Always - Fought for you

33. Kapitel

Anfang Mai lief ich mit meinen Freunden den Korridor entlang bis wir plötzlich laute Stimmen hörten.

"Seht ihr das, was ich sehe?", fragte Harry und blickte uns entsetzt an.

"Kann ich mal deine Brille haben", sagte ich provozierend und begann zu lachen. "Harry, der Korridor ist ein Sumpf."

"Ich seh das nicht nur, ich rieche das auch", fügte Ron hinzu.

"Das waren bestimmt Fred und George."

"So!", sagte Umbridge triumphierend. "So - Sie halten es also für witzig, einen Schulkorridor in einen Sumpf zu verwandeln?"

"Ziemlich witzig, ja", sagte Fred und blickte ohne die geringste Spur von Angst zu ihr hoch.

"Ich hab das Formular, Schulleiterin", sagte Filch und wedelte mit dem Blatt Pergament, "Ich hab das Formular und meine Peitschen warten ... oh, lassen Sie es mich jetzt tun ..."

"Sehr gut, Argus", sagte sie. "Sie beide, werden gleich erfahren, was mit Missetätern in meiner Schule passiert."

"Wissen Sie, was?", entgegnete Fred. "Das glaube ich kaum. George", sagte Fred, "ich glaub, wir sind zu alt geworden für die Ganztagsschule."

"Ja, das Gefühl hab ich auch", sagte George locker.

"Wird Zeit, dass wir unsere Fähigkeiten in der wirklichen Welt ausprobieren, meinst du nicht?", fragte Fred.

"Ganz bestimmt", sagte George.

"Accio Besen!", sagte die beiden im Chor.

"Auf Nimmerwiedersehen", verkündete Fred Professor Umbridge und schwang ein Bein über den Besen.

"Ja, Sie brauchen uns keine Postkarte zu schicken", sagte George und bestieg seinen Besen.

"Wenn jemand Lust hat, einen Tragbaren Sumpf zu kaufen, wie oben vorgeführt, dann kommt doch mal in die Winkelgasse dreiundneunzig - Weasleys Zauberhafte Zauberscherze", sagte Fred lauthals. "Unser neues Ladengeschäft."

"Für Hogwarts-Schüler, die schwören, dass sie unsere Produkte einsetzen, um diese alte Fledermaus loszuwerden, gibt es Spezialrabatte", ergänzte George und deutete auf Professor Umbridge.

"HALTET SIE AUF!", kreischte Umbridge, doch zu spät. Als das Inquisitionskommando losstürmte, stießen sich Fred und George vom Boden ab, schossen knapp fünf Meter in die Höhe. Fred spähte quer durch die Halle zu dem Poltergeist, der auf seiner Höhe über der Menge herumhüpfte.
"Peeves, mach ihr in unserem Namen das Leben hier zur Hölle."
Und Peeves, riss sich den Glockenhut vom Kopf und salutierte, als Fred und George unter dem tosenden Applaus der Schülerschar herumwirbelten und aus dem offenen Portal in den herrlichen Sonnenuntergang flogen.

"Harry!", rief Ron erfreut und stürmte auf seinen Freund zu, der gerade von Umbridge kam. "Wir haben gewonnen!"

"Wir haben das Quidditch Spiel gewonnen!", schrie Ginny aufgeregt.

"Ginny hat echt in der richtigen Sekunde den Schnatz gefangen", erklärte Angelina überglücklich und sie hatte Recht. Es sah so aus als würde Cho den Schnatz fangen, doch da hatten wir nicht gewusst, dass Ginny so gut in Quidditch war.

"Das ist ja wunderbar!", sagte Harry ziemlich begeistert.

Es war Juni geworden, doch für uns hieß das nur eins: Unsere ZAGs standen kurz bevor.

Die Lehrer waren so Gütig und gaben uns keine Hausaufgaben auf - selbst mein Vater gab uns nichts auf. Der Unterricht diente dazu, die Themen zu wiederholen, von denen die Lehrer glaubten, dass sie am wahrscheinlichsten in den Prüfungen drankämen. Während viele Leute Panik verbreiteten indem sie sagten, dass sie am Tag 8 Stunden lernen hatte Draco etwas anderes gefunden um Panik zu verbreiten.

"Natürlich geht's nicht darum, was du weißt", sagte er ein paar Tage vor den Prüfungen vor Zaubertränke lauthals, "Es geht darum, wen du kennst. Also, mein Vater ist seit Jahren mit der Leiterin der Zaubererprüfungsbehörde befreundet - die gute Griselda Marchbanks - sie war bei uns schon zum Abendessen und so ..."

