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Leutee! Meine allererste Geschichte, spricht My new sister hat die 4K geknackt! Vielen Dank❤
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Hat Debbie überlebt?

Ally PoV.

Der Arzt sah uns ohne eine Miene zu verziehen an. ,,Also während der OP hatte ihre Mum einen Herzstillstand und wir mussten reanimieren.", sagte der Arzt. Perrie neben mir zitterte vor Anspannung. ,,Aber es geht ihr gut. Sie hat alles gut überstanden. Der Tumor konnte jedoch nicht vollständig entfernt werden, da es sonst zu Schäden im Hirn geführt hätte" Erleichtert, dass unsere Mum noch lebte umarmte ich Perrie fest. Doch das der Tumor nicht ganz entfernt war, deprimierte mich. Das hieß, dass er zu weit im Gehirn sitzt und es nur eine Frage der Zeit war, bis irgendwas geschädigt wurde... Perrie schluchzte auf und umklammerte mich fest. ,,Sie können gerne zu ihr, sie liegt in ihrem Zimmer. Sie wird vermutlich in so 1-2 Stunden aufwachen." Dankbar nickte ich dem Arzt zu und schob meine Schwester etwas auf die Seite, da wir im Weg standen.

,,Perrie...Sie lebt und das ist das wichtigste", flüsterte ich. Perrie schluchzte nur und durchnässte meinen Hoodie. ,,Ach Perrie", hauchte ich und kuschelte mich fest an sie. ,,Sie hat dieses Ding aber immernoch teilweise im Kopf!", flüsterte sie und sah mich mit tränenverschmierten Augen an. ,,Ja und? Die Ärzte haben ihr bestes gegeben. Denk doch einfach an die Zeit, die sie noch hat und nicht an die, die sie nicht mehr hat." Perrie lächelte. ,,Hat dir eigentlich schon mal jemand gesagt, dass du echt unglaublich süß und verständnisvoll bist?" Mir wurde warm ums Herz. ,,Weiß ich nicht...Aber jetzt auf jeden Fall du", hauchte ich und lehnte meine Stirn an ihre. Wir sahen uns einfach in die Augen und genoßen die Nähe des anderen. ,,Ich hab dich echt lieb Ally...", murmelte Perrie und gab mir einen Kuss auf die Nase. ,,Ich dich auch Pezza...lass uns jetzt zu Mum gehen ok?" Ich streckte ihr meine Hand hin und zog sie hinter mir her.

Perrie PoV.

Das vorhin hatte ich ernst gemeint, dass Ally echt verständnisvoll und süß ist. Sie gibt nie auf, denkt positiv und muntert die anderen auf. Ich ließ mich von ihr zu Mums Zimmer ziehen. Wir betraten es und setzten uns zusammen auf den Stuhl, der neben dem Bett stand. Dabei nahm ich Ally jedoch auf meinen Schoß, da sie kleiner war und somit etwas leichter. Ich genoß Allys Körperwärme, denn sie strahlte so eine gewisse Ruhe aus. Ich lehnte meinen Kopf an ihren und atmete ihren Duft ein. ,,Pezz?" Ich sah auf. ,,Ich habe auch Angst", gestand Ally schließlich. ,,Angst, dass Mum nicht mehr die ist, die sie vorher war. Vielleicht erkennt sie uns auch nicht mehr..." Ich seufzte und schlang meine Arme um Ally. Ich zog sie an mich und gab ihr einen sanften Kuss hinters Ohr. ,,Sie wird aufwachen und alles wird so sein wie vorher...", sagte ich fest. Ally drehte ihren Kopf und sah mir traurig in die Augen. ,,Perrie. Der Tumor ist nicht vollständig weg. Es ist nicht alles wie vorher." Darauf antwortete ich nicht. Ally drehte sich wieder um und seufzte.

