Der Beginn einer guten Freundschaft - FF Augsburger Panther

#6 - Fehler

~Sicht Caro~

Am Abend gehen wir wieder feiern. Während Cora, Simon, Marco und Corey nicht so viel trinken, trinken Hans und ich ab dem 8. Cocktail Shots um die Wette. Natürlich dieses mal ohne irgendeinen Einsatz. Ich merke, wie er immer betrunkener wird und ich natürlich auch. Ich wusste, dass Hans und ich viel zu viel getrunken haben, aber wir können einfach nicht damit aufhören! Corey ging irgendwann nach Hause, da er müde war. Simon, Cora und Marco sind noch mit uns da. Wobei, bei Marco war ständig so ein Mädchen. Sie sieht aus wie so ne typische Party-Diva. Ich sehe in Cora's Gesicht, dass ihr das überhaupt nicht gefällt. Ich gehe zu den beiden und schreihe das Mädchen an: >Halte dich ja fern von ihm! Hast du gehört?< Sich zuckt zusammen und geht. Marco sieht mich erstaunt an und nickt dennoch dankend. Er geht zur Bar und spendiert mit einen Drink. Der kleine weiß, was er tun kann. Hans sieht mich erschöpft an, und bestellt nochmal zwei Cocktails. Das heißt, ich bin einen voraus und das ist ihm zu viel. Dann kommt das Lied Adventure of a livetime von Coldplay und er fängt an zu tanzen. Ich mache es ihm nach und merke, wie er gegenüber von mir steht. Er sieht mich an. Seine Blicke folgen meinen Bewegungen. Seine Augen sind wunderschön! Doch ich lasse mir nichts anmerken und tanze weiter. Er tanzt auch mit und nach diesem Lied macht der Club dann dicht. Ein Blick auf die Uhr macht mir zu schaffen. Alles ist verschwommen. 10 Cocktails und Shots waren nicht so gut.. naja. Draußen treffe ich mich mit den anderen und muss mich an Hans festhalten, der mir die Hand um die Hüfte schlägt. Cora sieht das und sagt, dass sie heim wolle. >Ich muss dann auch mal Heim. Nacht leute..<, sage ich und laufe los. Hans rennt förmlich zu mir. Er versucht es zumindest. Simons blicke haben ihm gesagt: Lass sie nicht alleine Heim gehen du Arsch! Er legt liebevoll seinen Arm um meine Hüfte und ich muss lächeln. Von Hinten merke ich weiche Blicke der anderen drei, die dann aber schließlich auch nach Hause gehen. Hans sagt: >Willst du Corey wirklich morgen so sehen? Sag doch, dass du bei Cora übernachtet hast.< Ich stammele betrunken: >Ja.. du hast recht.. aber dann.. dann muss ich.. ja zu Cora..< Ich versuche mich umzudrehen, doch der muskulöse Arm des 23 jährigen hält mich von dieser Idee ab. Er sieht mir in die Augen und ich sehe ihn auch an. Seine Wohnung ist nicht weit weg von hier! Ich beschließe bei ihm zu übernachten. Ich versuche die Nachricht Schlafe bei Cora. HDL :* an meinen Bruder zu schicken. Mit Erfolg. Ich stocke. >Was ist los?<, fragt Hans. >Du wohnst im gleichen Haus wie wir?<, sage ich, doch ihm ist das egal. An der Haustür angekommen schließt er die Tür auf und schaut mich schonwieder an. Seine Blicke treffen meine und dann geschieht es. Er kommt immer näher und legt schließlich seine Lippen auf meine. Ich erwidere den Kuss aber denke mir dabei, wieso das alles hier passiert. Er hebt mich hoch und läuft in das Haus. Zum Glück ist seine Wohnung gleich im Erdgeschoss. Man merkt richtig, wie traurig er ist, weil er die Tür seiner Wohnung aufsperren muss. Ich warte und als er sie auf hat renne ich förmlich in diese. Er schlägt die Tür zu und kommt mit bösem Blick auf mich zu. Hans umarmt mich und küsst mich. Während dessen zieht er mir meine Jacke aus und ich ihm sein T-shirt. Sein Körper ist einfach der Hammer. Im Schlafzimmer angekommen passiert es wirklich.. Hans und ich schlafen miteinander.
Am nächsten Tag wache ich auf und sehe Detschy neben mir liegen. Ich weiß nichts mehr.. fuck.. Scheiß Alkohol! Ich sehe Hans an und er wacht auf. >Hey Süße.< Okay es ist doch das passiert, was ich dachte. Ich ziehe mich in Eiltempo an und sehe ihn erschrocken an. Dann renne ich aus seiner Wohnung. Mir ist egal wohin. Hauptsache weg von hier. Weg von Hans, dem ich warscheinlich falsche Hoffnungen gemacht habe. Weg von Corey, dem ich warscheinlich nie wieder unter die Augen treten kann. Weg von Daniel, der am Anfang immer süß zu mir war und den ich echt sehr mag. Schon von Anfang an. Weg von allen. In der Hektik habe ich mein Handy auch vergessen, was mir auch nichts macht. Ich renne einfach immer weiter. Weiter bis ich keine Ahnung mehr habe, wo ich bin. Irgendwann bleibe ich stehen und klappe zusammen. Ich fange an zu weinen. Mir ist jetzt egal, was mit mir passiert! Ich will einfach nichts und niemanden mehr sehen!