Ich öffnete die Augen. Der Vorhang bewegte sich sacht im Wind. Obwohl ich mich nicht daran erinnern konnte, das Fenster gestern geöffnet zu haben, stand es sperrangelweit offen. Ein leichter Luftzug umstreifte mein Gesicht. Ich setzte mich an die Bettkante, stellte meine Füße auf dem Boden ab und stand auf.
Für einen Moment blieb ich stehen. Schloss die Augen, um sie in der nächsten Sekunde wieder zu öffnen. Ich sah meinen nächtlichen Traum und das enge Gefühl in meiner Brust kehrte zurück. Schritte, ein warnender Schuss, Laub unter meinen Füßen. Ich stütze mich an meinem Bett ab. Drei schier endlose Sekunde atmete ich ruhig ein und aus, dann richtete ich mich auf.
Ich schaffte es nicht, mich auf den Unterricht zu konzentrieren. Meine Gedanken waren nur bei Fynn. Ich spürte ein kurzes Stechen in meiner Brust, als ich bemerkte, dass wir niemals zusammen passen konnten. Er war beliebt und hübsch. Und ich war... nun mal ich, was nicht gerade für bessere Laune bei mir sorgte. Ich schluckte und versuchte meine Aufmerksamkeit wieder nach vorne zu richten.
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Augen aus Smaragd
FantasySeit Wilma zum ersten Mal seine smaragdgrünen Augen erblickte, lassen sie sie nicht mehr los. Sie ist vollkommen fasziniert und verfällt ihnen komplett. Doch was tust du, wenn du das Gefühl hast von ihnen verfolgt zu werden? Wenn du die Augen schlie...