Es vergingen 20 Minuten. Ally und ich redeten kein Wort...Wir starrten schweigend auf Mum. Mum hatte einen riesen Verband um ihren Kopf. Plötzlich bewegten sich ihre Augenlider und sie öffnete ihre Augen. ,,Perrie?" Meine Mum sah mich blinzelnd an, ihre Stimme klang kratzig. ,,Mum!", rief ich und warf mich in ihre Arme. Dabei ließ ich Ally etwas unsanft von mir fallen. Diese rappelte sich genervt auf und strich sich die weiße Hose sauber. ,,Ally...", hauchte Mum und sah zu ihr. Ally näherte sich ebenfalls und setzte sich auf die Bettkante. ,,Wie geht es dir?", fragte sie vorsichtig. Mum fasste sich an den Verband. ,,Na ja...könnte besser sein. Mein Kopf tut furchtbar weh und ich habe so einen Druck drauf. Haben die alles entfernen können?" Ally sah zu mir. Ich seufzte. ,,Leider nicht. Einen Teil konnten sie nicht entfernen, da er zu tief drinnen war. Es tut mir leid Mum.", sagte ich traurig. Mum seufzte. ,,War ja nicht anders zu erwarten." Sie sah zur Decke. Ally kämpfte gerade gegen sich selbst, denn sie schien sehr verkrampft verhindern zu wollen, los zu heulen. Ich setzte mich auch auf die Kante und sah Mum seufzend an. ,,Ich möchte etwas schlafen...Ich bin so erschöpft.", flüsterte sie leise. Ich stand auf und zog Ally mit mir hoch. ,,Alles klar. Wir kommen später nochmal wieder. Schlaf gut Mummy", hauchte ich und schob Ally vor mich her aus dem Zimmer.

Ally PoV.

Ich musste mich echt zusammenreißen, um nicht vor den Augen meiner Mutter und meiner Schwester in Tränen auszubrechen. Als Perrie mich schließlich vor die Tür schob, drehte ich mich zu ihr um und sah sie kläglich an. ,,Ich kann das nicht mehr Perrie. Dieses Gefühl, dass ich eingeengt werde, Ich...Ich kann das nicht mehr ertragen." Perrie sah mich verwirrt an. ,,Was heißt das dann?" Ich seufzte und lehnte mich gegen sie. ,,In klaren Worten ausgedrückt: Mir wird das alles zu viel." Ich spürte, wie Perrie mich an sich drückte und seufzte. ,,Endlich gibst du's zu..." Ich schluchzte leise und vergrub mein Gesicht in ihren Haaren. ,,Aber Ally: Gib nicht auf! Wir stehen das zusammen durch. Nimm es als Test. Wie weit kann es gehen, bis du es nicht mehr schaffst!" Ich seufzte und sah sie an. ,,Perrie. Sehr witzig." Diese zuckte die Schultern.

,,Gehen wir zu den anderen. Die warten sicherlich auf uns.", sagte Perrie schließlich und ich stimmte ihr zu. Uns kamen schon Lauren und Jade entgegen. ,,Und?", fragte Jade als erste und sah Perrie an. ,,Sie lebt." Jade seufzte erleichtert und umarmte Perrie. Lauren sah mich besorgt an. ,,Aber das ist nicht alles oder?" Ich schüttelte den Kopf, Tränen stiegen mir in die Augen. Jetzt lag auch Jades Blick auf mir. ,,Sie konnten nicht alles entfernen", flüsterte ich. Lauren seufzte und nahm mich fest in den Arm. ,,Oh nein...", flüsterte Jade leise. ,,Was geschieht jetzt mit ihr?" Perrie zuckte mit den Schultern.

*Spätabend* (22:09Uhr)

Ich lag mit dem Kopf auf Mums Bett und döste. Die anderen wollten zum Hotel zurück, doch ich wollte bei Mum bleiben. Leider schlief ich hier fast ein. Der Arzt sagte zu mir, dass ich ruhig das Bett neben Mum benutzen darf, wenn ich schlafen möchte. Es sei extra dafür da. ,,Allymaus...Wieso bist du nicht in deinem Bett?", fragte Mum leise. ,,Mum. Ich lass dich hier nicht im Stich.", sagte ich und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Schlussendlich legte ich mich doch auf das Bett und drehte mich so, dass ich Mum im Blick hatte. Irgendwann fielen mir jedoch die Augen zu und ich schlief ein.

