Cigarettes after Sex (teacherxstudent)

Es tut mir leid (Frau Graz)

Ich habe Saschas Eltern informiert, dass Sascha und Kira abgehauen sind. Die Eltern wollen die beiden unbedingt finden und ich will Kira auch finden. Gemeinsam mit der Polizei begeben wir uns auf die Suche nach den beiden. Auf einmal klingelt das Handy von Saschas Mutter, sie stellt sofort auf Lautsprecher. "Hallo, hier ist Kira. Sascha hat versucht sich umzubringen und wir sind jetzt in der Rheintalklinik in Köln. Ich wollte nur Bescheid sagen, tschüss.", sagt Kira mit zitternder Stimme. Sofort machen wir uns auf den Weg nach Köln, diese zwei Stunden im Auto sind die längsten Stunden in meinem Leben, ich mache mir Sorgen dass Kira sich jetzt auch etwas antut. Als wir in der Klinik angekommen sind und uns zu Kira und Sascha durch gefragt haben, läuft Kira uns schon entgegen. Sie ignoriert mich, nimmt Saschas Mutter an die Hand und führt sie in Saschas Zimmer. Saschas Vater läuft den beiden hinterher und ich bleibe allein zurück. Sie hat mich noch nicht einmal angeschaut.

Nach einer Weile kommt Kira aus Saschas Zimmer. Ich muss unbedingt mit ihr reden. "Kira, es tut mir leid.", sage ich. Sie ignoriert mich. "Bitte, hör mir doch mal zu.", flehe ich. Sie dreht mir kopfschüttelnd den Rücken zu.

Das soll es also gewesen sein? Ich wollte mit Kira alt werden, mit ihr Spaß haben, mit ihr über total bescheuerte Dinge lachen oder über ernste Themen diskutieren. Aber jetzt ist alles alles zu spät. Ich habe es verkackt. Das ist alles meine Schuld und ich könnte mir in den Arsch beißen, dafür dass ich mich so benommen habe.

Vollkommen planlos laufe ich durch Köln. Wäre ich aus einem anderen Grund hier, würde ich bestimmt die Stadt genießen, aber ich bin wegen Kira hier und nicht wegen der tollen Stadt. Ich muss unbedingt mit Kira reden, aber so lässt sie mich bestimmt nicht noch mal an sich ran. Ich gehe davon aus dass sie bei Sascha im Krankenhaus bleibt, also nehme ich mir ein Hotelzimmer für heute Nacht.