Kapitel 2

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Der Frühling hatte schon erste Spuren hinterlassen. Die Vögel zwitscherten munter und erste Blumen fingen auch schon an zu blühen. Meine Schule war nur wenige Minuten von zu Hause entfernt, also hatte ich mich entschieden zu Fuß zu gehen.

Nach wenigen Minuten kam ich vor dem Haupteingang der Georg-Büchner-Schule an. Es war ein riesiger grauer Kasten. Besonders einladend wirkte das ja nicht. Genau so wenig wie die Schüler, die davor in kleinen Gruppen standen. Da war einmal eine Gruppe von gepiercten Jugendlichen, die alle rauchten. Ein wenig entfernt standen mehrere Mädchen, die alle die teuersten Markenklamotten trugen.

Ich will nicht auf diese Schule! Ich hasse sie jetzt schon! Ich betrat langsam das Gebäude und schaute mich erstmal um. An der Wand hing ein großes Plakat mit der Aufschrift „Wir sind eine soziale und gesundheitsfördernde Schule." Na toll. Das kann ja heiter werden. Ich sah mich weiter um. Vor mir gingen graue Treppen nach oben. Nach links und geradeaus gingen jeweils ein Gang, die endlos zu sein schienen. Ich holte mein Handy raus und schaute auf die Uhr. „08.00". In diesem Moment klingelte es.

Ein älterer Lehrer lief vorbei. Er blickte böse auf mein Handy. Schnell steckte ich es wieder weg. Eigentlich wollte ich ihn nach dem Weg fragen, aber jetzt traute ich mich nicht mehr. Ich ging nach links und schaute auf das Schild neben der nächsten Tür. „B 12". Okay, ich musste zu Raum B 305. Wenigstens schien das Gebäude richtig zu sein.

Ich ging zurück zu den Treppen und ging bis in den dritten Stock, das oberste Stockwerk dieses Gebäudes. Na super. Schnell fand ich die Tür zu dem Raum, den mir die Sekretärin am Telefon gesagt hatte. Meinen zukünftigen Klassenraum. Ich klopfte an und öffnete die Tür.

Augen aus SmaragdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt