Kapitel 7

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Dragonlight P. o. V.

Da es schon 04:07 am ist und ich nach den Nachrichten eh nicht mehr schlafen kann und will, beschließe ich etwas sprayen zu gehen. Die Straßen Englands sind noch dunkel, zwar nicht mehr finstere Nacht, aber dennoch dunkel. Doch auch, wenn draußen so einige Menschen herumirren, weiß ich, in welcher Gegend ich mehr oder weniger vor den Augen der Passanten sicher bin. Ich bringe meine Tasse zurück in die Küche, gehe anschließend rasch die Treppen hoch zu meinem Kleiderraum und ziehe mich dort schnell um. Meine Sachen bestehen aus einem alten Sport-BH und einer dazu schwarzen Sportjacke. Passend habe ich mir eine ebenfalls schwarze Leggings angezogen, so wie bequeme, schwarze Schuhe, damit ich nicht in einer unbequemen Jeans und hohen Schuhen fliehen muss, falls etwas dazwischenkommen sollte, was ich nicht hoffe!

 Passend habe ich mir eine ebenfalls schwarze Leggings angezogen, so wie bequeme, schwarze Schuhe, damit ich nicht in einer unbequemen Jeans und hohen Schuhen fliehen muss, falls etwas dazwischenkommen sollte, was ich nicht hoffe!

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In Windeseile schminke ich mich noch schnell mit, zur Abwechslung, Braunem Lidschatten und dazu meinem Markenzeichen, dem schwarzen Lippenstift. Dazu setze ich mir noch schnell meine Maske auf und Voila! Ich bin fertig.

Nachdem ich meine schwarze Tasche mit den Spraydosen gepackt habe und mein Board genommen habe, schließe ich die Tür meiner Riesen Villa und fahre mit meinem Board durch die dämmrigen Straßen von Wolverhampton

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Nachdem ich meine schwarze Tasche mit den Spraydosen gepackt habe und mein Board genommen habe, schließe ich die Tür meiner Riesen Villa und fahre mit meinem Board durch die dämmrigen Straßen von Wolverhampton. Meiner und Liams Heimatstadt. Damals haben Liam und ich uns ab und an spät abends rausgeschlichen und sind dann erst in den Frühen Morgenstunden wiedergekommen, da wir die Nacht schon immer gefeiert haben und wir uns dann meistens auf ein freies Feld oder eine Wiese gelegt haben und uns den Sternen übersäten Himmel anzugucken und gelegentlich auch etwas zu sprechen. Wütend und etwas verletzt über meine eigenen Gedanken, welche in die Vergangenheit gehören, schüttle ich meinen Kopf und fahre schneller, in der Hoffnung, der Wind würde meine schmerzenden Gedanken mit sich reißen.

Ich fahre noch circa 20 Minuten herum, bis ich schließlich eine schöne Hauswand eines schon lange verlassen Hauses entdecke. Nachdem ich nochmal kontrolliert habe, ob hier auch wirklich keiner ist, beginne ich meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen und einfach drauf los zu Sprayen.

Ich habe bestimmt zwei Stunden an dem Werk gesprayt und bin echt zufrieden mit meinem Werk! Es ist ein weiß, cremefarbener Totenkopf mit schwarzem Hintergrund geworden. Ich bin extrem happy und als ich endlich fertig werde, muss ich einfach grinsen und lobe mich innerlich selbst für mein Talent! Eingebildetes etwas! Faucht mich mein Unterbewusstsein an. Du warst auch nicht gefragt! Gebe ich bissig zurück, während mein Grinsen verschwindet. Natürlich wird mein eigentlich perfekter Moment durch das Entsichern einer Schussfeuerwaffe zerstört und mein Einziger Gedanke ist; verdammte Bullen! Scheiße man! Wie konnte ich die denn bitte nicht hören?! Da ich eine Kapuze auf habe und meine Haare eh mit zwei spezialnadeln unter der Kapuze meiner Jacke zurückgesteckt sind und mit dem Rücken zu ihnen stehe, kann mich keiner erkennen, was auch ganz praktisch ist! Denn, hätte ich mich ohne Kapuze umgedreht, wären sie vermutlich schreiend weggerannt oder bewusstlos geworden. Ich habe meine Maske auf und meine Haare wieder mit Silbernen Strähnen bestückt, was die Situation für die Beamten hinter mir nicht unbedingt besser macht. Jedoch ist es für mich nur vom Vorteil, denn es ist nur zur Sicherheit. Immerhin will ich nicht auch noch als Nina bei den Bullen bekannt werden!

"Drehen Sie sich um!" keift mich einer der Idioten hinter mir an. Eigentlich will ich heute ja nichts Böses machen, aber wo ist dann bitte der Spaß geblieben?! Ein Grinsen schleicht sich auf meine schwarzen Lippen, ehe ich spöttisch und kalt meine: "Seid Ihr euch da sicher?" Ein verächtliches schnauben ist zu hören, ebenso wie eine Stimme welche sagt, dass ich mich endlich umdrehen solle. Ich lache erneut kalt auf, ehe ich mich mit den Wörtern: "Ihr wolltet es ja!" zu ihnen umdrehe. Mein Gesicht liegt durch die Kapuze noch immer im Schatten, was den beiden nicht wirklich zu gefallen scheint.

"Herr Gott nochmal! Ist das so schwer? Mach die dumme Kapuze ab!" ruft der Mann mit den braunen Haaren sichtlich genervt. Arschloch! Mit eiserner Miene ergriff ich die beiden Haarnadeln und...

Hauptkommissar Ben Jäger P. o. V.

Die Fremde greift unter ihrer Kapuze nach irgendwas, woraufhin ich meine Waffe etwas fester in den Händen halte, um im Notfall zu schießen. Im nächsten Moment zieht sie zwei Haarnadeln heraus und ihre dunkelroten Haare, welche ihr etwas über den Arsch reichten kommen mit Silbersträhnen zum Vorschein. Ich kenne sie! Schießt es mir direkt durch den Kopf. Aber wer... Meine Gedanken werden unterbrochen, als sie ihre Kapuze runternimmt und wir alle hörbar die Luft einziehen. Dragonlight! In einer für mich schon fast schon zu schnellen Bewegung zieht sie zwei Dolche aus ihren Schuhen hervor, welche Schwarz und Silber gehalten sind. Keiner Reagiert und sie wirft die Dolche mit ziemlich viel Kraft gezielt auf zwei meiner Kollegen. Trotz, dass wir zu viert Unterwegs sind, macht sie die Zwillinge Andre und Nick ohne Probleme fertig. Als sie mich sieht, grinst der Drache teuflisch, ehe sie kalt grinsend meint: "Ben Jäger, richtig? Angeblich der beste Mann auf der Wache, und doch so verängstigt! Na dann, zeig mal was du kannst... Hauptkommissar!" Ohne eine weitere Vorwarnung landet ihre Fust in meiner Seite und sie tritt mir meine Waffe aus der Hand. Alter! Sie hat nicht nur Talent wie sonst was, sondern auch noch verdammt viel Kraft! Sie weiß wo es am meisten weh tut und genau das wird uns Polizisten und auch der C. S. I., welche ebenfalls auf der Suche nach der Wahren Identität Dragonlights sind, zum Verhängnis. Nachdem ich mich wieder etwas gefasst habe, versuche auch ich einen Treffer zu landen. Doch ich komme einfach nicht durch ihre Deckung durch! Entweder blockt sie geschickt und schnell ab, oder weicht rasch aus.

Plötzlich sehe ich ungefair vier Meter hinter ihr einen Blondschopf; Paul! Ich konzentriere mich nicht auf meine Gegnerin, was mir schnell zum Verhängnis wird. Keine Sekunde später finde ich mich gekrümmt und erschöpft am Boden wieder. Ohne dass mein Kollege Paul Renner etwas macht, grinste sie mich an und meint dann, genau in dem Moment, als Paul einen ihrer Dolche, welcher am Boden lag, werfen will: "Ich würde es an deiner Stelle nicht tun, Hauptkommissar Renner!" Was zum...?!

Eine Maske, ein Name und alles ist anders...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt