Kapitel 1

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Mein nerviger Wecker klingelte, als wollte er mich auf einen schlimmen Tag vorbereiten. Neue Schule, neues Glück, wie meine Mutter so schön sagte.

Ich machte die Augen auf. Sonnenstrahlen fielen mir ins Gesicht, doch das half mir auch nicht wirklich, um wach zu werden. Langsam stand ich auf und ging ins Bad. Im meinem Spiegelbild betrachtete ich meine kurzen braunen Haare, die meine Mutter so toll an mir fand. Meine müden braunen Augen ließen erahnen, dass ich nicht besonders viel Schlaf diese Nacht bekommen hatte. Mir gingen tausende Fragen durch den Kopf. Wie würde meine neue Schule wohl sein? Würden die Leute mich mögen? Würden sie mich akkzeptieren, so wie ich bin?

Ich erinnerte mich noch genau an den Tag, als meine Mutter mir erzählte, dass wir die Stadt verlassen würden. ,,Es ist zu deinem Besten, Schätzchen, glaub mir.'', hatte sie gesagt, doch ich glaubte ihr keine Sekunde.

,,Schätzchen, Essen ist fertig. Du kannst doch nicht ohne Frühstück in die Schule gehen.'', riss mich meine Mutter aus meinen Gedanken.

,,Ja, eine Sekunde! Ich muss mich noch umziehen.'', antwortete ich genervt.

Schnell zog ich mir eine Jeans und ein schwarzes Top an. Ich trug auch ein wenig Make-Up auf, damit ich wacher aussah, als ich mich eigentlich fühlte.

Als ich in der Küche ankam, saß meine Mutter schon an unserem Esstisch. Sie hatte mein Lieblingsfrühstück vorbereitet und strahlte mich an, als hätte sie gerade im Lotto gewonnen.

,,Na, mein Schätzchen, gut geschlafen?''

,,Ja, super.'', antwortete ich schnell.

,,Bist du schon neugierig auf deine neue Schule und auf deine Mitschüler?''

,,Ein bisschen vielleicht.'', antwortete ich fast beiläufig.

Den Rest des Frühstücks schwiegen wir beide. Als ich fertig war, stand ich auf und zog meine Jacke an. Ich drehte mich noch einmal zu meiner Mutter um und lächelte sie an. Dann nahm ich meine Tasche, verließ das Haus und war bereit für meinen ersten Schultag.

Augen aus SmaragdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt