#7 - Suche

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~Cora's Sicht~
Mitten während meines Schlafes unterbrach mich der Klingelton meines Handys, aber da ich weiter schlafen wollte drückte ich die Person weg, die mich anrufen wollte. Danach schloss ich meine Augen und versuchte ein weiteres Mal zu schlafen, da ich noch ziemlich erschöpft war vom gestrigen Abend. Plötzlich stürmte jemand in mein Zimmer und schrie mich an. Ich konnte diese Person anhand der Stimme als meinen Bruder Marco vertifizieren. „Cora!! Wach auf! Caro ist verschwunden!“ Sofort stand ich auf, rannte zu meinem Kleiderschrank und zog bequeme Kleidung an. Mit meinem Handy in der Hand ging ich gemeinsam mit Marco nach unten. Dort zogen wir Jacke und Schuhe an. Daraufhin klingelte ein weiteres Mal Marcos Handy. „Hey Detschy. Was ist los?“, fragte mein Bruder. Ich konnte gar nicht mehr richtig zuhören, bis Marco mir das Handy hin hielt. „Hey Detschy.“ „Hey Cora. Kommt ihr bitte zu mir? Dann können wir zusammen nochmal alles absuchen.“ „Klar. Eine Frage.. Wie hast du rausgefunden, dass Caro verschwunden ist?“ „Ähm... Sie war ja heute Nacht bei mir und wir haben ja ganz schön viel getrunken..“ „Ihr habt miteinander geschlafen?“ „Ja. Und als ich vor ein paar Stunden aufgewacht bin, war sie plötzlich weg.“ „Hast du sie schon gesucht?“ „Ja. Ich konnte sie aber nirgends finden.“ „Okay.. Wir sind gleich da. Komm einfach runter vor die Haustür und such die Wohnung ab, ob sie was vergessen hat oder so. Bis gleich!“ „Mach ich. Danke für eure Hilfe! Bis gleich.“ Und schon legte er auf. Ich konnte es kaum fassen, dass Caro einfach weg lief, da sie sich ja so gut wie gar nicht auskannte in Augsburg. Ein paar Minuten später waren wir auch schon da und trafen auf Hans. „Ich hab ihr Handy gefunden. Aber sonst ist nichts mehr von ihr da.“ „Mist..“ Wir beschlossen in die Richtung des Stadions zu laufen und dort alles abzusuchen. Bisher ohne Erfolg..
Zwei Stunden später kommen wir wieder bei Hans zu Hause an. Wir fanden sie einfach nicht.. Also gingen wir zu Corey, Caros Bruder, hoch. Ich klopfte an und fragte:„Hast du Caro irgendwo gesehen?“ „Nein, sie wollte doch bei dir übernachten??“ „Was? Wieso weiß ich davon nichts, dass sie bei mir übernachten sollte?“ Ich schaute Hans und Corey geschockt an und schüttelte nur meinen Kopf. „Wieso fragst du eigentlich, ob ich sie gesehen hab?“, fragt Corey. „Sie ist abgehauen..“, mischte sich nun Hans ein. „Kommt erstmal rein.“ Wir setzten uns alle auf die Couch und besprachen alles. „Corey, du kennst doch Caro am Besten von uns allen. Was meinst du, wo sie hingelaufen sein könnte?“ „Keine Ahnung... Ich hab einfach Grade nur noch Angst, dass ihr etwas passiert ist. Was ist, wenn sie vergewaltigt wurde oder sie jemand zusammen geschlagen hat?!“ „Corey, ich glaub nicht, dass es so etwas Schlimmes sein wird. Wir werden sie schon finden. Oder sie kommt zu uns zurück.“ Ab da an setzten wir uns an den Tisch und versuchten uns ein wenig abzulenken.   Wie zum Beispiel mit Brettspielen oder anderen Gesprächen, aber am Ende hingen wir immer wieder am Thema 'Caro verschwunden'. Plötzlich fing Hans an, sich die Schuld zu geben. Er hatte sehr schlimme Schuldgefühle.. Och man, das tut mir immer so leid. Ich setzte mich zu Hand und versuchte ihn zu trösten, jedoch machte er sich mit jedem Satz mehr Vorwürfe. Obwohl diese Sätze ihn aufmuntern sollten, aber mei, was soll man machen.
„Ich sage Mal, dass wir jetzt Mal nach Hause gehen. Detschy? Du kommst zu uns. Sonst saufst du dich nur wieder zu und das wollen wir doch alle nicht.“, sagte ich zu ihm. „Kann ich dann wenigstens auch zu euch?“, fragte nun auch mein bester Freund. „Ja, kannst du machen. Dann haben wir volle Bude, haha!“, sagte Marco, „Hat jemand ein Auto?“ Niemand nickte oder rührte sich. „Na gut, dann müssen wir eben laufen.“ Gesagt, getan.
Zuhause angekommen baute ich gleich das Schlafsofa auf und legte eine Matratze dazu. Doch sofort kam ein Einwand von Simon.. „Kann ich nicht bei dir oben schlafen? Ich bin doch dein bester Freund!“ Ok langsam wird's gruselig, haha. Ich antwortete:„Jaa okay. Dann kannst du das ganze Sofa für dich haben und musst niemanden überrollen, Detschy.“, und hängte noch ein Lachen hinzu. „Ihr könnt Klamotten vom Marco haben, der hat genug.“ Mit diesem Satz zog ich mich nach oben und richtete alles her. Doch bevor ich jedem eine gute Nacht wünschen konnte, fiel ich einen schönen Traum.

Danke fürs Lesen! Das nächste Kapitel schreibt wieder die liebe @Mrs_Schmoelz25! Bis bald :)

Der Beginn einer guten Freundschaft - FF Augsburger PantherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt