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,,Halt die Tasse grade! Was kommt als nächstes? Nein... nicht der große Löffel. Der kleine! Ist das so schwer...?!",Tyler war schon kurz vor dem ausrasten. Ich bekam nichts hin. Ich verwechselte die Deko mit Servierten, setzte mich falsch hin oder aß wie ein Schwein. Ich wusste nicht warum, aber mir kamen die Tränen. ,,Es tut mir leid.",murmelte ich und stand schnell auf. Dann rannte ich aus der Tür und einfach weiter. Ich hatte keine Ahnung wohin ich wollte. Plötzlich stand ich an einer Tür.

ZUTRITT NUR IN ÄUßERSTEN NOTFÄLLEN

War dies nicht ein Notfall? Zögernd öffnete ich die Tür und guckte auf das Dach. Ein schmaler Gang führte um die Türme und Erker.

Etwas weiter vorne war ein kleiner Vorsprung im Dach auf den gut 3 Menschen sitzend Platz gefunden hätten. Ich kletterte hinauf und lehnte mich gegen das Dach. Ich hätte keine Ahnung über welchen Zimmer ich mich befand oder ob ich hier überhaupt wieder zurück fand. Ich ließ meinen Tränen freien Lauf. Seit zwei Tagen hatte ich nicht mehr wirklich an Dad gedacht, aber jetzt kam alles wieder hoch. Ich hörte leise Schritte und drehte mich um. Natürlich war es nicht Jason, der da kam. Es war Tyler. Ich wendete mich ab und schluchzte in meine Jacke. ,,Prinzessin? Alles in ordnung?", fragte er vorsichtig. ,,Geh weg!" ,,Es tut mir leid, wenn ich euch ein wenig überfordert habe...", ich hörte ein Grinsen in seiner Stimme. ,,Ich brauch dein Mitleid nicht! Du bist nicht mein einziges Problem. Vielleicht hast du mit bekommen das mein VATER gestorben ist?! Ich brauche dein verdammtes Mitleid nicht! Und jetzt geh!",forderte ich wütend. Er seufzte und ging. Mir kamen erneut die Tränen. Jason wäre nicht gegangen.
Ah, verdammt. Warum dachte ich immer an ihn...

Nach einer weiteren Viertelstunde stand ich langsam auf und kletterte zurück ins Schloss.

Ich hatte keine Lust auf weiteren Unterricht oder Tylers Fragen, deshalb ging ich auf mein Zimmer. Draußen hatten sich dunkle Wolken vor die Sonne gezogen und der Wind bließ durch die Straßen.
Der Wetterbericht hatte ein Sturm vorgesagt. Damit war das schöne Sommerwetter vorbei.
Es klopfte. Ich seuftzte. ,,Ja?" Alex trat ein. ,,Tut mir leid das ich störe." ,,Kein Problem.",meinte ich ein wenig verwirrt. ,,Was machst du hier?"
,,Ich muss mit dir reden. Vorher solltest du wissen, dass ich mich nicht umstimmen lasse. Ich wollte dir nur persönlich sagen, dass... ich werde... kündigen. Ich hab ein guten anderen Job gefunden! Ich werde von hier weggehen.",sagte er und wurde zum Ende immer leiser.
Ich war immer verwirrter.
,,Aber wieso?",fragte ich erstaunt. ,,Es... gefällt mir hier einfach nicht mehr."
,,Hat dir jemand weh getan?"
,,Nein alles gut. Ich hab nur das Gefühl ich muss woanders hin."
,,Alex...",ich stand von meinem Bett auf. ,,Welchen Grund hast du hier wegzugehen? Es ist etwas anderes."
Er guckte verlegen auf seine Schuhe. ,,Alex, bitte du kannst es mir erzählen!"

,,Der Grund warum ich hier weg möchte bist du.

*504 Wörter*
Wieder ein ganz kurzes Kap. Ich hoffe das nächste wird länger😋
~emmy

More than a Princess *pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt