Pokalfinale Teil 2

2.1K 75 9
                                    

*Vanessa's Sicht*

In der Halbzeit redete ich etwas mit Felix und auch mit Toni, obwohl er sich eigentlich die meiste Zeit nur mit etwas anderem beschäftigt. Nach ein paar Minuten kamen die Spieler dann auch schon wieder aufs Feld. Es ging weiter.

In dieser Halbzeit wurden mehr Gelbe Karten verteilt, als in der ersten. Es war sogar etwas spannender, jedoch fiel kein Tor. Mein Blick fiel, so gut wie dauerhaft, auf Joshua. Dieser Mann hatte es mir echt angetan, aber es heißt noch nichts. Es stand noch alles offen und ich hatte auch noch keine Klarheit.
F: "Er muss dir echt viel bedeuten oder?!" Ich sah ihn etwas geschockt an. Wie bitte kommt er jetzt darauf?
V: "Wie kommst du jetzt dadrauf?" Er grinste nur und schaute mich mit einer hochgezogen Augenbrauen an.
F: "Mäuschen, es fällt auf."
V: "Ja was denn?"
F: "Du schaust ihn ununterbrochen an und lächelst dabei. So hab ich dich, wenn ich ehrlich bin, lange nicht mehr gesehen."
V: "Du weißt, dass von meiner Seite mehr ist, aber ich befürchte halt, dass ich das von ihm nicht zurückbekomme."
F: "Kannst du dich noch an unser Telefonat erinnern?" Und schon wieder war da dieses komische grinsen.
V: "Ja kann ich und ich werde auch mit ihn reden, aber warum willst du denn so unbedingt, dass ich mit ihm rede." Felix schaute wieder aufs Spielfeld und sagte nichts mehr. Ja danke, tolle Antwort.

Die 90 Minuten waren vorbei und somit ging es dann in die Verlängerung. Man merkte schon, dass die Spieler teilweise am Ende ihrer Kräfte waren und sich wirklich zusammen reisen mussten. Nachdem es in der Verlängerung immernoch nicht zu einem Tor kam, ging es zum Elfmeterschießen. Dortmund fing an und traf auch. So ging es dann weiter. Der fünfte Schuss der Dortmunder wurde gehalten, das heißt, wenn die Bayern jetzt treffen haben sie gewonnen.
F: "Na jetzt bin ich aber mal gespannt."
Joshua lief vor und stellte sich hin. Ich fing, aus welchen Grund auch immer, an zu zittern. Ich glaube, ich weiß wie Joshua sich gerade fühlt.
F: "Alles okey?"
V: "Ja... Was soll sein?"
F: "Sag du mir das. Du zitterst voll."
V: "Achso.. Ja.. Keine Ahnung."
Er lief an und schoss. Es fühlte sich an, als würden Stunden vergehen. Es war ganz still. Plötzlich wurde es ganz laut, alle fingen an zu schreien. Der Ball lag im Tor und alle stürmten auf Joshua. Der allerdings lief an ihnen vorbei und zeigte ein Herz in meine Richtung. Ich hatte ein leichtes lächeln auf den Lippen. Er wurde von seinen Mannschaftskollegen zurück gezogen. Sie gingen zusammen in die Kurve, wo die ganzen Bayern Fans standen. Ich lächelte ihm noch hinterher. Ein Security Mann kam auf mich zu. Diese Situation erinnert mich an die, wo ich das letzte mal richtig mit Joshua geredet habe, wo wir uns das letzte mal in die Augen geschaut haben. Ich fing wieder an zu zittern.
Er kam mir immer näher, bis er vor mir stand.
S: "Darf ich Sie bitten mitzukommen?"
V: "Wieso?"
S: "Ich soll sie, auf den Wunsch von Herr Kimmich, nach oben bringen. Er würde gerne mit Ihnen reden."

Ich schaute zu Joshua. Genau in diesem Moment drehte er sich um und guckte mir direkt in die Augen. Er legte ein unsicheres, aber zugleich auch bittendes lächeln auf. Ich erwiderte sein lächeln, jedoch mit etwas mehr Sicherheit.

V: "Okey ich komme mit."
S: "Gut, dann folgen Sie mir bitte."
Er ging an den Leuten vorbei, die Treppe hoch in den VIP Bereich. Dann ging er zu einer Tür, die mit vorher garnicht aufgefallen war.
S: "Hier rein bitte."
Er öffnete mir die Tür und deutete mir an, dass ich eintreten sollte. Ich ging an ihm vorbei in den Raum hinein. Ich schaute mich etwas um und fragte mich warum ich hier her sollte. Als könnte der Security Mann meine Gedanken lesen, antwortete er mir.
S: "Dieser Raum ist extra für die Spieler und deren Familien. Sie halten sich meistens nach einem Spiel hier auf. Herr Kimmich wollte, dass ich sie hier her bringe. Er wird gleich kommen."
Und mit diesen Worten verließ er den Raum. Ich stand nun alleine dort und dann wartete. Ich ging zu der Glasfront, wo man auf das Spielfeld schauen konnte. Die Spieler waren noch alle auf dem Feld und feierten.
Alle außer Joshua.
Den konnte ich nirgendwo sehen. Mein Handy vibrierte und ich wollte gerade draufschauen, als die Tür aufging und ich mich umdrehte. Dort stand er.

Es tut mir so leid, dass die letzten fast 2 Monate nichts gekommen ist. Ich hatte sehr viel Stress in der schule. Am Montag schreibe ich meine letzte Klausur und am Freitag bekommen ich Ferien. Ich werde versuchen so viel wie möglich vorzuschreiben und dann in der Zeit, wo ich keine Zeit habe, die Kapitel hochzuladen. Also wenn ihr das wollt und die Story weiterlesen möchtet. Ich hoffe trotzdem, dass euch das Kapitel gefallen hat.
Außerdem möchte ich DANKE sagen. DANKE an alle die, die meine Story bis jetzt gelesen haben. DANKE an die, die immer fleißig voten und kommentieren. Ich möchte mich einfach bei euch bedanken. Als ich Anfang dieses Jahres angefangen habe diese Story zu schrieben, hätte ich nie damit gerechnet, dass so viele Leute sie lesen werden. Ich würde mich freuen wenn ihr weiterhin dabei bliebt.❤
P.S. Wünsche oder Kritik gerne in die Kommentare💕

Die Schwester von Toni KroosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt