Das 31. Kapitel wurde heute bereits veröffentlicht
"Was ist los?", fragte ich außer Atem.
"Kannst du mir das erklären?", fragte mein Vater kalt und mit wütender Stimme. Er hielt eine Liste mit Unterschriften in seiner Hand und die Überschrift stach mir sofort ins Auge.
"Achso", sagte ich und versuchte meine Angst mit einem lachen zu überspielen. "Das ist Dumbledores Armee."
"Soweit war ich auch gekommen, Sophie ", sagte er streng.
"Also... ähm... Dort wird gezeigt wie man sich verteidigen kann."
"Und wie ist dein Name darauf gekommen?", fragte er und schrie schon fast.
"Ich hab eine Feder genommen, sie in Tinte eingetaucht und unterschrieben."
"Mir ist bewusst wie dein Name darauf gekommen ist!"
"Ja warum fragst du dann?"
"Wie kommst du auf die Idee das hier zu unterschreiben!"
"Na ja... also es war generell meine Idee, dass man so was bräuchte. Also Hermine's und meine, aber..."
"Das war deine Idee!", er deutete auf die Liste und schlug mit seiner Hand auf den Schreibtisch. Ich war so was von in der Klemme.
"Ja..."
"Wie bei Merlins Barte kommt man auf die Idee die Schulregeln zu brechen!"
"Wir haben uns zwei Tage vor Umbridges Erlasses getroffen!"
"Aber danach hättet ihr...!"
"Haben wir aber nicht!", schrie ich angepisst. "Warum stört dich das so sehr?"
"Weil..."
"Weil du Angst hast, ich würde mich gegen den Lord stellen oder was? Verdammte Kake, der würde mich töten, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken!"
"Würde er nicht und rede nie wieder..."
"Warum glaubst du, dass er das nicht tun würde?"
"Weil du meine Tochter bist!"
"Das weiß der doch nicht! Das weiß niemand mehr! Du hast die Erinnerungen der Todesser gelöscht! Niemand weiß das!"
"Dein Nachname ist Snape!"
"Ist ja nicht so, dass jeder behaupten könnte, dass er deine Tochter ist!"
"Sophie Snape!"
"Was?", schrie ich ihn an. "Wenn er vor mir steht und seinen Zauberstab auf gerichtet hat, kann ich nicht noch kurz erklären, dass ich deine verdammte Tochter bin! Verstehst du das? Voldemort würde anfangen zu lachen und mich umbringen und dann später herausfinden, dass ich die Wahrheit gesagt habe, sich aber trotzdem nicht darum kümmern!"
"Wie kommst..."
"Wie ich auf die Idee komme, dass ich ihm mal gegenüberstehen werde willst du wissen? Vielleicht weil Harry einer meiner Freunde ist und ich jeden meiner Freunde so gut ich kann beschützen werde!", rief ich. "Jetzt kannst du dir aussuchen, ob ich in der Lage sein soll mich zu verteidigen, oder ob ich einfach ohne eine Ahnung vor Todessern stehen soll!",ich öffnete die Tür. "Die Diskussion ist für mich jetzt beendet. Und du", ich deutete auf meinen Vater "kannst über meine Worte mal nachdenken."
"Du meine Güte", sagte Professor McGonagall als einer der Drachen laut knallend und Flammen speiend durch ihr Klassenzimmer rauschte. "Miss Brown, seien Sie so nett, laufen Sie zur Schulleiterin und teilen Sie ihr mit, dass wir ein entflohenes Feuerwerk in unserem Klassenzimmer haben!", Umbridge's erster Tag als Schulleiterin bestand darin Lehrern zu helfen Feuerwerke aus den Klassenräumen zu entfernen.
Fred und George waren an diesem Abend die Helden im Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Selbst Hermine kämpfte sich durch die aufgeregte Menge, um ihnen zu gratulieren.
"Das war ein herrliches Feuerwerk", sagte sie bewundernd.
"Danke", sagte George überrascht, "Weasleys wildfeurige Wunderknaller. Das Problem ist nur, wir haben alle unsere Vorräte verbraucht. Jetzt müssen wir von vorn anfangen."
"Hat sich aber gelohnt", sagte Fred, "Wenn du dich auf die Warteliste eintragen möchtest, Hermine, das macht fünf Galleonen für die Vorhölle Sparbox und zwanzig für das Inferno de Luxe ..."
"Ach, wisst ihr, warum nehmen wir uns den Abend nicht mal frei?", sagte Hermine strahlend. "Schließlich fangen am Freitag die Osterferien an, dann haben wir jede Menge Zeit."
"Geht's dir gut?", fragte ich besorgt.
"Jetzt, wo du's sagst...weißt du ... ich glaub, mir ist ein bisschen ... rebellisch zumute."
"Nun, ich zähle bis drei", sagte Dad und schien gelangweilt. Während der Osterferien war ich in Hogwarts geblieben. "Eins -zwei -"
Die Bürotür schlug auf und Draco stürmte herein. "Professor Snape, Sir - oh - Verzeihung -"
"Schon gut, Draco", sagte Dad und ließ seinen Zauberstab sinken. "Potter ist hier, um ein wenig Nachhilfe in Zaubertränke zu nehmen. Wenn du Sophie suchen solltest..."
"Ich bin hier", sagte ich und trat aus der Kammer. Mein Haar war zerzaust und wahrscheinlich voller Staub, denn Draco begann zu grinsen.
"Nein eigentlich nicht. Das wusste ich nicht", sagte er.
"Nun, Draco, was gibt es?", fragte Dad.
"Es geht um Professor Umbridge, Sir - sie braucht Ihre Hilfe", sagte Draco . "Man hat Montague gefunden, Sir, er war in eine Toilette im vierten Stock eingezwängt", sobald Draco das gesagt hatte begann ich lauthals zu lachen. Es hatte lange gedauert.
"Wie ist er da reingekommen?", fragte Dad und sah mich streng an.
"Ich weiß nicht, Sir, er ist ein bisschen durcheinander."
"Schön und gut, Potter, schön und gut", sagte Dad, "wir werden die Lektion morgen Abend fortsetzen."
Er wandte sich um und rauschte aus seinem Büro. Draco und ich folgten ihm.
"Du siehst echt bescheuert aus", lachte Drac sobald wir auf dem Flur waren.
"Sei bloß still, Draco", zischte ich schlecht gelaunt. "Sonst spuck ich dir wieder vor die Füße."
"Ihr wartet hier", sagte mein Vater und lief in Umbridges Büro.
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1. Wie fandet ihr das Kapitel?
2. Was hat euch gut/ nicht gut gefallen?
3. Was wäre dein Irrwicht?
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Always - Fought for you
Fanfiction~ Das 1. Buch der Always-Trilogie ~ Mein ganzes Leben lang hatte ich gedacht ich wäre ein normales sechzehn jähriges Mädchen. Niemals hatte ich auch nur Zweifel anders zu sein, doch dann änderte sich alles schlagartig. Plötzlich stand mein Vater vor...