In my Soul [Spencer Hastings Ff]

18 | Wieder frei

Immer schneller rannte ich die asphaltierte Straße entlang,zurück nach Rosewood. weg von Walby, weg von Doktor Cooper und Josh,in Richtung meines Zuhauses.

Ich musste sofort dafür sorgen,dass ich Alex erreichen konnte.

Als ich schließlich neber einer Parkbank keuchend auf die Knie ging,da wusste ich,dass ich es wahrscheinlich nicht bis nach Hause schaffte oder zumindest nicht in diesem Tempo.

Mein Herz schlug mir von dem schnellen Lauf bis zum Hals und ich suchte hektisch nach irgendeinem Kiosk, an dem ich mir was zu trinken besorgen oder notfalls klauen konnte.

Doch hier gab es gleich null der Sachen, die ich suchte und mit einem unzufrieden Murren erhob ich mich, um meinen Weg langsamer fortzusetzen.

Gerade jetzt vermisste ich es,mit meinem Freundinnen lachend durch die Stadt zu spazieren oder mit Toby zusammen zu sitzen und das wir uns einfach in die Augen sahen,bevor wir uns rüber neigten und uns küssten.

Ich vermisste Alex und ihre dummen, riskanten Unternehmungen,mir fehlten die Gespräche mit Jenna,welche mir immer ein Lächeln auf die Lippen zauberten.

Und als ich dann,nach einer gefühlten Ewigkeit, auf der Veranda meines Elternhauses stand,über das weiß gestrichene Gelände strich, da wusste ich,dass ich endlich wieder daheim angekommen war.

Plötzlich wurde die Tür so schnell aufgerissen, dass ich erschrocken zurück hüpfte.

Melissa Hastings streckte die Arme aus,Tränen rollten über ihr perfekt geschminktes Gesicht und sie lachte leise, im Angesicht der Situation.

Ich warf mich in ihre geöffneten Arme,umarmte meine große Schwester so fest es ging und vergrub das Gesicht an ihrer Schulter.

"Du bist endlich daheim" flüsterte sie leise "Du bist nicht in Walby"

"Ja,ich bin endlich daheim" erwiderte ich ebenfalls leise und trat dann zurück.

Zittrig lächelte ich die zierliche Brünette an, welche sich verlegen die Haare hinters Ohr strich.

"Ich heule viel zu viel" nuschelte sie und lachte schon wieder, welches jedoch von einem Sturzbach an Tränen unterbrochen wurde.

Sie führte mich ins Haus,während ich nach ihrer Hand griff und mich haltsuchend daran fest hielt.

Als wir durch das Wohnzimmer liefen und schlussendlich die Küche betraten,blieb ich auf der Schwelle zwischen Küche und dem Raum hinter mir stehen.

Peter Hastings stellte schwer seufzend sein Weinglas ab,mein Mom leerte ihres jedoch in einem Zug und schenkte sich nochmals ein Glas ein, bevor auch sie sich an mich wandte.

"Wieso hast du mich ins Walby gesteckt?" lautete meine allererste Frage,meine Fingernägel krallte sich in die Handfläche von Melissa, welche keinen Mucks von sich kam und einfach nur beruhigend meine Hand drückte.

"Spencer,ich hatte nie vor,dass zu tun" fing er an und ging langsamen Schrittes auf mich zu.

"Du hast mich trotzdem dahin gebracht!" brachte ich mit zusammengebissenen Zähen hervor, mein Blick richtete sich jedoch auf einen Punkt hinter ihm.

"Dieser Arzt hat mich regelrecht dazu gedrängt, Spencer. "

"Ach wirklich?" forderte ich ihn auf und richtete nun doch meinen Blick auf ihn.

"Hast du nicht nachgedacht,als du zu gestimmt hast?! hast du dir nichts dabei gedacht,als du mich gesehen hast,wie ich an mein Bett gefesselt war?" schrie ich ihn immer weiter an und zitterte vor Wut,ich drückte dir zierliche Hand meiner Schwester so fest,dass die Knöchel gegeneinander drückte,jedoch zuckte Melissa nur kurz mit dem Gesicht,bevor sie mich ansah und mit den Lippen tonlos die Worte:"Beruhige dich und lass ihn nicht gewinnen,denn das tut er,wenn du dich aufregst"

Auf ihre Worte hin,atmete ich tief durch und versuchte,mich meinem Dad gelassen gegenüber zu stellen.

"Spencer... Doktor Cooper hat so lange gedrängt,bis ich ihn angeschrien habe und gegangen bin. Deine Mom und deine Schwester können es bezeugen... Wahrscheinlich hat dieser Idiot dich einfach in meinem Namen eingeschrieben"

Gerade wollte ich fragen, wieso er mich einfach nicht dort rausgeholt hatte,da klingelte ein Handy und Melissa zog mit einem entschuldigendem Lächeln ihr IPhone hervor. "Es ist nur ganz kurz" meinte sie,nahm den Anruf an, während sich schnell nach draußen ging und mich so praktisch zwischen Tür und Angel stehen ließ.

"Verstehe es bitte Spencer! Wir hatten nicht einmal den Hauch einer Ahnung,dass du heute dort hin gebracht werden solltest" übernahm jetzt meine Mutter den Part meines Vaters "Wir kamen heute morgen ins Krankenhaus, da wurde in deinem Stationszimmer geputzt und uns gesagt,wir dass wir doch schließlich wussten, wo du wärst, weil wir ja angeblich dieses Einschreiben unterschrieben hätten. Irgendein Bekannter Alex' sagte uns dann schließlich, nach endlosem Herumfragen, was passiert sei. Du seist von Doktor Cooper ins Walby eingeliefert worden lassen"

"Wir schickten diesen Cop los, so gut es eben ging,dir zu helfen,was anscheinend geklappt hat,denn du bist ja wieder daheim" beendete Dad und biss sich auf die Lippe.

"Ihr wusstet nicht,wo ich war?" fragte ich sichtlich geschockt und brachte endlich den Mut auf,die Küche zu betreten und mich vor meine Eltern zu stellen.

"Bis dieser Josh uns half, nicht. Wir hatten keine Ahnung." erwarte Veronica und ein Schätzen huschte über ihr Gesicht.

Bevor ich etwas erwidern konnte,kam Melissa wieder rein, ein zufriedens Lächeln im Gesicht und hob triumphierend ihr Handy hoch.

"Toby Cavanaugh und Alex Drake sind offiziell wieder auf freiem Fuß" triumphierte sie,sah erwartungsvoll in unsere Gesichter.

Langsam bildeten sich Tränen in meinen Augen und fanden den Weg über mein Gesicht,ich vergrub das Gesicht in meinen Händen und schluchzte laut auf. "Liebes,was ist los? Freust du dich nicht?" fragte meine Mutter leise und zog mich zu sich.

"Oh doch verdammt,dass sind großartige Neuigkeiten" schluchzte ich gegen ihre Brust und drehte den Kopf,um Melissa dankbar an zu lächeln, welche ebenfalls lächelte.

Nachdem ich mich langsam beruhigt hatte, ging ich auf Melissa zu und drückte sie.

"Danke" flüsterte ich ihr ins Ohr. "Jederzeit wieder,Kleine" flüsterte sie zurück und wir lächelten uns an.

Mom klatschte erwartungsvoll mit den Händen.

"Hop,Hop die Damen! Wir haben einiges zu tun!" rief sie,worauf wir laut lachten und zusammen machten wir uns daran,alles für ein gemeinsames Familienessen inklusive Freunde herzurichten .

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Hab ewig gebraucht,bin jetzt aber zufrieden, endlich 😅

Finde es mega komisch,dass es nur noch 12 Kapitel sind,dann is auch Band 2 fertig *cry*