Ich schlug die Hände vor den Mund und starrte fassungslos, entsetzt auf die Straße.
Die Autoscheinwerfer strahlten eine Frau an, dessen Haare ihr ins Gesicht fielen,dessen Körper zusammen gekrümmt auf der nassen Straße lag und dessen Klamotten trieften.
"Spencer,wag es ja nicht!' rief mir meine Mutter zu,doch ich nahm die Beine in die Hand und stürmte auf die angefahren Person zu.
"Alex!" schrie ich und zog sie hastig und völlig panisch von der Straße hinunter.
"Mom ruf einen verdammten Krankenwagen!" schrie ich über den Regen hinweg, während ich meiner fast leblosen Schwester die nassen und verdeckten Haare aus dem Gesicht strich.
Doch meine Mom lief nur nach drinne und ich fing wie wild an zu weinen und gleichzeitig an zu schreien.
Meine letze Rettung war ein Taxi,welches auf ein Zeichen von mir hin hielt und hastig zog ich Alex auf die Rückbank, bevor ich mich auf den Beifahrersitz setzte und dem Fahrer,einen jungen Mann, 100 Dollar in die Hand drückte und ihm meine Adresse, wo ich hin wollte,nannte.
Er sah mich verdattert an und ich stöhnte frustriert auf.
"Jetzt fahr schon!" schrie ich wohl einen Ticken zu laut,dennoch trat er das Gaspedal durch und raste Richtung Krankenhaus.
Mit einem Blick nach hinten vergewisserte ich mich,dass meine Schwester nicht vom Sitz fiel und prompt plagten mich Schuldgefühle, weil ich nicht verhindert hatte,dass meine Mom die Polizei ruft.
Als wir vor dem Krankenhaus ankamen, bedankte ich mich knapp,hob Alex aus dem Wagen und brach fast zusammen, bei dem Versuch mit ihr in meinen Armen Richtung Rezeption zu rennen.
Also lief ich Schritt für Schritt los und hielt immer wieder an, um Alex wieder richtig in meinen Arme zu legen.
Atemlos erreichte ich die Anmeldung und legte Ihnen Alex vor die Nase.
"Meine Schwester..." japste ich atemlos und wischte mir die Regentropfen aus dem Gesicht "Wurde angefahren und... Sie wacht einfach nicht auf"
Tränen brannten in meinen Augenwinkeln,doch ich schluckte sie hastig herunter und sah die Frau vor mir sichtlich verzweifelt an.
"Wie heißen sie denn? " fragte sie und ihre beruhigende Stimme übertrug sich auf mich.
"Ich bin Spencer Hastings, vor ihnnen liegt meine Schwester Alex Drake." erklärte ich und zwang mich, meine Panik abzulegen.
"War ihre Schwester schon mal hier im Krankenhaus?"
"Uffff" machte ich "Bestimmt,aber ich selbst weiß es nicht,ich bin noch nicht so lange mit ihr Kontakt"
"Hm" meinte sie nur und tippte in rekordverdächtiger Geschwindigkeit alle Informationen, die ich ihr nannte,in den PC vor ihr ein.
"Ein Arzt wird ihre Schwester hier gleich abholen und in den Op bringen"
Perplex starrte ich sie an.
"Sie werden meine Schwester operieren?!" flüsterte ich.
"Etwas anders wird nicht möglich sein,Ms. Hastings. Wären sie jetzt bitte so freundlich,in den Wartebereich zu gehen oder nach Hause? Sie können jederzeit wiederkommen und fragen,wie es um ihre Schwester steht"
"Sie können Sie nicht einfach in den Op schicken!" sagte ich aufgebracht.
"Sie wird es sonst nicht überleben"
Sie wird es sonst nicht überleben
Ich strich Alex ein letztes Mal über die tropfnassen Haare, dann senkte ich den Kopf und ging wieder in den Regen.
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In my Soul [Spencer Hastings Ff]
Fanfiction|Band 2| {Band 1 -> "In my Mind"} {Textausschnitt: "Ich will dich und deine Mutter zu seiner Einächerung einladen" meinte sie "Es ist keine Pflicht, dass ihr kommt,ich dachte nur,er hätte es so gewollt... Es tut mir leid Spencer, dass ich dich dami...