More than a Princess *pausiert*

Kapitel 2

Ich weiß nicht wie ich diese Woche überlebt hatte, der Punkt war ich hatte sie überlebt. Im Schloss lag eine merkwürdige Stille. Niemand traute sich so richtig laut zu reden oder gar zu lachen. Für alle war Jack ein guter Freund und er konnte sich mit allen verstehen. Selbst mit dem Küchenchef Harry der ständig mies drauf war.

Heute war irgendwie etwas anders. Heute war die Luft von Stimmen und lauten Rufen gefüllt. Das lag daran das heute ein neuer Bodyguard für mich ausgesucht wurde. Zu dem Anlass musste ich natürlich dabei sein. Nicht das ich ein Wort mitreden durfte, bei der Wahl wer 24/7 an meiner Seite war. Ich schaute aus meinem Fenster. Der Schlossgarten war gefüllt mit Mänern aller Altersklassen ab 18.

Überall sah ich Muskeln und übergroßen Menschen. Und darunter Mrs Peter,unsere Sekretärin. Sie war schlank und groß und trug ihre braunen Haare immer in einem Dutt. Sie hatte einen engen schwarzen Rock und einen schwarzen Blazer an,darunter eine weiße Bluse. Sie war immer pünktlich und sehr streng was Termine und sonstiges an ging. Ansonsten war sie ganz locker drauf. Ich musste lächeln bei den ganzem Muskelmänner und Miss Peter mittendrin. Das erste mal seit dieser Woche.
Es klopfte an der Tür. ,,Herein."

Mila stand in der Tür. Sie war eine Dienstmädchen die sich ganz speziell um mich kümmerte. Mila war eher klein und um die 40. Sie hatte schwarze Haare und eine etwas rundliche Figur, im gegensatz zu May meinem anderen Dienstmädchen. May war 20 jahre, dünn und groß, hatte blonde Haare, die sie immer in zwei geflochtenen Zöpfen nach hinten trug. Mila hatte kurze Haare die sie jeden Tag lockt weil sie sagte das sie sich damit wohler fühlte. Sie stand jetzt in der Tür und schaute mich eine Weile nachdenklich an. Dann öffnete sie meinen Kleiderschrank.

,,Wenn ihr erlaubt Prinzessin,dürfte ich...", fing sie an. Ich hasste es wenn man mich so ansprach. ,,Mila wie oft habe ich dir schon gesagt das du mich nicht so nennen sollst. Sag einfach du und Bella zu mir bitte!",sagte ich. ,,Mit Vergnügen, Bella",meinte sie und zwinkerte mir zu. ,,Also du musst ein bisschen Eindruck bei den ganzen Muskelmännern machen. Ich schlage vor da du ja Kleider hasst nehmen wir diese Jeans. Und ein hübsches Oberteil. Wie findest du das? Ich finde das entzückend!" Sie hielt ein rosèefarbenes T-shirt mit drei kleinen Rosen am Ausschnitt und Spitze am Ärmel. Ich nickte obwohl ich nicht fand das ich mich aufbrezeln müsste.

Mila schminkte mich noch und machte meine Haare, indem sie meine Haare kunstvoll flochtete. Dann nahm sie mich runter in den Trohnsaal wo ich mich neben meinem Vater in eine Art Trohn setzte nur viel kleiner. Mein Dad würdigte mich keines Blickes und sagte nicht einmal hallo. Ich verdrehte die Augen. ,,Lasst uns beginnen!"

Zwei Stunden später verließ bereits der 94. Bodyguard den Raum ohne meinen Vater überzeugt zu haben.
Das ich bei dieser Aktion dabei war, war sowas von unnötig. Ich hatte bis jetzt kein einziges Wort sagen dürfen außer : Hallo, ich bin Bella. Und wie heißt du? Ich war schon am Rande der Verzweiflung als der nächste Teilnehmer den Raum betrat und sich verbeugte. Er war groß, blond und ein viel zu kleinen Kopf für die vielen Muskeln. Er trug ein komischen Hut ein schwarzes enges T-shirt und eine weite komische Hose. Er hatte eine spitze Nase und Segelohren. Ich runzelte meine Stirn und versuchte mir das Lachen zu verkneifen. ,,Hallo ich bin Bella und du?" ,,Maximilian Schönberg", sagte er mit solch einer schrillen Stimme bei der ich jetzt schon Kopfschmerzen bekam.

,,Alter?", fragte mein Vater. ,,26." ,,Hast du schon Erfahrungen in diesem Beruf?" ,,Joa, freilich!" ,,Und welche?"
,,Na, ich war ja schon bei der Leni eingestellt, die ist ein sehr lieber Mensch!" Das Auge von meinem Vater begann zu zucken. Das tat es immer wenn er genervt war. ,,Wer ist denn... Leni?" ,,Ach ich vergaß das zu erwähnen. Freilich, das ist mein Tantchen. Sie ist ein sehr lieber Mensch!"

,, Das erwähnten sie schon! Ich... Wir werden sie informieren wenn sie den Job haben. Danke für die vielen... Informationen. Weitere geben sie bitte an Miss Peter die sie rein geführt hat! Auf Wiedersehen!", verabschiedete sich mein Vater, obwohl man ihm ansah das er lieber Auf nimmerwiedersehen gesagt hätte. Ich rollte mit den Augen als Maximilian sich verbeugte und zur Tür torkelte. Warum genau war ich nochmal hier?

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Das Bild zeigt einen Teil von Bellas Zimmer.