"Verschwindet!", schrie meine Mutter und griff nach unserer teuren Vase.
" Mona, ganz ruhig."
" Nein, Avery. Ihr bekommt Sophie nicht!"
" Wir wollen deine Tochter gar nicht!", schrie der Mann namens Avery und ich sah die Männer zum ersten mal an.
" Mum... das sind die von gerade...", stotterte ich.
" Ihr seid ihr gefolgt!", schrie meine Mutter Avery an.
" Wir wollten nur zu dir, Mona!"
" Was wollt ihr von mir?"
" Wir brauchen deine Hilfe."
" Meine Hilfe?", lacht Mum. "Hilfe einer Frau? Das könnt ihr nicht ernst meinen ihr Frauenverachter!"
" Wir...", begann Avery.
" Wenn du uns nicht hilfst, dann können wir zu Plan B kommen", lachte ein anderer. Er kam auf uns zu und packte mich am Arm. "Willst du jetzt mitkommen?"
" Ich..."
" Mum. Nein", sagte ich bestimmt.
" Nein?", fragte der Mann, der mich festhielt und zückte ein Messer. " Immer noch nicht?", die kalte Klinge drückte er fest gegen meinen Hals und es begann zu brennen. Langsam drückte sich das Messer tiefer in meine Haut hinein.
" Lasst sie frei!", schrie meine Mum und schmiss die Vase auf einen Mann, der noch nichts gesagt hatte. " Ich komme mit! Aber..."
" Lasst Sophie frei", ertönte die Stimme meines Vaters.
" Was tust du hier?"
" Sie ist meine Tochter. Lass sie los, Rookwood", tatsächlich ließ mich Rookwood los und schubste mich in die Richtung meines Vaters.
"Es ist also wahr?", fragte Rookwood und sah zwischen meinen Eltern hin und her. " Ihr seid zusammen?"
"Waren zusammen", verbesserte meine Mum. "Und jetzt verschwindet von hier!"
" Wir nehmen sie mit!", sagte ein Mann neben Rookwood und zeigte mit seinem Zeigefinger auf mich. Angst überkam mich. Was wollten diese Männer von mir? Was wollten sie von meiner Mum? Warum tauchte mein Vater nun ganz plötzlich auf? Ich wollte das alles nicht! Alles sollte beim alten bleiben.
" Davon könnt ihr nur träumen!", Mum schnippte mit ihrem Finger und etwas kam auf sie zugeflogen. Flink fing sie es auf und ich erkannte, was der Gegenstand war. "Verschwindet von hier!"
" Stupor!", schrie der Mann und Mum fiel steif wie ein Brett um.
" Mum!", rief ich aufgebracht und stürmte auf sie zu.
" Nicht so schnell, junges Mädchen!", jemand griff meinen Arm.
" Was hast du mit ihr gemacht?", schrie ich wütend und versuchte mich loszureißen.
" Sie ist gerade egal. Jetzt werden wir halt dich nehmen."
" Severus?", fragte der Mann namens Avery und ich sah zu meinem Vater, der nun auch seinen Zauberstab aus seiner Tasche gezogen hatte. Zauberstäbe und Zauberer - bis vor ein paar Minuten wusste ich bin dieser Welt gar nichts.
" Stupor!", diese Wörter wiederholte mein Vater ein paar mal zu schnell hintereinander.
" Severus?", wiederholte der Mann erneut.
" Es tut mir leid, Avery, aber ich hab ihr versprochen Sophie nicht in Gefahr zu bringen.", er richtete seinen Zauberstab auf Avery. "Obliviate!", er begann nun durch den Raum zu laufen und wiederholte auch diesen Spruch mehrere Male.
"Was ist mit Mum?", fragte ich besorgt und kniete mich nun neben sie. Ich nahm ihre Hand und sah aus dem Augenwinkel, wie mein Vater auf mich zu kam.
" Ihr geht es gut."
" Sie liegt auf dem Boden und bewegt sich nicht! Hier ist nichts gut!", schrie ich.
" Pack deine Sachen."
" Ich lass sie nicht hier liegen!"
" Wenn ich dich weg gebracht habe kümmere ich mich um sie. Jetzt beeile dich!", langsam stand ich auf und drehte mich um. " Beeilen!", Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Mum hatte mir erlaubt mit ihm zugehen, aber ich hatte mich nicht von ihr verabschiedet. " Jetzt komm!", ich riss meine große Reisetasche aus meinem Schrank und schmiss alles, was in meiner Reichweite war in diese Tasche.
" Ich möchte mit ihr reden, wenn es ihr besser geht", sagte ich als ich unten im Wohnzimmer ankam.
" Von mir aus. Aber geb..."
" Ja ich werde dir eine Chance geben", unterbrach ich ihn.
" Aber geb mir jetzt deine Tasche und nimm meine Hand", beendete mein Vater seinen Satz und peinlich berührt sah ich zu Boden. Ich tat was er sagte und kaum eine Sekunde später hatte ich das komische Gefühl im Bauch. Es fühlte sich an als würde ich in einen Gartenschlauch eingezogen werden. So schnell, wie dieses Gefühl kam - so schnell war es auch wieder vergangen.
" Was ist gerade passiert?"
" Wir sind appariert. Geht es dir gut?"
" Mir ist ein wenig schwindelig", antwortete ich der Wahrheit entsprechend.
" Nimm die", er reichte mir eine kleine Tablette.
" Ekelhaft!",ich schüttelte den Kopf nachdem ich sie verschluckt hatte.
" Was hattest du erwartet? Kürbissaft?"
" Wohin gehen wir jetzt?", fragte ich neugierig.
" Ich bringe dich zu Professor Dumbledore."
" Und wer ist das?"
" Schulleiter deiner neuen Schule."
" Zauberer?"
" Natürlich ist ein Schulleiter einer Zauberschule ein Zauberer!", er verdrehte die Augen.
" Zauberschule?", fragte ich verwundert und aufgeregt zugleich.
" Irgendwo müssen Kinder ja lernen, wie sie mit Magie umgehen."
" Und ich werde dahin gehen?"
" Du bist Tochter einer Hexe und eines Zauberers. Das wäre von Anfang an die richtige Schule gewesen."
" Können wir dann jetzt los? Mum liegt Zuhause alleine auf dem Boden und wer weiß ob diese Männer wiederkommen."
" Sie können sich an nichts erinnern. Aber sicher ist sicher. Komm jetzt", er führte mich eine Straße entlang und blieb vor einem Häuserblock stehen.
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Always - Fought for you
Fanfiction~ Das 1. Buch der Always-Trilogie ~ Mein ganzes Leben lang hatte ich gedacht ich wäre ein normales sechzehn jähriges Mädchen. Niemals hatte ich auch nur Zweifel anders zu sein, doch dann änderte sich alles schlagartig. Plötzlich stand mein Vater vor...