Irgendwann spürte ich eine warme Berührungan meiner Wange. Ich öffnete meine Augen und sah direkt in die blauen Augen meiner Schwester. Verdutzt setzte ich mich auf.

Perrie PoV.

Die Mädels und ich waren ins Hotel zurückgekehrt außer Ally. Diese wollte unbedingt bei Mum bleiben. Lauren war erst unsicher, ob sie überhaupt zu uns dürfte, doch wir nahmen sie sofort mit. Irgendwann klopfte es an der Tür und Jesy öffnete. Kurz darauf erschienen Dinah und Normani im Zimmer. Lauren jauchzte auf und fiel ihnen um den Hals. ,,Ihr seid endlich da!" Mani lächelte. ,,Natürlich. Unser Flug hatte wahnsinns Verspätung, doch jetzt sind wir hier. Wo ist Ally?" ,,Bei ihrer Mum.", sagte Lauren. Dinah sah zu mir. ,,Und warum bist du dann nicht auch da?" Ich seufzte. ,,Stimmt eigentlich. Ich werde zu ihr gehen. Ally braucht auch meine Unterstützung." Dinah lächelte und umarmte mich fest. ,,Schön dich zu sehen Perrie und du, ich meine ihr schafft das. Mani und ich kommen euch morgen besuchen. Wir müssen unsere kleine AllyCat ja noch begrüßen." Ich verdrehte meine Augen und lächelte.

Im Krankenhaus war es düster. Nur das Flurlicht war an und warf Schatten auf die Wände. Ich ging leise zu Mums Zimmer und betrat es. Ich musste etwas lächeln. Aww. Mum lag normal wie immer in ihrem Bett, doch Ally hatte sich im Bett nebenan hingelegt und es sah echt zuckersüß aus. Ich ging mit leisen Schritten zu ihr und ging vor ihr in die Hocke. Sie hatte die Decke an sich gekrallt und ihre blonden Haare lagen verstreut um sie. Ich seufzte. Ally war auch ziemlich am Arsch gewesen. Sie hat mich die ganze Zeit über unterstützt, obwohl sie selbst total am Ende war. Ich strich ihr die Haare aus dem Gesicht und strich ihr über die Wange. Ally blinzelte und öffnete ihre schokobraunen Augen. Unsere Blicke trafen sich. Sie setzte sich verdutzt auf. ,,Was machst du denn hier?", fragte sie verschlafen. Ich lächelte. ,,Dir Gesellschaft leisten. Du hast mich den ganzen Tag unterstützt, jetzt leg ich mich zu dir und leiste dir etwas Gesellschaft. Übrigens sind Mani und Dinah da. Sie kommen morgen hier vorbei." Ally lächelte mich warm an. ,,Danke Perrie...und wegen Mani und DJ: Ein Glück..." Ich zog mir meine Schuhe aus und krabbelte zu Ally unter die Bettdecke. Ally drehte sich zu mir um und kuschelte sich an mich. ,,Gute Nacht Pezz...Ich hab dich lieb", hauchte sie. ,,Gute Nacht Süße. Schlaf schön. Ich hab dich auch lieb." Ich gab ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn und schmiegte mich an sie.

Das hatte ich vermisst. Einfach mal etwas mit Ally zu kuscheln. Ich horchte auf ihren Atem, der immer flacher und gleichmäßiger wurde. Sie schlief wieder tief und fest. Ich kuschelte mich fest an sie und schloss auch meine Augen. Ich schlief sofort ein.

Wie geht es Debbie wohl am nächsten Morgen? Wird sie es alles schaffen und aus dem Krankenhaus kommen?

My lovely sister? (My new sister Fortsetzung) || LM/5H FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt