Etwas,etwas was unsanft ruckelte, riss mich aus meinem Schlaf,der vollgestopft mit Albträumen war.
Die Maske befand sich immernoch in meinem Gesicht, ich war nach wie vor an das Bett gefesselt, welches sich nun in eine Trage verwandelt hatte und ich mich,wie ich nach einigen Minuten Aufwachzeit feststellte, in einem Krankenwagen befand.
"Wie spät ist es?" murmelte ich schläfrig,meine Stimme fast nicht verständlich und sah den Sanitäter aus müden Augen an.
Doch er ignorierte mich eiskalt,sodass ich meine Hände zu Fäusten ballte und ihn auf meine Racheliste setzte.
Ja,Spencer Hastings hatte eine Racheliste, auf der sehr viele Leute standen,angeführt von meinem persönlichen Mobber alias A.
Als nächstes gab es dann Mary und Charlotte,denen ich beide den Tod wünschte, auch wenn sie schon tot waren.
Das entlockte mir ein bösartiges Kichern, worauf der Pfleger sich schließlich doch zu mir umdrehte und mich eingehend musterte.
Dachte der jetzt,ich wäre geistig gestört oder warum guckte der so?
"Mir nicht antworten, aber mich ansehen, wenn ich kichere" schnaubte ich unter dem "Maulkorb" "Was ein Gentleman sie doch sind"
Provokant sah ich ich in seine braunen Augen,hielt seinem Blick stand und ein erneutes gestörtes Kichern verließ meinen Mund.
"Wir reden nicht mit Patienten wie sie" meinte er kühl und wendete den Blick ab.
"Definieren sie" Patienten wie mich"" verlangte ich und starrte ihn weiter an.
"Patienten mit aggressiven oder depressiven Verhalten"
"Definition bitte" verlangte ich weiter, woraufhin er genervt seufzte.
"Patienten,die andere Personen angreifen, Regeln brechen und beziehungsweise oder Selbstmordversuche unternehmen wollen oder es schon getan haben"
"Nehmen Sie mir bitte dieses Ding ab,dann kann ich gescheit reden" verlangte ich gedämpft und setzte meinen Welpenblick auf.
Er stieß ein verächtliches Lachen aus und sah mich genau so an,wie sein Lachen es war.
Kalt und verächtlich.
"Kleine,du wirst dieses Ding vorerst nichtos,genau so wenig wie die Schnallen" brachte er unter seinem Lachen hervor.
"Sie sind ein herzloses Arschloch!" brummte ich und schloss von selbst die Augen.
Ich dachte an Toby.
Mir fehlte alles an ihm.
Seine aufmunternden Worte, die Wärme seines Körpers, wenn er mich umarmte, seine sanften Lippen, die schönen blauen Augen.
Doch er saß hinter Schloss und Riegel im Gefängnis in Philly.
Zusammen mit Alex.
Sie hätten vorsichtiger sein sollen!
Sie hätten einfach erst gar nicht auf die Intensivstation kommen sollen, nicht um 2 Uhr nachts!
Während ich mich über meine Schwester,meinen Freund und Jenna aufregte, holperte der Rettungswagen über einen Schotterweg und schüttelte mich durch,das Arschloch von Arzt neber mir lachte amüsiert, als ich mich leise aufschrie.
Ein Killerblick meinerseits ließ ihn verstummen und ich grinste süffisant, bevor ich wieder meine Augen schloss.
Jedoch schaffte ich es nicht einmal ansatzweise in ein Traumland zufallen, in welchem Toby und ich alleine waren,denn Doktor Arschloch war aufgestanden, hatte die Türen aufgestoßen und schob mich,oder eher gesagt die Liege, aus dem Frachtraum, wenn man das so nennen konnte.
Ich wurde ins Sanatorium reingeschoben,die alt bekannte Panik nahm wieder Besitz meines Körpers und ich fing wieder an zu schreien und zu zappeln.
"Halt den Mund oder müssen wir dich wieder mit Beruhigungsmittel zudröhen?!" fauchte er mich an,man sah ihm an,wie genervt er war.
"Einen Scheiß tue ich" fauchte ich ihn gedämpft an und zappelte weiter "Ich will da nicht rein! Walby is ein Drecksloch! ICH. WILL. DA. NICHT. REIN!"
"Tja,ihr Vater aber meinte,es wäre besser so!" fauchte er zurück.
"Ich wollte das nie! Aber ich war in Panik,bitte, sie müssen wir glauben!" flehte ich verzweifelt "Bitte,ich war da schon einmal drinne! Ich würde absolut keinen Job mehr bekommen!"
"Dein Pech" meinte er kaltherzig, worauf ich verzweifelt versuchte, nicht hier und jetzt in Tränen auszubrechen.
"Doktor Cooper?!" rief jemand und ich erkannte einen Sicherheitsbeamten, welchen ich schon einige Male im Krankenhaus gesehen hatte.
Doktor Arschloch alias Doktor Cooper drehte sich zu ihm um und fixierte ihn.
"Was wollen Sie Josh?! Sollten Sie nicht im Gefängnis auf Alex Drake und Toby Cavanaugh aufpassen?!"
Josh maschierte lässig auf uns zu und sah kurz zu mir,bevor er wieder meinen Arzt ansah.
"Dort gibt es genug Kollegen,die meinen Job übernehmen können." fing er an, seine Arme verschränkte er vor der Brust "Wie ich Sehe,will die junge Frau hier gar nicht ins Walby."
Dankbar sah ich ihn am,doch er wich meinem Blick aus und sah Mr. Cooper ohne Umschweife an.
"Ihr Vater hat zugestimmt"
"So hat er das? Mir schien es so,als hätten sie ihn dazu gedrängt, denn Mr. Hastings sah ganz und gar nicht glücklich darüber aus,dass seine Tochter in die Klapse kommen soll. Laut ihrem Gespräch hat Mr. Hastings sehr widerwillig zugestimmt, Spencer hier her zu bringen"
"Haben Sie mich und den Vater dieser Patientin etwa belauscht?!" fragte der Gegenüber Josh's ihn wütend.
"Lassen Sie Spencer gehen!" verlangte der Polizist.
"Das geht nicht-" fing der Arzt an,doch der Cop unterbrach ihn.
"Diese junge Dame hat viel durchmachen müssen,seit gestern! Jenna Marshall ist vom Dach gestürzt, ihre Schwester Alex ist zusammen mit ihrem Freund Toby Cavanaugh ins Gefängnis gekommen! Nehmen Sie Ihr nicht noch mehr!"
Und schließlich riss Josh mir mit einem Ruck die Maske vom Gesicht, schlug Mr. Cooper gleichzeitig die Faust ins Gesicht,welcher aufheulend zurück taumelte, was Josh Zeit verschaffte, meine Schnallen zu lösen.
Wie auf Knopfdruck sprang ich auf,sprang von der Liege und sah Josh dankbar an.
"Sag deiner Schwester,ich warte auf sie. Und jetzt verschwinde von hier".
Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und so schnell es meine zitternden Beine zu ließen, rannte ich den Kiesweg hinunter und zurück in die Stadt...
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Meeeh, zu kurz 🙄Frage der Stunde: Wollt ihr Oneshotes zu den Pll Couples?
Also zu Spoby,Emison, Paily,Haleb,Mika, Ezria usw.?
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In my Soul [Spencer Hastings Ff]
Fanfiction|Band 2| {Band 1 -> "In my Mind"} {Textausschnitt: "Ich will dich und deine Mutter zu seiner Einächerung einladen" meinte sie "Es ist keine Pflicht, dass ihr kommt,ich dachte nur,er hätte es so gewollt... Es tut mir leid Spencer, dass ich dich dami...