"Glaubt ihr, das stimmt?", flüsterte Hermine aufgeschreckt.

"Wenn ja, können wir eh nichts dagegen machen", sagte Ron düster.

"Ich glaub nicht, dass es wahr ist", warf Neville leise ein. "Griselda Marchbanks ist nämlich eine Freundin von meiner Oma, und die Malfoys hat sie nie erwähnt."

"Und wie ist sie, Neville?", fragte Hermine prompt. "Ist sie streng?"

"Ein bisschen wie Oma im Grunde", sagte Neville.

"Dass du sie kennst, dürfte deinen Chancen jedenfalls nicht schaden", erklärte ich Neville.

"Oh, ich glaub nicht, dass es einen großen Unterschied machen wird", sagte Neville, "Oma erzählt Professor Marchbanks immer, ich sei nicht so gut wie mein Dad ... na ja ... ihr habt ja im St. Mungo gesehen, wie sie ist ..."

"Neville, mach dir keinen Stress", sagte ich und lächelte ihn an. Ich bemerkte wie ein Blick auf mir lag und ich drehte mich um. Es war Draco. "Wir sehen uns in Verwandlung."

"Hey", begrüßte Drac mich.

"Hör auf mir solche Angst zu machen", war meine Begrüßung für ihn.

"Wie mach ich dir denn Angst?", fragte er lachend.

"Es geht darum, wen man kennt...", wiederholte ich seine Worte, "Ich kenn niemanden vom Ministerium."

"Dein Nachname wird dich retten."

"Aber ich will nicht gerettet werden. Ich will eine faire Note, die mir sagt, wie gut ich bin. Oder eher wie schlecht..."

"Soph, du bist eine gute Schülerin", munterte Drac mich auf.

"Ja aber... ich hab keine Ahnung von Sachen aus dem ersten Schuljahr."

"Du hast alles aufgeholt und verstanden."

"Warum bist du dir darüber so sicher?"

"Erstens, da du mit Granger gelernt hast und auch wenn ich es nicht gerne zugebe ist sie jemand der gut erklären kann und zweitens haben wir zusammen gelernt. Einmal die Woche. Du bist bereit deine ZAGs zu nehmen."

"Danke, Drac."

"Immer wieder gerne, Soph."

"Wir sollten langsam zum Verwandlungsklassenzimmer gehen."

In der Verwandlungsstunde wurden uns die Terminpläne für unsere Prüfungen und die Einzelheiten des ZAG-Verfahrens mitgeteilt.

"Wie Sie sehen können", verkündete Professor McGonagall "verteilen sich Ihre ZAGs über zwei Wochen in Folge. Sie werden die theoretischen Arbeiten jeweils morgens absolvieren und die praktischen Prüfungen an den Nachmittagen. Ihre praktische Prüfung in Astronomie wird natürlich nachts stattfinden. Im Übrigen muss ich Sie warnen, dass Ihre Prüfungsunterlagen mit den striktesten Anti-Schummel-Zaubern behaftet sind.
Selbstantwortende Federn sind in der Prüfungshalle verboten, genau wie Erinnermichs, abnehmbare Spickmanschetten und selbstkorrigierende Tinte.
Bedauerlicherweise gibt es in jedem Jahrgang mindestens einen Schüler oder eine Schülerin, die glauben, die Regeln der Zaubererprüfungsbehörde umgehen zu können. Ich kann nur hoffen, dass es niemand aus Gryffindor ist. Unsere neue - Schulleiterin - hat die Hauslehrer gebeten, ihren Schülern mitzuteilen, dass Schummeln aufs Strengste bestraft wird - weil Ihre Prüfungsergebnisse natürlich einen Eindruck vom neuen Regiment der Leiterin dieser Schule geben werden...", Professor McGonagall seufzte leise "...allerdings ist dies kein Grund, nicht Ihr Allerbestes zu geben. Sie müssen an Ihre eigene Zukunft denken."

"Bitte, Professor", sagte Hermine mit erhobener Hand, "wann werden wir unsere Ergebnisse erfahren?"

"Irgendwann im Juli wird man Ihnen eine Eule schicken", erwiderte Professor McGonagall.

"Bestens", flüsterte Dean. "Dann müssen wir uns bis zu den Ferien keine Sorgen darüber machen."
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1. Wie fandet ihr das Kapitel?
2. Was hat euch gut/ nicht gut gefallen?
3. Was ist deine Größte Angst?