was meine beste Freundin da nur gesagt hatte..
,, Woher weißt du das?, fragte ich skeptisch.
,, Von deiner Mutter!, sagte Lara und ließ nur ihren rechten Arm von mir ab und packte ihre Hand in die Pullover Tasche.
Und nahm einbisschen Abstand und schaute mir in die Augen.

,, Eben nicht! Meine Mutter würde sowas niemals jemanden erzählen..und außerdem warst du in der Zeit doch wieder in deiner Heimat Stadt oder? Dazu hinzu zu fügen ist, dass meine Mutter kein Handy besitzt, sagte ich zu ihr ohne dabei den Augenkontakt zu verlieren.

Ihr Gesichtsausdruck wurde von verwundert zu kalt.

Ihre Augen wie ich sie kannte waren fort.

Ich merkte plötzlich, wie ihr rechter Arm sich bewegt hatte.
Aus dem Augenwinkel sah ich, bei der Geschwindigkeit, wie etwas silbernes auf mich zu kam.

Bevor ich mich versah glitt eine dünne und scharfe Metallklinge in mich hinein.

Die ganze Luft in meiner Lunge war weg.
Der Schmerz? So unbeschreiblich schrecklich.

Unglaubwürdig folgte ich ihren Blick zu meinem, mit Shirt verdeckten, Bauch und musste feststellen, dass meine beste Freundin, mir ein großes Messer in den Bauch gerammt hatte.

Ich sah zu Ihr hoch und spuckte Blut.
Sie hielt den Griff fest und drückte mich in die Wohnung hinein ohne den Griff des Messers zu verlieren und knallte die Türe zu.

Mit einem Ruck riss Lara das Messer raus und schubste mich zu Boden.
Auf dem Rücken geknallt, starrte ich zur Decke und atmete sehr schwer.
Jeder Atemzug tat so weh.

,, Hättest du mich lieber nicht gefragt aber hey ist eigentlich egal, es wäre eh passiert...... Choosen One, sagte Lara mit einer arroganen Stimme und betonte ganz besonders das Choosen One.

Als ich die letzten zwei Wörter hörte, schoss mein Kopf nach oben und schaute sie schwach an.

,, Was?, flüsterte Ich.
,, Ach komm schon Sam! Tu nicht so überrascht! sagte Sie und legte das Messer weg.

,,Ich weiß was du tun sollst und du wirst mir Dorothee nicht weg nehmen, schrie Lara zu mir runter.

Sie fasste sich durch die Haare und versuchte sich zu beruhigen.
Ich schaute Sie nur an.

Sie lächelte dann und schüttelte den Kopf.
,, Okey, okey mal ne Frage.. Wer, denkst du....bin Ich?, fragte sie mich und kniete sich zu mir nieder.
Ich blieb still. Und um ehrlich zu sein wusste ich das nicht mehr.
Alle Momente zusammen, unsere Freundschaft... nur eine Lüge? Meine einzige und dazu noch beste Freundin nur eine Irre?

Mit den starken Schmerzen konnte ich nicht sprechen..

,, Ich bin Eden........ Gales. Die kleiner Schwester von Samantha Gales und dazu noch die Lieblingstochter von meiner Mutter Dorothee Gales, sagte Sie.

Ich konnte diese Situation nicht verarbeiten.

,,Du bist keine Gefahr mehr, naja ich werde unsere Mistery Days vermissen, sagte sie und stand auf.
,, Ich nicht Eden, sagte ich mit leiser Stimme.
Eden schaute zu mir runter und flüsterte:
,, Thats not My Name for you,,
Mit diesem Satz, trat Sie auf meine Stichwunde am Bauch.
Ich schrie auf.
Sie lachte und ging aus dem Haus ohne zurück zuschauen.

Meine Tränen fanden kein Halt mehr.
Ich weinte und weinte und ließ den ganzen Schmerz raus.

Ich hörte Schritte

,, Mom?, fragte ich müde.

,, No ChOosEn OnE, iT's Me SaMaNtHa, sagte Sie und kniete sich zu mir nieder.

,, Ich werde sterben.. oder?, fragte Ich ohne Hoffnung, es zu überleben.

Wenn ich tatsächlich sterben würde, war ich nutzlos für die Anderen.

Samantha schüttelte den Kopf.

,, No... YoU WiLl sUrViVe, YoU wIlL CoMe To tHe PlAcE, wHeRe eVeRyThInG ChAnGeD, sagte Sie und hielt meine Hand.
Ich gab ein schwaches Lächeln wieder.

Ich schloß meine Augen und fiel in einem gemütlichen Schlaf.
Der Schmerz? Er verschwand.
Doch bevor ich einschlief, hörte ich, wie die Tür aufging und Mama meinen Namen schrie.

The Death of the choosen one (in deutsch) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt